Riccardo Simonetti hat viele Fans, allerdings wird er immer wieder angefeindet.
Riccardo Simonetti hat viele Fans, allerdings wird er immer wieder angefeindet. Imago/Future Image

Riccardo Simonetti ist ein wahres Multitalent! Der Gebürtige Bayer ist Schauspieler, Model, Autor, und trotz seiner erst 28 Jahre bereits sein halbes Leben lang Moderator. Mit 14 hatte der Simonetti seine erste eigene Radioshow – und auch heute ist er noch in all diesen Bereichen aktiv. Am Sonntag war Simonetti zum bereits dritten Mal als Co-Moderator im ZDF-Fernsehgarten bei Andrea Kiewel zu Gast und hatte richtig Spaß – bis die Morddrohungen kamen. 

Riccardo Simonetti war im Fernsehgarten, danach kam der Hass

Der Entertainer wird von seinen Fans stets gefeiert. Mehr als 300.000 Follower hat Riccardo Simonetti auf Instagram, war bereits in zahlreichen TV-Shows zu sehen, wurde vom Forbes-Magazin zu einem der 30 einflussreichsten Deutschen unter 30 ernannt. Und das kommt nicht von ungefähr: Seit 2018 ist er Botschafter der Stammzell-Spende-Organisation DKMSlife, seit 2017 des Vereins Jugend gegen Aids, zudem wurde er in diesem Jahr vom Europäischen Parlament zum LGBT*-Sonderbotschafter ernannt.

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Doch Teile des älteren, schlageraffinen Fernsehgarten-Publikums scheinen bei dieser Begeisterung gar nicht mitgehen zu wollen, wie Simonetti nun auf Instagram schrieb.

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In einem Posting, dass ihn in seinem Fernsehgarten-Outfit mit ZDF-Mikro zeigt, bedankte er sich erstmal beim Team der Sendung und betonte, wie viel Spaß ihm dieser Job gemacht habe. Doch dann wurde es ernst. Denn nach seinem Auftritt hatten Simonetti und sein Management „zahlreiche Mord Drohungen“ erhalten, die „sehr explizit und grausam“ gewesen seien. 

Riccardo Simonetti: So schlimm waren die homophoben Attacken

„Leider ist das keine Seltenheit und eigentlich nur ein trauriges Armutszeugnis, mit dem man als geschminkter Mann heute auch noch leben muss“, schrieb der 28-Järhige, der betonte, dass „all diese Nachrichten mit homophoben Absichten geschrieben wurden.“ In jeder Nachricht sei es darum gegangen, dass „Schwule generell vergast oder schlimmeres gehören“, schreibt Simonetti und verkündete seine Lehren aus diesen neuerlichen Drohungen. 

„Ich habe mir vorgenommen, alle Verfasser dieser Nachrichten zur Anzeige zu bringen“, schrieb Riccardo Simonetti. „Jede einzelne von ihnen. Und das werde ich auch in Zukunft tun, falls so etwas wieder passieren sollte.“ Der Entertainer verwies zudem darauf, dass das Internet kein rechtsfreier Raum sei und alle Handlungen, die dort stattfinden, auch im echten Leben Konsequenzen haben. „Und zwar sind sie nicht nur für mich verletzend, sondern auch für die Menschen, die sie unternehmen strafbar“, schrieb er. 

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Riccardo Simonetti bekam für dieses Klartext-Posting viel Zuspruch von seinen Fans. 23.000 Menschen gaben ihm ein Like, viele weitere kommentierten das Foto. Die Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel schrieb beispielsweise „Das ist doch einfach nur traurig.“