Sänger Luca Hänni steckte bei The Masked Singer im Schuhschnabel.
Sänger Luca Hänni steckte bei The Masked Singer im Schuhschnabel. Rolf Vennenbernd/dpa

Am Sonnabend lief auf Pro.7 das große Finale von „The Masked Singer“ – und auch dieses Mal erwartete die Zuschauer eine spektakuläre Show mit mehreren spannenden Enthüllungen. Überraschend war allerdings nur eine: Im Kostüm des Igels steckte Schauspielerin Felicitas Woll – ihr Name war während der Show nicht gefallen. Am Ende schnappte sich der Schuhschnabel den Pokal, unter der Maske steckte „DSDS“-Sieger Luca Hänni. Damit endet eine tolle Staffel von „The Masked Singer“, die aber nicht alle glücklich machte. 

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Die Begeisterung für die Kostüme war groß, doch im Laufe der Staffel schlugen Fans auch immer wieder kritische Töne an. Denn: Auch wenn die achte Staffel von „The Masked Singer“ mit tollen Performances, spektakulären Masken und neuen Ideen überzeugen wollte, kam einiges bei den Zuschauerinnen und Zuschauern nicht nur gut an. Drei Dinge, die sich ändern müssen.

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Zoff um das Konzept: „The Masked Singer“ ist keine Gesangs-Show!

Es war wohl der größte Diskussionspunkt in der aktuellen Staffel, der im Halbfinale seinen Höhepunkt fand: In der fünften Show von „The Masked Singer“ flog der Toast raus, musste die Maske fallen lassen. Und das sorgte für Wirbel, denn: Im Schaumstoff-Brot steckte Inka Bause, die die meisten Zuschauer wochenlang an der Nase herumgeführt und mit verstellter Stimme gesungen hatte. Nur wenige kamen auf die Idee, dass der „Bauer sucht Frau“-Star im Kostüm steckte.

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Dem gegenüber: Die Spinne Diamantula, die später in „Mystica“ umbenannt wurde. Schon nach dem ersten Auftritt war klar: Unter der Maske steckt Sängerin Patricia Kelly! Fans erkannten sie schon beim ersten Ton. Sie verstellte die Stimme nicht – und erntete dafür Kritik: Zuschauer warfen ihr vor, sie habe das Konzept der Show nicht verstanden. Sie hingegen schon: Im Finale ließ auch der Igel die Maske fallen, darunter steckte Schauspielerin Felicitas Woll. Weder das Rateteam, noch die Zuschauer hatten im Verlauf der Show ihren Namen genannt.

Schauspielerin Felicitas Woll lieh dem Igel bei Masked Singer die Stimme.
Schauspielerin Felicitas Woll lieh dem Igel bei Masked Singer die Stimme. Rolf Vennenbernd/dpa

Der Konflikt: „The Masked Singer” ist keine Gesangs-Show – hier sollte es eigentlich um möglichst geheimnisvolle Performances und viel Ratespaß gehen. Zuschauer fordern deshalb: Weniger Sänger, mehr Stars, die den Masken wirklich Leben einhauchen. „Felicitas Woll. Der Name ist nicht einmal gefallen. Genau sowas wie sie und Inka Bause braucht diese Show“, heißt es etwa in einem Kommentar auf Twitter. „Dann wird man auch noch in Staffel 30 begeistert sein und mitfiebern.“ Und eine Nutzerin schreibt: „Vielleicht sollten mal keine Profisänger mitmachen, deren Gesangsstimmen man eh schon kennt. Mit solchen Überraschungen macht die Show doch viel mehr Spaß.“

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Wurde die Spinne Diamantula bei „The Masked Singer“ künstlich gepusht?

In dieser Staffel von „The Masked Singer” gab es eine Besonderheit: Einige der Kostüme veränderten sich im Laufe der Staffel, wurden nach und nach verändert, ergänzt oder umgestaltet. Die Zuschauer konnten etwa in der App von Pro.7 darüber abstimmen, welchen Belag der Toast tragen soll und ob der Frotteefant ein Kleid oder eine Hose, eine Schleife oder ein Halstuch bekommt.

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Soweit, so gut – doch nicht alle mochten dieses Vorgehen. Besonders auffällig war es bei Spinne Diamantula: Während Toast und Frotteefant nach der dritten Folge der Show dann doch fertig angezogen waren, konnten Fan das vollständige Kostüm des Grusel-Wesens erst ganz zum Schluss bestaunen. Wurde die Spinne damit künstlich gepusht? „Man muss ja quasi für die Spinne abstimmen, weil das Kostüm noch nicht fertig ist“, schrieb etwa eine Zuschauerin auf Twitter. Fairer wäre in jedem Fall: Entweder alle Kostüme werden verfeinert, um sie über die komplette Staffel spannend zu halten – oder eben keins.

Sängerin Patricia Kelly steckte im Kostüm der Spinne Diamantula bei The Masked Singer.
Sängerin Patricia Kelly steckte im Kostüm der Spinne Diamantula bei The Masked Singer. Rolf Vennenbernd/dpa

Das Rateteam bei „Masked Singer“: Warum fallen die falschen Namen?

Für viele Fans ist es der größte Aufreger bei „The Masked Singer“ – und doch scheint sich daran seit Jahren nichts zu ändern! Immer wieder beschleicht die Zuschauerinnen und Zuschauer das Gefühl, dass das Team um TV-Star Ruth Moschner absichtlich falsche Namen nennt. Besonders auffällig: Während sich knapp 90 Prozent der „Masked Singer“-Fans in der App von Pro.7 sicher waren, dass im Kostüm der Spinne Diamantula Sängerin Patricia Kelly steckt, tänzelten Moschner und Co. bei ihren Rate-Versuchen immer um den Namen herum.

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Erst im Finale schien dann auch für die Jury klar, was Fans schon in Folge 1 erkannt hatten: Kelly ist die Spinne. „Ist eindeutig, seit dem ersten Ton in der ersten Folge“, schrieb ein Zuschauer im Netz zu Diamantula. „Aber die Jury wird wieder irgendwas erfinden.“ Dass oft wilde Theorien in den Raum geworfen werden, anstatt die Stars klar zu benennen, sorgte schon in den vergangenen Staffeln für Wirbel. Es ist klar, dass auch die Juroren die Show spannend halten sollen – doch so viel Herumgedruckse ist manchmal einfach nur noch peinlich.

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