Aaron Carter wurde im November 2022 tot in seinem Haus in Kalifornien aufgefunden.
Aaron Carter wurde im November 2022 tot in seinem Haus in Kalifornien aufgefunden. Britta Pedersen/dpa

Viel zu jung starb Aaron Carter, Bruder von Backstreet Boy Nick Carter, vergangenes Jahr im Alter von nur 34 Jahren. Doch noch immer gibt die Todesursache Rätsel auf. Doch jetzt hat ausgerechnet seine Mutter die Geduld verloren. Ihr harter Vorwurf an die Behörden: Sie vertuschen womöglich einen Mord!

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„Ich versuche immer noch, eine echte Untersuchung für den Tod meines Sohnes Aaron Carter zu bekommen“, schreibt die verzweifelte Mutter auf Facebook. Dazu postet sie verstörende Fotos der Badewanne, in der der Teenie-Star gefunden worden war.

Was ist mit Aaron Carter passiert? War es Mord?

Leblos wurde Aaron Carter im November 2022 von seiner Haushälterin in der Badewanne gefunden. Rettungssanitäter konnten damals nur noch den Tod feststellen. Die Ursache für das Ableben bleibt aber unklar. Erst hieß es, der junge Mann sei in der Wanne ertrunken. Doch in seiner Lunge wurde kein Wasser gefunden. Dann gingen die Behörden von einer Überdosis aus – Aaron Carter litt seit Jahren an Drogenproblemen.

In glücklicheren Tagen, wie hier bei einer Preisverleihung im Jahr 2000, zeigten sich Nick und Aaron Carter (unten) noch gemeinsam.
In glücklicheren Tagen, wie hier bei einer Preisverleihung im Jahr 2000, zeigten sich Nick und Aaron Carter (unten) noch gemeinsam. Chris Delmas/AFP

Doch seine Mutter Jane Carter äußert nun eine ganz andere Theorie. „Ich möchte diese Todesszenenfotos mit Ihnen allen teilen, weil der Gerichtsmediziner es als versehentliche Drogenüberdosis abgetan hat“, erklärt die verzweifelte Mutter.

Die verstörenden Bilder zeigen eine Wanne voll grünem Wasser, verschmutze Kleidung auf dem Boden, ordentlich sortierte Handtücher. Nirgendwo im Bad ist Wasser auf dem Boden oder den Fliesen zu sehen.

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Aaron Carter bekam viele Morddrohungen

Die Anschuldigung von Jane Carter: „Sie haben das Bad wegen seiner Suchtvergangenheit nie als möglichen Tatort untersucht.“ Auch sie hatte den Verdacht der Überdosis noch im Januar geäußert. Auch weil verschreibungspflichtige Pillen und Druckluftdosen in der Wohnung von Aaron Carter gefunden wurden. Das Einatmen der Gase aus den Dosen verspricht einen sofortigen, heftigen, aber meist kurzen Rausch voller Wahnvorstellungen, kann aber auch im Gehirn für einen Ausfall des Atemzentrums sorgen, weil der Stoff nicht leicht zu dosieren ist.

Doch abschließen kann die Mutter mit dem Geschehenen nicht, versteht nicht, warum wohl nie eine Morduntersuchung eingeleitet wurde. „Aaron hatte viele Morddrohungen und viele, viele Menschen, die ihm das Leben schwer machten“, erklärt die Mutter. Und weiter: „Ja, er hatte viele Probleme, aber er hatte nie vor, so zu sterben!“