Durch die Paartherapie

Matthias Schweighöfer und Ruby O. Fee: „Gelernt, besser zu kommunizieren“

Matthias Schweighöfer und Ruby O. Fee konnten durch eine Paartherapie lernen, besser miteinander umzugehen. Doch woran genau arbeiteten die zwei?

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Matthias Schweighöfer und Ruby O. Fee sind seit 2019 ein Paar.
Matthias Schweighöfer und Ruby O. Fee sind seit 2019 ein Paar.Kochan/Eventpress/imago

Matthias Schweighöfer und Ruby O. Fee haben sich mittlerweile zu DEM Schauspielerpaar entwickelt, das Deutschland auch international vertritt: Er, der immer lustige Alleinunterhalter – sie, die distanzierte Schönheit. Als die beiden 2019 ein Paar wurden, profitierten Matthias und Ruby nicht nur privat, sondern auch beruflich von der Verbindung. Inzwischen leben sie nicht nur zusammen in Berlin, sondern auch in Los Angeles.

Paartherapie für Matthias Schweighöfer und Ruby O. Fee

Doch so leicht und unbeschwert diese Beziehung vielleicht auch wirken mag, immer wieder wird auch nach außen hin deutlich, wie unterschiedlich die zwei sind. Etwa dann, wenn Matthias gut gelaunt ans Mikrofon auf dem roten Teppich geht und Ruby schnell verduftet.

Während Matthias immer Vollgas geben will und auch mal übers Ziel hinausschießt, behält Ruby die Ruhe und wirkt neben ihrem Partner beinahe schüchtern. Eine Mischung, die nicht immer leicht zu handhaben sei, wie Matthias vor einigen Wochen zugab. In Barbara Schönebergers Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ verriet der 42-Jährige, dass er und Ruby eine Paartherapie machen. Jetzt erzählen die beiden im Paar-Interview mit der Vogue mehr dazu.

„Wir merkten schnell, dass wir lange zusammenbleiben wollen, und haben daher früh angefangen, daran zu arbeiten, um noch mehr zusammenzuwachsen. Wir machen seit Jahren jede Woche eine gemeinsame Gesprächstherapie. Das ist schön für uns als Paar – hilft mir aber auch für meine eigene Entwicklung extrem weiter. Kommunikation ist das Wichtigste. Auf vielen Ebenen“, so erzählt Ruby.

Auch international sind Matthias und Ruby sehr gefragt.
Auch international sind Matthias und Ruby sehr gefragt.Frederick Injimbert/Zuma Wire/imago

So meistern Matthias und Ruby ihre Beziehung

Beide Partner wissen mittlerweile, dass sie bei einer bestimmten Eigenschaft runterschalten müssen, damit die Beziehung langfristig funktioniert. Bei Ruby ist es die Emotionalität, mit der sie durch die Therapie besser umgehen kann. Matthias hingegen muss seinen Kontrollzwang in den Griff bekommen: „Ich bin jemand, der beruflich gern führt. Ich mache die 100 Liegestütze, und wenn jemand nur 80 macht, dann muss er oder sie sich zusammenreißen und durchziehen. Und genau so war ich auch am Anfang in unserer Partnerschaft. Erst durch die Reflexion während der Therapie ist mir klar geworden, dass so ein Verhalten nicht geht. Ich habe gelernt, besser zu kommunizieren und mich in mein Gegenüber hineinzuversetzen.“

Ihre Freizeit verbringen Matthias und Ruby gerne auf der Couch, aber auch in guten Restaurants in Berlin. „Hier gibt es so viele innovative und spannende Konzepte. Im Moment grasen wir Neukölln kulinarisch ab“, schwärmt Ruby.

Um auch im Alltag ein bisschen die Romantik aufrechtzuerhalten, haben Matthias und Ruby eine bestimmte Eigenheit, wie Matthias preisgibt: „Wir schreiben uns morgens gegenseitig kleine handschriftliche Nachrichten. Besonders, wenn wir unterschiedliche Arbeitsrhythmen haben und viel unterwegs sind. Meistens notieren wir Dinge, für die wir dankbar sind – gegenseitig.“ Ruby verrät, welcher Spruch es ihnen als Paar besonders angetan hat: „Ich habe Matthias am Anfang unserer Beziehung mal einen Satz aufgeschrieben, den wir inzwischen beide leben: ‚Wenn du loslässt, hast du beide Hände frei.‘ Mal sehen, wonach wir als Nächstes greifen.“