Lüneburger Telenovela

„Rote Rosen“: Produktion wegen mehrere Corona-Fälle gestoppt!

Zwei Mitarbeiter der ARD-Serie wurden positiv auf Corona getestet. Nun müssen sie und ihre Kontaktpersonen in Quarantäne. Seit Freitag ruht die Produktion.

Teilen
Jan Diepers, Produzent der Telenovela „Rote Rosen“: Wegen Corona-Fällen wurden die Dreharbeiten zu der ARD-Serie unterbrochen.
Jan Diepers, Produzent der Telenovela „Rote Rosen“: Wegen Corona-Fällen wurden die Dreharbeiten zu der ARD-Serie unterbrochen.dpa/Philipp Schulze

Die Produktion der ARD-Telenovela „Rote Rosen“ ist wegen zwei Corona-Fällen im Team vorerst gestoppt. „Bei einer Routine-Testung des Teams sind zwei Mitarbeiter positiv getestet worden. Dies sind die ersten Corona-Fälle in der Produktion“, hieß es in einer Stellungnahme des Produzenten Jan Diepers am Montag.

„Rote Rosen“: Rund 60 bis 70 Mitarbeiter betroffen

Diese Mitarbeiter und ihre Kontaktpersonen hätten sich umgehend in Isolation begeben. Seit Freitag sind die Dreharbeiten in Lüneburg unterbrochen. Etwa 60 bis 70 Schauspieler und Mitarbeiter seien davon betroffen. Insgesamt sind in der Stadt etwa 150 Mitarbeiter beschäftigt, viele seien schon vorher im Homeoffice gewesen.

Das Gesundheitsamt müsse nun die Kontakte nachverfolgen, hieß es weiter. Wegen eines zweimonatigen Produktionsvorlaufes sei die kontinuierliche Ausstrahlung der Sendung gesichert. „Da zahlt es sich aus, dass intensiv vorproduziert und kein Urlaub an Weihnachten und Ostern gemacht wurde“, sagte Produktionssprecher Dieter Zurstraßen. Voraussichtlich müssten nicht wie im ersten Lockdown im vergangenen Frühjahr frühere Folgen ausgestrahlt werden.

Lesen Sie auch: Vor 12 Jahren DSDS-Kandidat: Dominik Münch und der lange Weg zurück ins Fernsehen >>

Die Telenovela läuft montags bis freitags um 14.10 Uhr im Ersten. Ob sie über das Jahr 2022 fortgeführt wird, soll nach Informationen der Berliner Zeitung diesen Sommer entschieden werden. Manchem in der ARD sind die Produktionskosten der Serie zu hoch. Als der Senderverbund kürzlich den Produktionsauftrag um zwei weitere Staffeln verlängerte, reduzierte er bereits die Zahl der Folgen.