Razzia bei Melanie Müller: Nach Nazi-Skandal steht sie nun im Visier des Staatsschutzes
Beamte stürmten gegen 5 Uhr das Haus der ehemaligen Dschungelkönigin in Leipzig.

Alle sind vom Karriere-Ende ausgegangen. Doch Ballermann-Sängerin Melanie Müller lässt sich nicht kleinkriegen. Nach ihrem Skandal um ein Video, dass die ehemalige Dschungelkönigin beim Zeigen des Hitlergrußes zeigen soll, macht die 34-Jährige einfach weiter, als wäre nichts gewesen. Sie sing auf Mallorca. ABER: Das Video und die damit verbundenen Anschuldigungen haben jetzt ein Nachspiel! Heute Morgen gab es eine Razzia bei Melanie Müller zu Hause.
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Den ehemaligen Bahnhof Leipzig-Wahren hat sich Melanie Müller zum Wohnhaus umgebaut. Genau das wurde am Donnerstagfrüh zum Ziel der Beamten. Gegen 4 Uhr sollen Polizei und Staatsanwaltschaft dorthin ausgerückt sein. Eine Stunde später soll der Zugriff erfolgt sein.
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Razzia nach Hitlergruß-Skandal um Melanie Müller
Melanie Müllers Lebensgefährte Andreas Kunz war zum Zeitpunkt des Zugriffs zu Hause. „Der Hund schlug an, davon wurde ich wach und dann standen auch schon die Polizisten vor mir“, erklärt der 54-Jährige. Er sagte der Bild, dass die Beamten nach Speichermedien gesucht hätten. Angeblich erfolglos. Nach Bild-Informationen wurden jedoch Beweismittel sichergestellt.
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Die Staatsanwaltschaft bestätigt die Razzia. „Es geht um zwei Verfahren im Zusammenhang mit den aufgetauchten Videos“, so Sprecherin Vanessa Fink zur Bild. Sie betont aber auch: „Da es sich um laufende Verfahren handelt, erteilen wir gegenwärtig dazu keine weiteren Auskünfte.“
Melanie Müller wehrt sich gegen Hitlergruß-Skandal
Was war passiert? Melanie Müller war bei einem Konzert bei der mutmaßlichen Hooligan-Gruppe „Rowdys Eastside“ am 17. September in Leipzig aufgetreten. Auf einem Amateurvideo, das gerade viral geht, soll zu sehen sein, wie die Sängerin bei diesem Auftritt mehrfach den rechten Arm zum Hitlergruß gehoben haben soll, die Menge soll dazu auch noch „Sieg Heil“ gerufen haben.
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Was sagt Melanie Müller selber dazu? „Ich kann gerade nur mehr oder weniger darüber lachen, was hier gerade rausgezerrt wird. Seit elf Jahren stehe ich auf der Bühne und mache immer diese Handbewegungen. Nicht aus rechtsradikalem Hintergrund, sondern ,Zicke zacke zicke zacke‘, also genau so, wie ich es dort mache“, erklärt sie in der Bild.