MIT VIDEO Unfassbar! Musical „Bodyguard“ abgebrochen, weil eine Zuschauerin DAS machte
Beim musikalischen Höhepunkt des Stückes musste die Aufführung unterbrochen werden, es kam zu Tumulten im Zuschauerraum.

Viele Menschen gehen in ihrer Freizeit gern mal in ein Musical – vor allem jene Stücke, bei denen bekannte Hits aus der Musikgeschichte eingesetzt werden, sind beliebt. Klassiker wie „Mamma Mia“ sind auch nach Jahrzehnten noch beliebt – und laden zum Mitsingen ein. Bei einer Aufführung von „Bodyguard“ in Manchester wurde nun genau das zum Problem: Weil eine Zuschauerin im Publikum zu laut und schief mitsang, musste die Aufführung abgebrochen werden.
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Darum musste eine Show des Musicals „Bodyguard“ abgebrochen werden
Über den ungewöhnlichen Zwischenfall berichtete unter anderem der „Guardian“. Am Freitagabend musste die Aufführung des Musical-Klassikers „Bodyguard demnach zehn Minuten vor Schluss abgebrochen werden. Der Grund: Mehrere Zuschauer sangen bei einem der Titel so laut mit, dass sogar die Polizei gerufen wurde.

Sängerin Melody Thornton, die die Hauptrolle in dem Musical spielt, entschuldigte sich bei den Zuschauern für den Zwischenfall. In einem Video auf Instagram sagte sie, sie wolle den Zuschauern, die zur Show kamen, eine besondere Botschaft schicken.
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„Ich respektiere, dass Sie Geld bezahlt haben, und ich bin allen so dankbar, die die Menschen auf der Bühne respektieren, die Ihnen eine schöne Show bieten wollen.“ Alles, was an dem Abend passiert sei, tue ihr sehr Leid. „Ich habe wirklich hart gekämpft. Es fühlt sich schrecklich an und ich hoffe, dass wir Sie wiedersehen.“
Im Musical „Bodyguard“ sang eine Zuschauerin laut und schief mit
Im Netz kursiert außerdem ein Video, das den Moment zeigt: Während Thornton auf der Bühne den Bodyguard-Klassiker „I Will Always Love You“ singt – der musikalische Höhepunkt des Stückes – schreit eine Zuschauerin im Publikum den Text mit.
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Als das Sicherheitspersonal die Frau und ihre Begleiterin aus dem Theatersaal bringt, applaudiert das Publikum. Laut Berichten sei das kein Einzelfall: Bereits im ersten Teil der Vorstellung musste laut „Guardian“ kurz unterbrochen werden, um mehrere Menschen aus dem Saal zu bringen.
Besucher beschrieben die Szene im Theater bei „Bodyguard“ als Aufruhr
Einige Besucher beschrieben das Geschehen als „Aufruhr“. Die Polizei hat den Vorfall inzwischen bestätigt. „Beamte wurden gestern Abend zum Palace Theatre gerufen, nachdem Mitarbeiter gemeldet hatten, dass eine Reihe von Personen im Publikum eine Störung verursachten“, hieß es in einem Statement.
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Eine Entscheidung über weitere Maßnahmen werde getroffen, wenn alle Beweise gesichtet wurden. Zukünftige Aufführungen sollen wie geplant stattfinden, hieß es in einem Statement des Theaters. „Wir sind unseren Teams am Veranstaltungsort dankbar, dass sie diese schwierigen Umstände professionell und ruhig gemeistert haben - und der Polizei für ihre Unterstützung.“
Debakel bei „Bodyguard“-Aufführung: Melody Thornton versuchte weiter zu singen, aber das Mikrofon war ausgestellt
Das ausgelassene Mitsingen hat bei einigen Veranstaltungen in Großbritannien Tradition, so bei der „Night of the Proms“ oder populären Musiktheater-Veranstaltungen, die sich an Kinder und Familien richten. Dennoch gilt bei Musical-Abendveranstaltungen, sich zurückzuhalten. Das Debakel zeichnete sich laut einem Augenzeugen ab, als die undisziplinierten Zuschauer vor dem sich abzeichnenden Finale einen Countdown herunterzählten und dann ausgerechnet in die hohen Töne des Whitney Houston-Klassikers „I will allways love you“ hineingrölten und Sängerin Melody Thornton damit aus der Fassung brachten: „Und da fing das Chaos an.“
Thornton versuchte trotz der Störung weiter zu singen, doch ihr Mikrofon wurde abgeschaltet. Andere Zuschauer tobten, standen auf und richteten ihre Blicke auf die Störer. „Es fühlte sich wirklich fürchterlich an“, entschuldigt sich die Sängerin für das Malheur, das sie selbst nicht verursacht hatte.