Marilyn Monroe ahnte immer, wer ihr richtiger Vater war.
Marilyn Monroe ahnte immer, wer ihr richtiger Vater war. imago images/Cinema Publishers Collection

Es war die Sache, nach der sich Marilyn Monroe zu Lebzeiten mehr als alles anderes sehnte: Sie wollte die wahre Identität ihres Vaters herausbekommen. Laut einer neuen Dokumentation hatte sie einen perversen Plan geschmiedet, wie sie sich an ihrem „Daddy“ rächen würde – sie wollte ihn verführen.

Auf Marilyns Geburtsurkunde hatte ihre Mutter Gladys ihren zweiten Ehemann Martin Edward Mortensen als Vater angegeben. Nur dass das Paar bereits getrennt war, als die Tochter gezeugt wurde. In der Doku „Marilyn: Ihr letztes Geheimnis“ will der französische Filmemacher Francois Pomes die wahre Identität des Erzeugers der Hollywood-Ikone per DNA-Test „eindeutig und unwiderruflich“ festgestellt haben.

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Es war ein Mann, den Marilyn selbst im Verdacht hatte, ihr biologischer Vater zu sein: Charles Stanley Gifford. Der war 1925 der Boss bei einer Hollywood-Filmfirma gewesen, für die Marilyns Mutter gearbeitet hatte. Als ihre Tochter noch jung war, soll Gladys der Kleinen ein Foto von Gifford mit den Worten „Das ist dein Papa“ gezeigt haben.

Marilyn Monroe wollte ihren Vater verführen

Doch Gifford bestritt die Vaterschaft zu Lebzeiten vehement und weigerte sich, mit Marilyn auch nur zu sprechen. Er entging somit auch Marilyns inzestuösen Racheaktion. In der Doku enthüllt der Fashion-Mogul Henry Rosenfeld, ein langjähriger Freund der Monroe: „Marilyn hat zu mir mal gesagt, dass sie sich eine schwarze Perücke aufsetzen, ihren ahnungslosen Vater in einer Bar abschleppen und dann Sex mit ihm haben würde. Um hinterher zu sagen: ‚Wie fühlst du dich jetzt, nachdem du mit deiner Tochter geschlafen hast?‘ Marilyn hatte einen Hass auf ihren leiblichen Vater, weil er in ihrem Leben eine tiefe Lücke hinterlassen hatte.“

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Pomes gelang es, eine Haarlocke der Monroe zu ersteigern und daraus DNA zu gewinnen. Dann überzeugte er die letzte überlebende Nachfahrin von Gifford, die 75-jährige Francine Gifford Deir aus Virginia, ihre DNA zur Verfügung zu stellen. Das Ergebnis: Deir und Monroe waren zu 100 % genetisch verwandt. 60 Jahre nach Marilyns Tod ist somit jetzt klar: Sie hatte es immer gewusst!