Posthum im Rampenlicht der MeToo-Bewegung
Mit Drink betäubt und ohne Erinnerungen nackt erwacht: Kim Novak erhebt heftige Vorwürfe gegen Tony Curtis (†)
Die heute 89-jährige Schauspielerin spricht von einem Vorfall mit Tony Curtis im Jahr 1958.

Er ist bereits seit 11 Jahren tot. Jetzt gerät Tony Curtis posthum ins Rampenlicht der MeToo-Bewegung. Denn der 50er-Jahre-Star Kim Novak erhebt schwere Vorwürfe gegen die Hollywoodlegende. Im Hollywood Reporter beschreibt sie, wie sie 1958 nach nur einem Drink morgens halbbetäubt nackt erwachte. Die 89-Jährige: „Tony Curtis war es, der mir den Drink gereicht hat. Das ist das Letzte, woran ich mich noch erinnere – ich schwöre es. Ich weiß nicht, was danach passiert ist oder wie mein Auto zurück zu meinem Appartement gekommen ist.“
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Novak, die durch den Alfred-Hitchcock-Thriller „Vertigo – Aus dem Reich der Toten“ weltbekannt wurde, ist überzeugt, dass der Drink ein Knock-out-Medikament enthalten hat. Und dass „Tony es getan hat“. Sie schwieg fast sechs Jahrzehnte. Erst durch die MeToo-Kampagne, die sexuelle Belästigung und Nötigung gegen Frauen in Hollywood aufdeckt, wagte Novak jetzt den Schritt in die Öffentlichkeit: „Leute haben über solche Dinge nie gesprochen. Und ich konnte mir einfach nicht erklären, was passiert war. Ich hatte einen Blackout, das erste und einzige Mal im Leben. Obwohl ich nur einen Drink hatte. Und ich war völlig nackt, als ich aufwachte.“

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Novak deutet auch an, dass es noch weitere Übergriffe durch berühmte und mächtige Männer in Hollywood gegen sie gab – ohne Namen zu nennen. Es war auch einer der Gründe, warum sie sich Mitte der 60er-Jahre aus dem Filmgeschäft zurückzog und Malerin wurde. 2014 gab sie ein kurzes Comeback im Rampenlicht, als Präsentatorin bei den Oscars. Im Anschluss twitterte Donald Trump über sie: „Sie sollte ihren Schönheitschirurgen verklagen!“