Schwere Vorwürfe gegen den Schock-Rocker
Marilyn Manson: „Ich kann ungestraft Frauen vergewaltigen“
Ehemalige Assistentin wirft Manson sexuelle Nötigung, sexuelle Gewalt, Körperverletzung und Belästigung vor.

Nächste Klage gegen Marilyn Manson. Eine ehemalige Assistentin wirft dem Schock-Rocker sexuelle Nötigung, sexuelle Gewalt, Körperverletzung und Belästigung vor. In ihren vor dem Bezirksgericht von Los Angeles eingereichten Gerichtsdokumenten behauptet Ashley Walters sogar, der Sänger hätte vor ihr damit angegeben, dass er ungestraft Frauen vergewaltigen könne. Dazu bestätigte sie die Vorwürfe anderen Frauen gegen Manson, wie die von dessen Ex-Freundinnen Evan Rachel Wood und Esmé Bianco.
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Laut Walters hatte Manson sie auf Social Media angeschrieben: „Er hat mich langsam in seinen Bann gezogen, indem er mir Komplimente gemacht und mir berufliche Chancen in Aussicht gestellt hat.“ Im Mai 2010 stellte er die damals 26-Jährige als Privat-Assistentin ein und bestellte sie in sein Haus in West Hollywood.
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Dort habe er dann als erstes verlangt, dass sie ihr T-Shirt für ein Fotoshooting auszieht. Laut Gerichtsakten „hat er mich aufs Bett geschubst und ist dann auf mich drauf gesprungen. Als ich versucht habe, von ihm wegzukommen, hat er mir ins Ohr gebissen und seine Hand in meinen Schlüpfer gesteckt.“

Laut der Vorwürfe in der Klage habe Manson ständig „unangebrachte Bemerkungen“ zu seiner Assistentin gemacht – so wie „Ich liebe es, wenn Girls so aussehen, als wären sie gerade vergewaltigt worden“. In diesem Zusammenhang sei auch die Bemerkung gefallen: „Ich kann ungestraft Frauen vergewaltigen“.
Walters behauptet, ihr Boss habe sie wie sein persönliches Eigentum angesehen und dementsprechend ausgenutzt: „Er hat einfach meine Brustwarzen angemalt, mich gegen die Wand gepresst und mir seine Zunge in den Hals gesteckt. Dann hat er immer wieder seinen Freunden und Kollegen angeboten, dass „sie mich sexuell haben könnten – ohne meine Zustimmung.“
Manson habe sie gezwungen, mit Nazi-Insignien zu posieren
Um Walters und andere Angestellte zum Schweigen zu verpflichten, habe Manson sie gezwungen, mit Nazi-Insignien zu posieren. Er sei auch in deren Computer eingedrungen und habe nach kompromittierendem Material gesucht, um sie erpressen zu können.
Walters bestätigt die Aussagen von Wood und Bianco, dass sie von Manson misshandelt wurden: „Seine Freundinnen haben sich oft aus Angst vor ihm im Gästebadezimmer eingeschlossen. Ich habe Essen und Trinken zu ihnen geschmuggelt.“ Seine Freundschaft mit Bianco habe Manson ihr übelgenommen, nachdem die „Game of Thrones“-Schönheit geflohen war: „Er hat mich für ein paar Tage gefeuert, mich dann wieder eingestellt und weiter misshandelt.“
Walters hielt es weniger als ein Jahr bei Manson aus. Dieser habe sie in der Zeit regelmäßig gezwungen, 48 Stunden lang wach zu bleiben und ihr Kokain eingeflößt, damit sie nicht einschläft.
Die 37-Jährige verlangt ein Schmerzensgeld in bislang noch nicht genannter Höhe von Manson.