So heftig sprach sie noch nie von ihm

Lilly Becker rechnet mit Boris ab: „Habe seine Lügen nicht mehr ertragen“

Lilly Becker zieht mit ziemlich heftigen Worten über ihren Ex Boris Becker her. Vor allem über die Ehe und die Trennung hat die 47-Jährige nichts Gutes zu sagen.

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Lilly Becker spricht nicht allzu gut von ihrem Ex Boris Becker.
Lilly Becker spricht nicht allzu gut von ihrem Ex Boris Becker.Revierfoto/imago

Lilly Becker will nicht länger schweigen. Jahrelang hielt sich die gebürtige Niederländerin mit Kommentaren über Boris Becker eher zurück – zumindest was Kritik an ihm betrifft. Nachdem Boris 2022 wegen Insolvenzdelikten in Haft kam, gab Lilly zwar Interviews, schwärmte aber in den höchsten Tönen von ihrem Ex. Diese Zeit ist jetzt vorbei.

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Lilly Becker packt über Boris Becker aus

In der Doku „The Rise and Fall of Boris Becker“ („Aufstieg und Fall von Boris Becker“), die ab dem 4. August in Deutschland bei Paramount+ zu sehen ist, kommen viele Weggefährten aus Beckers Leben zu Wort, darunter seine Ex-Verlobte Sandy Meyer-Wölden und eben auch Lilly Becker.

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„Wir sagen alle nur die Wahrheit, sogar auch was Nettes. Am meisten überrascht hat mich, dass wir am Ende alle zum selben Ergebnis kommen, was für ein Mensch Boris ist, obwohl jeder einzeln interviewt wurde“, sagt Lilly über die Doku zur Bild-Zeitung. Doch was genau meint Lilly damit? Ganz offen beschreibt sie Boris’ Charakter so: „Boris ist ein Narzisst. Ein Egoist. Es macht ihm Angst, dass er den Inhalt dieser Doku nicht beeinflussen kann. Er ist es gewohnt, andere zu steuern und zu manipulieren. Aber ich lasse mir nicht den Mund verbieten, auch wenn er gerade wieder seine Anwälte auf mich hetzt. Mir will er verbieten, über unseren Sohn zu reden. Er hat Amadeus in diesem Jahr nur einmal getroffen – und veröffentlichte sofort ein Foto auf Instagram, um zu zeigen, was für ein toller Vater er ist. So ist er.“

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Laut der Bild-Zeitung soll Boris Becker mithilfe seiner Anwälte versuchen, die Ausstrahlung einzelner Aussagen aus der Doku zu verhindern.

Lilly und ihre Anwältin Patricia Cronemeyer behaupten, dass Boris keinen Cent Unterhalt für den gemeinsamen Sohn Amadeus zahlen soll. Außerdem soll er ihn nur gelegentlich kurz über Facetime sehen, Besuche sind selten.

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Boris Beckers Anwalt meldet sich zu Wort

Dazu meldete sich jetzt Boris Beckers Anwalt Christian-Oliver Moser zu Wort, der die Behauptungen von Lilly als „falsch“ bezeichnet: „Das zuständige englische Familiengericht hat bereits im Juli 2019 aufgrund übereinstimmender Anträge beider Parteien entschieden, dass die Voraussetzungen für die Ehescheidung gegeben sind („decree nisi“). Bereits nach Ablauf von 43 Tagen hatte jeder der Ehepartner die Möglichkeit, bei dem zuständigen Familiengericht ein sog. „decree absolute“ zu beantragen, wodurch die Ehe endgültig und rechtskräftig geschieden wird. Sharlely Becker hat dies jedoch bis heute nicht getan. Anders mein Mandant, der vor rund drei Wochen einen entsprechenden Antrag bei dem zuständigen Gericht eingereicht hat“, heißt es in einem Schreiben.

