In TV-Show ausgeplaudert

Polizei fahndete deutschlandweit nach Günther Jauch!

Der Moderator wurde tatsächlich mal von den Behörden gesucht. Und das wegen 15 Euro.

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Günther Jauch. 
Günther Jauch. imago images/Camera4

Gelegentlich gerät bei „Wer wird Millionär?“ auch der Moderator in Plauderlaune. Günther Jauch gilt eigentlich als sehr schweigsam, was sein Privatleben angeht. Am Montagabend gab er dann aber doch eine Geschichte zum besten. Der Inhalt: Die Polizei hat mal deutschlandweit nach Jauch gefahndet... 

Ihm gegenüber saß  der Punkrocker Sebastian Hafner. Danach gefragt, was er mit einem eventuellen Gewinn machen wolle, berichtete der Kandidat, dass er zunächst wohl zwei Strafzettel von der Hinfahrt bezahlen müsse. Aber er hoffe noch, „dass vielleicht nichts kommt“. Dazu konnte Jauch Erfahrungen beisteuern. „Es kommt immer was. Es ist bei mir noch nie nichts gekommen“, sagt er. Scheinbar ist der 64-Jährige häufiger mal zu flott unterwegs.  

„Ich bin in Bayern mal zu schnell gefahren“, fuhr Jauch fort. Der Bußgeldbescheid konnte ihm dann aber nicht zugestellt werden. „Ich war umgezogen. Also die Adresse stimmte einfach nicht mehr, und zwar schon länger.“ Der Brief sei dann mit dem Vermerk „unbekannt verzogen“ an die bayerische Polizei zurückgegangen. Da sei offenbar der Ehrgeiz bei den Beamten erwacht. „Die haben gesagt: in ganz Deutschland Amtshilfe.“

Die Behörden suchten also im ganzen Land nach Jauch.  

Günther Jauch  kam mit Kandidat Sebastian Hafner ins Plaudern. 
Günther Jauch kam mit Kandidat Sebastian Hafner ins Plaudern. TVNow/Stefan Gregorowius

Schließlich fanden die Beamten heraus, dass der Moderator inzwischen in Brandenburg lebt. „Dann wurden da die Polizeidienststellen um Amtshilfe gebeten“, erzählte Jauch weiter. Zwei Beamte hätten schließlich bei ihm vor der Tür gestanden und ihm den Bescheid persönlich überreicht. 

Das alles passierte zwei Tage vor Ablauf der Verjährungsfrist von drei Monaten.

Den Polizisten habe er dann gesagt: „Ich möchte Ihnen als erstes gratulieren, dass Sie in diesem Land so konsequent Kapitalverbrechen verfolgen.“ Kurz habe er noch darüber nachgedacht, Einspruch einzulegen. Am Ende habe er dann aber einfach bezahlt.