Katja Bienert in den 2000er Jahren auf einer Veranstaltung.
Katja Bienert in den 2000er Jahren auf einer Veranstaltung. Imago/Eventpress

Für viele Menschen ist es das schlimmste, was sie sich vorstellen können: den eigenen Partner ganz plötzlich an den Tod zu verlieren. Vor einigen Wochen traf dieses Schicksal die Berliner Schauspielerin Katja Bienert. Ihr Mann Donald im Alter von nur 66 Jahren an einem Herzinfarkt. Ein Schock, mit dem sie nicht umzugehen wusste, wie sie nun berichtet. 

Katja Bienert über den Tod ihres Mannes

Im Interview mit der Bild sprach die Berlinerin, die unter anderem aus der Arztserie „Praxis Bülowbogen“ bekannt ist, nun über den Verlust ihres Mannes. Am Morgen habe er schlecht Luft bekommen, berichtete sie. Die 55-Jährige habe ihren Mann in ein Krankenhaus fahren wollen, doch er wollte nicht. Als die das Glas aus dem er eben noch Apfelsaft getrunken hatte, zurück in die Küche brachte, passierte es: „Als ich zurückkam, atmete Don nicht mehr“, erzählt Bienert.

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Katja Bienert 1988 in einer Talkshow des NDR.
Katja Bienert 1988 in einer Talkshow des NDR. Imago/United Archives

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Die Schauspielerin habe sofort den Notarzt gerufen, doch der habe nur noch den Tod ihres Mannes Donald feststellen können. Um Abschied zu nehmen, bat sie den Notarzt dann, den Mann bei ihr in der Wohnung zu lassen, erzählt sie. „Ich habe noch acht Stunden neben meinem toten Mann gelegen, ihn gestreichelt und geküsst. Ich wünschte mir so sehr, dass er das noch spürt. Ich fühlte mich, als müsse ich meinem Mann hinterhersterben.“

Katja Bienert hätte sich eine Obduktion gewünscht

Warum Katja Bienerts Mann so plötzlich verstarb ist ihr ein Rätsel. Donald sei kerngesund gewesen, habe weder geraucht noch getrunken. Sie verstehe nicht, warum keine Obduktion angeordnet worden sei, kritisiert sie gegenüber dem Blatt.

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Katja Bienert kam in West-Berlin zur Welt. Als Teenagerin war sie in verschiedenen Erotikfilmen wie „Die Schulmädchen vom Treffpunkt Zoo“ zu sehen. 1987 war sie in der ersten Staffel von „Praxis Bülowbogen“ als Laborantin Yvonne zu sehen. Im Jahr 2016 zog sie in die USA und machte dort vor allem Negativ-Schlagzeilen. Sie galt zeitweise als vermisst und saß wegen Hausfriedensbruch und eines abgelaufenen Visums in einem Gefängnis der Einwanderungsbehörde in Abschiebehaft. 2018 kehrte sie mit ihrem amerikanischen Ehemann nach Berlin zurück.