Nach Oberschenkelbruch und Staphylokokkeninfektion beinahe gestorben: So schlimm stand es um Brooke Shields
Die 55-Jährige verriet jetzt in der TV-Show „Good Morning America“, dass sie dem Tod gerade noch von der Schippe gesprungen ist.

„Ich habe Glück gehabt, dass ich noch lebe“. Im Januar hatte sich Brooke Shields bei einem Workout-Unfall einen Oberschenkelknochen gebrochen. Die Schauspielerin musste gleich mehrere Male unters Messer. Jetzt verriet die 55-Jährige in der TV-Show „Good Morning America“, dass sie dem Tod noch gerade von der Schippe gesprungen war: „Ich habe an meinem Arm, an dem der Tropf verbunden war, eine schwere Staphylokokkeninfektion entwickelt. Sie haben eine Notoperation an mir durchführen müssen.“ Sie brauchte gleich drei Bluttransfusionen, um am Leben gehalten zu werden.
Lesen Sie auch: George Clooney: Wenn ich krank bin, bin ich eine Memme >>
Nicht nur ging es Shields körperlich sehr schlecht, auch seelisch geriet sie in ein Tief: „Meine Furcht wuchs ständig und ich konnte mich nicht mehr zusammenreißen. Ich habe noch nie im Leben mehr Angst gehabt. Ich fühlte mich hilflos, weil ich nach der OP wegen Covid auch wochenlang niemanden sehen durfte.“ Es brauchte alle ihre Disziplin, um beim Skypen vor ihren Töchtern Rowan (18) und Grier (15) keinen Zusammenbruch zu erleiden: „Ich musste ruhig blieben, weil ich glaubte, nie wieder nach Hause zu kommen.“ Ihre Töchter spürten die Verzweiflung ihrer Mutter: „Meine Kinder haben mich tatsächlich direkt gefragt, ob ich glaube, dass ich sterben werde.“ Ihre Antwort darauf verriet Shields nicht.
Lesen Sie auch: Talk-Queen Oprah Winfrey: Das ist das Geheimnis ihres Erfolgs >>
Sie schaffte es, sich wieder hochzukämpfen. Seit Februar macht sie Reha-Übungen, um mit ihrem geflickten Oberschenkel wieder laufen zu lernen: „Ich muss jeden Tag hart arbeiten. Nur an Wochenenden gebe ich mir eine Auszeit.“ Sie versucht anhand ihrer Unglückssträhne ihre Töchter etwas fürs Leben zu lehren: „Ich zeige den Girls, dass dir das Leben immer wieder mal Steine in den Weg legen wird. Und alles kommt darauf an, wie du mit den Widrigkeiten umgehen kannst. Das enthüllt dann deinen Charakter“.
Unfall im Fitnessstudio war für Brooke Shields traumatisch
Bis heute hat Shields ihren traumatischen Unfall in ihrem Fitnessstudio in New York wie einen Film im Kopf: „Es passierte wie in Zeitlupe. Und dann begann ich zu schreien. Töne kamen aus mir, die ich selbst noch nie gehört hatte.“ Als der Rettungsdienst eintraf, war die „Spin City“-Schönheit „fast panisch vor Angst, dass ich gelähmt sein könnte“. Sie rief immer wieder „Ich kann meine Zehen fühlen“, als sie in die Notaufnahme gebracht wurde. Beim ersten Eingriff wurden Shields zum Abstützen zwei Metallstäbe in den Knochen eingesetzt: „Einer von der Hüfte gerade runter, der andere quer über die Gelenkpfanne der Hüfte.“ Bei einer zweiten OP wurden dann fünf weitere Titanstangen und eine Metallplatte eingesetzt, weil sich ein Stück ihres gebrochenen Oberschenkelknochens abgelöst hatte.“
Shields ist überzeugt, dass sie eines Tages wieder normal laufen wird: „Wenn ich eines bin, dann eine Kämpferin. Und wenn eine Person da durchkommt, dann bin ich das.“ Die vielen harten Jahre im Showbusiness haben sie gestählt. Denn Shields musste in ihrer Karriere lernen, „ständig neue Türen zu suchen, wenn mir eine andere mal wieder ins Gesicht geschlagen wurde.“ Sie hat beschlossen, den Weg zu ihrer Heilung vom schweren Bruch mit der Öffentlichkeit zu teilen: „Wir müssen an uns selbst glauben und anderen damit Mut geben. Nur so kommt man durchs Leben!“