Die „Queen of Pop“ ist zurück! Am 28. und 29. November macht Madonna mit ihrer Welttournee „Celebration Tour“ in Berlin Halt und wird die Mercedes-Benz-Arena gründlich einheizen. Dass die Sängerin inzwischen 65 Jahre alt ist und noch vor kurzem die Tour aus Krankheitsgründen verschieben musste, hält sie nicht auf. Die Konzerte sollen die reinste Party werden.
Madonna zelebriert 40-jährige Karriere mit Welttournee
40 Jahre ist es her, dass Madonna mit ihrem Song „Holiday“ ihren großen Durchbruch schaffte. Das feiert sie jetzt mit ihrer „Celebration Tour“ („celebration“ heißt auf Deutsch „Feier“) und liefert einen Rückblick auf die letzten vier Jahrzehnte ihrer Karriere – und die waren ganz schön beeindruckend! Auf der Bühne zeigt sie ihre verschiedenen Charaktere, von ihrer provokativen „Like A Virgin“-Phase über die Cowboy-Looks von ihrem „Music“-Album bis zu ihrem Disco-Look für „Confessions on the Dancefloor“.
Mit diesem aufwändigen Tour-Aufgebot geht es für Madonna jetzt um die ganze Welt. Für vier Termine kommt sie nach Deutschland, zwei davon sind in Berlin. Was die Fans erwarten können, lässt sich nach ihrem Konzert am letzten Samstag in London erahnen.
„Celebration Tour“: Madonna legt in London beeindruckenden Auftakt hin
Am Samstag eröffnete Madonna ihre Tour fulminant vor knapp 20.000 Fans in der Londoner O2-Halle. Ein Auftritt, der die größten Zweifler stumm machte. „I’m not a quitter“, rief die Popikone in Anspielung auf ihre lange Krankheit, wegen der die Tourdaten verschoben wurden. Die Show, die folgte, war dafür Beweis genug.

Beeindruckend energetisch ist Madonna auf der Bühne, auch mit aktuell 65 Jahren. Zeitungen berichten davon, dass sie mit ihren Background-Tänzern „über die Bühne gewirbelt“ sei, so provokant und sexy wie eh und je. „Ein Fest für die Augen“ – so beschreibt es die Deutsche Presse-Agentur. Aufwendige Kostüme und Choreografien, keine Atempause: Hier ist Power angesagt!
Bei Madonna wird es in Berlin viel zu bestaunen geben
In London gab es für Madonna zwischenzeitlich technische Probleme wegen den ambitionierten Showelementen, wie zum Beispiel riesige Projektionsflächen und dreidimensionale bewegliche Elemente. Für das erste Konzert einer so riesigen Tournee ist das nicht außergewöhnlich. Dafür können wir uns in Berlin dann auf die prunkvollen Sets freuen. Bei ihrem 80er-Hit „Like A Prayer“ steht Madonna etwa vor einer Bühnendekoration, die sich von einem „mittelalterlichen Altargemälde zu einem Sado-Maso-Verlies“ verwandle. Bei „Don’t Tell Me“ aus dem Jahr 2000 sieht man wohl „scheinbar durch die Halle galoppierenden Mustangs“.
Wermutstropfen bei „Celebration Tour“ von Madonna
Das Einzige, was der Zuschauer auf der „Celebration Tour“ kaum zu sehen bekommt, ist Live-Musik. Von Instrumenten begleitet wird Madonna nur bei wenigen Liedern. Das ist in den wenigen Fällen dann aber besonders schön. Bei „Bad Girl“ wird sie zum Beispiel von ihrer 17-jährigen Tochter Mercy James am Flügel begleitet. Bei anderen Liedern greift Madonna sogar selbst zur Gitarre.