Seit dem 9. Mai 2024 ist für Schauspieler Justus Riesner nichts mehr so, wie es mal war. Er wird auf der Straße erkannt und das nicht nur in Deutschland. Zu verdanken hat er das seiner Rolle Alistair Ellington in der Prime-Serie „Maxton Hall – Die Welt zwischen uns“, die zum internationalen Hit wurde und sämtliche Rekorde bricht.
All zu viel ist über Justus, der sich neben den beiden Hauptdarstellern Damian Hardung und Harriet Herbig-Matten schnell zum Zuschauer-Liebling entwickelte, nicht bekannt. Er ist 26 Jahre alt, wurde in Henstedt-Ulzburg geboren, lebt aber in Berlin. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der USC School of Dramatic Arts in Los Angeles. Viel Erfahrung als Schauspieler hat Justus bisher nicht, „Maxton Hall“ ist sein erster richtiger Job - und dann gleich so ein Mega-Erfolg. Das muss man erstmal verkraften.
Dem Berliner KURIER stand Justus Riesner beim About You Fashion Circus Rede und Antwort über den Erfolg der Serie und die Dreharbeiten zur zweiten Staffel.
Justus Riesner vom „Maxton Hall“-Erfolg überwältigt
Berliner KURIER: Justus, wie hast du reagiert, als du die Rolle damals bekommen hast?
Justus Riesner: Es war tatsächlich mein erster Job. Es war krass. Natürlich habe ich mich riesig gefreut. Aber man wusste am Anfang gar nicht, was es genau war und wie groß es wirklich werden wird. Es ist schön, dass meine Rolle Alistair bei den Zuschauern so gut ankommt.
Warst du vom Erfolg der Serie überrascht?
Ich glaube, wir haben alle nicht damit gerechnet, dass es so ein Erfolg wird. Das kann man auch einfach nicht erwarten. Umso mehr freuen wir uns, dass wir jetzt die zweite Staffel drehen dürfen. Ich bin gespannt, wo die Reise hinführen wird.

Wie wird die zweite Staffel? Viel darfst du natürlich noch nicht verraten.
Genau. Aber ich kann schon sagen, dass es echt cool wird. Ich freue mich darauf, in der nächsten Staffel mehr von Alistairs Geschichte erzählen zu können.
Wie sich Justus Riesners Leben durch „Maxton Hall“ verändert hat
Hat es dich unter Druck gesetzt, dass die Serie auf einer Romanvorlage basiert?
Das muss man irgendwie abschalten und sich einfach auf die Rolle fokussieren. Letztendlich kann ich nur versuchen, die Essenz der Rolle widerzuspiegeln. Ich glaube, das mache ich. Ich hatte keine große Angst davor.
Wie hat sich dein Leben durch „Maxton Hall“ verändert?
Das Leben hat sich total verändert, es ist eine ganz schöne Umstellung. Man wird auch manchmal ein bisschen paranoid. Andererseits genieße ich es total, wenn die Leute auf mich zukommen und mir sagen, wie toll sie die Serie fanden. Es ist ein Privileg und total schön, direkt mit dem Publikum im Kontakt zu sein.

Hast du dir deine Synchronstimmen in den ausländischen Fassungen angehört?
In ein paar Synchronfassungen habe ich mal reingehört, das ist wirklich abgefahren. Meine japanische Stimme ... Ich verstehe kein Wort. Aber es ist krass, wenn man bedenkt, dass die Menschen auf der ganzen Welt diese Serie gucken können. ■