Liebe endete im Chaos
Luke Mockridge packt über Ines Anioli aus: „Hier ist ’ne Handgranate“
Zum ersten Mal spricht Luke Mockridge über die toxische Beziehung zu Ines Anioli und wie es seiner Meinung nach zur Eskalation gekommen ist.
Luke Mockridge packt in dem Podcast „Hätte ich das mal früher gewusst“ von Joyce Ilg und Chris Halb12 nicht nur über die schlimme Zeit aus, in der er mit den Verdächtigungen von Ex-Freundin Ines Anioli konfrontiert wurde, sondern auch über die toxische Beziehung.
Vorwürfe von Ex-Freundin Ines Anioli gegen Luke Mockridge
2021 wurden erstmals Vorwürfe sexualisierter Gewalt gegen Luke Mockridge laut. Ines Anioli hatte zunächst nur von einer „toxischen Beziehung“ gesprochen, aber nicht den Namen ihres Ex-Partners erwähnt. Trotzdem wurde schnell bekannt, dass es sich um Luke Mockridge handelt.
Ines Anioli erstattete Anzeige wegen Körperverletzung, sexuellen Übergriffs und versuchter Vergewaltigung gegen Mockridge, das Ermittlungsverfahren wurde aber wegen Unstimmigkeiten in Aniolis Angaben von der Staatsanwaltschaft Köln eingestellt. Im August wurde schließlich eine Strafanzeige gegen Anioli wegen Falschverdächtigung und Abgabe einer falschen eidesstattlichen Erklärung eingereicht.
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Nähere Erklärungen, wie es zu der plötzlichen Wende kam, liefert das Buch „Falsch verdächtigt“ von Strafverteidiger Alexander Stevens, das in diesem Jahr erschien und in dem er sich auch mit dem Fall Luke Mockridge beschäftigt. Stevens veröffentlicht darin Protokolle einer polizeilichen Vernehmung, in der Mockridge aussagte, dass Ines Anioli ihm während der Beziehung eine Affäre mit Lena Meyer-Landrut unterstellte und daraufhin seine Wohnung in Köln verwüstete und Sachen darin zerstörte.
Luke Mockridge bezeichnet Ex-Freundin Ines Anioli als „Handgranate“
Ziemlich erwachsen und gereift sieht Luke heute auf die Beziehung zurück, die sein Leben nachhaltig extrem verändert hat. Er gibt nicht nur einer Person, die schuld daran war, was alles passiert ist. „So, wie mein Leben gelaufen ist, war irgendeine Art Knall unausweichlich. Das waren ganz viele Faktoren: Karriere, Ruhm, Leute, die einen erkennen, viel Geld, viel Macht, all das. Damit mit Mitte 20 umzugehen, das führt halt zu Fehlern. Ich bin kein Fan davon, zu sagen, das ist mir so passiert und ich bin das Opfer. Ich bin auch treibende Kraft von Energien und bestimmten Strömungen, die im Leben passiert sind und dann muss man daraus lernen und sagen: Okay, wie kann ich mein Leben verbessern, dass ich gute, gesunde Beziehungen zu Menschen führen kann?“
Als Chris Halb12 noch einmal genauer nachfragt, ob Luke wirklich der Meinung ist, dass die ganze Geschichte gut für ihn ist, antwortet er: „Tiefenpsychologisch würde ich sogar so weit gehen und sagen: Ich habe diese Situation ein Stück weit mir selber kreiert. Ich habe selber dafür gesorgt, dass da eine Sprengung stattfindet. Das fängt auch bei der Partnerwahl an. ‚Okay, hier ist ’ne Handgranate, let’s go.‘“
Luke sei sich von Anfang an bewusst gewesen, dass Ines eine „Handgranate“ sei. „Das wusste ich. Ich habe so eine Stimme in mir drin, einen inneren Kritiker, der alles zerredet, alles kaputtmacht, immer sagt: Ich kann nichts, ich bin nichts. Der war dann ein bisschen mein Antrieb, auch in der Karriere immer höher und höher zu steigen. Gegen diese Kritikerstimme muss ich antreten. Und so war es dann, dass ich in meiner Partnerwahl auch jemanden mir ausgesucht habe, mit dem die Stimme des inneren Kritikers zusammen sein kann. Auch jemanden, der mich ständig runtermacht, der mich entwertet, sagt, wie kacke ich bin, und ich dachte, das sei gesund. Das ist die Einzige, die ehrlich ist. Alle anderen sind nur Ja-Sager und Honig-ums-Maul-Schmierer. Die ist ehrlich.“
Joyce Ilg erzählt von schockierender Situation mit Ines Anioli
Joyce Ilg, die eine gute Freundin von Luke Mockridge ist, erzählt, dass sie Ines Anioli während der Beziehung mit Luke kennengelernt und damals eine Situation beobachtet hat, die sie schockiert hat. Bei einem Auftritt war Ines als Zuschauerin dabei, weswegen Luke sehr aufgeregt war. Ines habe dann zu ihm gesagt: „Wie, du bist aufgeregt? Sei doch mal ein Mann! Soll ich dir einen blasen, kriegst du’s dann hin?“
Daraufhin entgegnet Luke: „Man akzeptiert immer nur die Liebe, von der man glaubt, dass man sie verdient hat. Wenn man keine hohe Meinung von sich selber hat, warum auch immer, dann geht man Beziehungen mit Leuten ein, die nicht gut für einen sind – wahrscheinlich beidseitig. Wahrscheinlich kann man das über mich genauso sagen. Das hat mit dem Selbstwert zu tun. Glückliche Menschen ziehen glückliche Menschen an und umgekehrt.“
Der Comedian habe sich Ines ausgesucht, weil sie eben anders war und deshalb Interesse bei ihm geweckt hat: „Wenn du – blöd gesagt – alle haben kannst, dann willst du die, die dich scheiße findet, und die, die in Sex-Podcasts erzählt, dass kein Mann sie richtig fi**** kann, dass alle Schlappschwänze sind. Und auf einmal wird es so ein sportliches ‚Ah, okay, Challenge accepted‘. Dass das kein guter Nährboden für eine Beziehung ist, ist mir jetzt auch klar.“
Inzwischen hat Luke wieder eine Partnerin und ist glücklich. Sprechen möchte er über seine neue Liebe aber nicht, um sich, aber auch sie zukünftig besser zu schützen.