Seit Leni Klum im Dezember auf dem Cover der Vogue den Schritt in die Öffentlichkeit wagte, geht ihre Karriere steil nach oben. Die 16-Jährige zieht trotz mehrerer Unkenrufe aus der Branche einen Job nach dem anderen an Land und verdient damit für eine Jugendliche schon ordentlich Geld. Das will die Tochter von Heidi Klum nun auch sinnvoll einsetzen. Wie viele junge Frauen steht auch bei ihr das Thema der Klimakrise weit oben auf der Agenda. Das sieht man nun auch an ihrer Spende. 

50.000 Dollar (rund 42.000 Euro) hat Leni Klum nun der deutschen Organisation Plant-For-The-Planet gespendet. Die Stiftung die von Felix Finkbeiner und seinem Vater Frithjof geführt wird, wirbt damit, seit 2007 für jeden gespendeten Euro einen Baum zu pflanzen. Bis 2017 wurden nach Angaben der Stiftung eine Milliarde Bäume gepflanzt. Doch immer wieder wird Kritik laut. Die Wochenzeitung Die Zeit zweifelte in mehreren Artikeln mehrere Angaben der Stiftung an. Darunter: die Zahl der gepflanzten Bäume, sowie deren Überlebensquote und die Menge des dadurch kompensierten CO2. Felix Finkbeiner hingegen nennt die Recherchen der Zeitung ein „Zerrbild“.

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Die Berichte haben dem Ansehen der Stiftung nicht geschadet. Sie sammelt weiter viele Klein- und Großspenden ein – nun eben von Leni Klum. Die will mit dieser Aktion nicht nur versuchen, die Klimakrise zu stoppen, sondern auch in die Fußstapfen ihrer Mutter treten. „Ich bin noch ganz am Anfang meiner Karriere, aber ich habe miterlebt, welchen riesigen Einfluss die gemeinnützige Arbeit meiner Mutter hatte“, erklärt Leni ihre Motivation. Sie wolle für alle in ihrem Alter ein Vorbild sein.

Bereits in der Vergangenheit sprach sie über die Klimakrise. In einem Interview mit der Zeitschrift Glamour sagte sie: „Wir müssen das, was unsere Großeltern und Eltern ignoriert haben, wiedergutmachen – und uns um die Erde kümmern. Das betrifft jeden Lebensbereich.“ Jeder müsse sein Möglichstes tun, sagte Leni. „Der Klimawandel ist eines der größten Probleme dieses Planeten. Deshalb sollten wir uns alle damit beschäftigen.“