Sänger Seal befürchtet, dass Ex-Frau Heidi Klum seine Verbindung zu den vier Kindern negativ beeinflusse. 
Sänger Seal befürchtet, dass Ex-Frau Heidi Klum seine Verbindung zu den vier Kindern negativ beeinflusse.  Foto: imago images/Fotoarena

Seal schlägt vor Gericht gegen Heidi Klums Behauptungen zurück, er würde seine vier Kids „nur sporadisch“ sehen. In seinen Gerichtsdokumenten attackiert er seine Ex-Frau, dass diese versuche, seine Verbindung zu Leni (16), Henry (14), Johan (13) und Lou (10) negativ zu beeinflussen: „Ich glaube, dass sie den wahren Grund verschleiert, weshalb sie die Kinder mit nach Deutschland nehmen will.“

Der Hintergrund: Klum hatte vor Gericht einen „Notfallantrag“ gestellt, weil sie ab Oktober bis Januar in Deutschland „Germany’s Next Top Model“ drehen wird. Da die Kinder bei ihr leben und ihren Vater selten sehen, wollte sie die vier mit in die Heimat nehmen. Wogegen Seal sein Veto einlegte. Der Sänger verlangt stattdessen, dass das Model ihre Klümchen in Los Angeles in der Obhut von „Angestellten“ zurücklässt, sodass er sie weiterhin sehen kann. Das will die Promi-Mutter aber auf keinen Fall. Ebenso wenig, dass die vier bei ihrem Vater einziehen. Als ein Kompromissversuch scheiterte, zog sie deshalb vor das Familiengericht.

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Seal befürchtet, dass Heidi Klum und die Kinder in Deutschland bleiben

Seal kontert in den – von der Webseite „Hollywood Life“ veröffentlichten –Gerichtsakten: „Wenn Heidis Antrag stattgegeben würde, könnte das zur Folge haben, dass die Kinder auf unbestimmte Zeit aus ihrem Heim in Los Angeles weg sind und in Deutschland festsitzen. Es ist unklar bei der Covid-19 Situation und Deutschlands Reisebeschränkungen, wann die Kinder überhaupt wieder zurückkommen können. Heidi könnte auch einfach entscheiden, dass sie überhaupt nicht mehr zurückkommt und in Deutschland bleibt.“

Klums Angebot, dass er die Kinder in Deutschland jederzeit besuchen und selbst Weihnachten mit ihnen verbringen darf, ignorierte Seal. Stattdessen echauffiert er sich über die Aussage von Klum, dass er kaum Zeit mit seinen Kindern verbringt – laut seiner Ex-Frau nur sechs Wochen insgesamt für das ganze Jahr bislang. Seal empört: „Ich hatte schon immer eine sehr enge Verbindung zu unseren Kindern. Ich versuche, so viel Zeit wie möglich mit ihnen zu verbringen, wenn ich nicht arbeiten muss. Obwohl ich keine regelmäßigen Besuchszeiten mit ihnen habe, versuche ich, so viel wie nur möglich am Leben meiner Kinder beteiligt zu sein. Doch Heidi macht es mir nicht leicht, sie zu sehen.“ Seal hat die Befürchtung, dass seine enge Bindung zu den Kindern einen „permanenten Schaden“ nehmen könnte, wenn das Quartett zu lange in Europa ist.

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Was Klums Kids wollen, soll Leni in einem Brief geschrieben haben, der dem Gericht vorliegt: „Ohne mich auf eine Seite zu schlagen, meine Geschwister und ich bevorzugen alle, mit unserer Mutter nach Deutschland zu kommen.“