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Auch dazu, dass Lilly jetzt „offensichtlich vorsätzlich oder zumindest grob fahrlässig“ private Details über den gemeinsamen Sohn Amadeus in der Öffentlichkeit preisgibt, kreidet Beckers Anwalt an. Damit soll Lilly gegen zwei gerichtliche Beschlüsse verstoßen: „Aufgrund dieser Missachtung gerichtlich auferlegter Pflichten drohen Sharlely Becker empfindliche Geldstrafen, im schlimmsten Fall sogar eine Haftstrafe.“

Boris Becker wolle sich nicht auf die „absurden Behauptungen“ seiner Ex einlassen und sich weiterhin nicht dazu äußern.

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Lilly Becker wirft Boris vor, er würde sich nicht ausreichend um den gemeinsamen Sohn Amadeus kümmern.
Lilly Becker wirft Boris vor, er würde sich nicht ausreichend um den gemeinsamen Sohn Amadeus kümmern.P. Schönberger/Future Image/imago

Die Trennung von Boris Becker war eine harte Zeit für Lilly

Lilly wirft dem ehemaligen Tennis-Star aber nicht nur vor, sich nicht ausreichend um dem gemeinsamen Sohn zu kümmern, auch bezüglich der Trennung im Jahr 2018 kommt Boris nicht gut weg. „Ich bin gegangen, weil ich seine Lügen und seinen schlechten Charakter nicht mehr ertragen habe“, sagt Lilly.

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Weiterhin behauptet Lilly sogar, Boris habe sie in der Ehe mit anderen Frauen betrogen: „Er kontaktierte sie sogar über die sozialen Medien. Manchmal schrieben mich diese Frauen auf Instagram an und ich musste ihnen klarmachen, dass er mein Mann ist, der Vater meines Sohnes. Es gab oft Streit zwischen uns wegen seiner Affären. Natürlich stritt er alles ab.“ Natürlich steht hier Aussage gegen Aussage, Beweise für Boris’ Untreue können oder wollen Lilly und die Bild-Zeitung nicht liefern.

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Über die Zeit, in der sich Lilly dann endlich von Boris trennte, erzählt sie: „Ich habe ihn 2018 verlassen, das verzeiht er mir nicht. Einen Boris Becker verlässt man nicht. Seitdem will er mich vernichten. Als ich vor fünf Jahren gegangen bin, nahm er mir Haus- und Autoschlüssel ab. Er warf mich und unseren Sohn aus dem Haus. Ich hatte keinen Cent Bargeld, wusste nicht, wohin. Wir haben dann die erste Nacht auf einer Bank im Café übernachtet.“

Freunde halfen ihr dann aus der Krise raus und vermittelten ihr eine Wohnung. Es war Lillys Tiefpunkt im Leben. „Alles wegen Boris, weil er seinen Verpflichtungen nicht nachkommt. Obwohl ich seinen Sohn großziehe. Ich möchte dieses Kapitel endlich abschließen und dann nie wieder an Boris Becker denken müssen.“

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Wann werden Boris und Lilly endlich geschieden?

Die Doku sieht Lilly nun als Abschluss ihrer Ehe mit Boris Becker. Sie will so schnell wie möglich geschieden werden und ihr Leben wieder genießen können. Danach will sie nie wieder über Boris öffentlich reden müssen. „Ich habe meine Lektion gelernt“, sagt sie.

Doch die Scheidung liegt noch in weiter Ferne und das soll an Boris liegen. „Obwohl er doch längst eine neue Traumfrau, wie er sagt, gefunden hat. Heiraten kann er sie aber erst, wenn wir endlich geschieden sind. Deshalb verstehe ich nicht, dass er nicht einwilligt.“

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Es kommt schon überraschend, dass Lilly auf einmal so bereitwillig über ihre Zeit mit Boris auspackt und das anscheinend noch mit viel Wut im Bauch. Natürlich schildert die 47-Jährige nur ihre Sicht der Dinge. Boris hätte sicherlich eine ganz andere Meinung dazu, doch ob er die auch der Öffentlichkeit mitteilen wird? Wohl eher nicht.