Nach Klage

Klaute Taylor Swift DIESEN Songtext? Fans empört!

Das neue Album von Taylor Swift löste gemischte Reaktionen aus. Ein Bonus-Lied hat Fans von einem anderen Pop-Star aufhorchen lassen.

Author - Jana Hollstein
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Taylor Swift letztes Jahr bei den Grammys.
Taylor Swift letztes Jahr bei den Grammys.AFP

Das neue Album von Taylor Swift ist erwartbarerweise wieder eingeschlagen wie eine Bombe. Große Musik-Publikationen wie der „Rolling Stone“ finden für „The Tortured Poets Department“ nichts als Lob. Aber nicht alle sind mit dem Album glücklich: Fans von Taylor Swift und Nachwuchstalent Olivia Rodrigo sind bei dem Songtext eines bestimmten Lieds gewissen Ähnlichkeiten aufgefallen...und haben für den Popstar keine guten Worte übrig.

„The Tortured Poets Department“ von Taylor Swift ist Doppelalbum

Taylor Swifts elftes Studio-Album „The Tortured Poets Department“ hat Fans viel zum Nachdenken gegeben. Als besonders poetisch und tiefgehend vermarktet, veröffentlichte Taylor Swift nicht nur die 16 angekündigten Songs, sondern zwei Stunden später auch gleich 15 neue „Bonus-Tracks“, was „The Tortured Poets Department“ effektiv zu einem Doppel-Album machte. Wie bei jedem Taylor Swift-Album stürzten sich die Fans auf die Songtexte, um genau zu analysieren, was sie über das Privatleben des Mega-Stars aussagen würden. Ein Lied machte sie aber stutzig.

Gleiches Konzept, gleiches Wortspiel: Schrieb Taylor Swift ab?

In „imgonnagetyouback“ (eine stilisierte Schreibweise von „I'm Gonna Get You Back“), einem der Bonus-Songs auf „The Tortured Poets Department“ schreibt Swift über zwiespältige Gefühle gegenüber einem Ex (vermutlich „The 1975“-Sänger Matty Healy). Sie kann sich nicht entscheiden, ob sie sich rächen soll oder aber ihn zurückhaben will. Der Songtext spiegelt das: „to get someone back“ heißt wörtlich „jemanden zurückbekommen“, kann aber auch im übertragenen Sinne benutzt werden als „sich an jemandem rächen“.

Wenn Ihnen das jetzt vielleicht auch bekannt vorkommt, geht es Ihnen wie vielen Fans. Denn das gleiche Konzept, mit dem gleichen Wortspiel, hat schon Olivia Rodrigo in ihrem Hit „get him back!“ verwendet, das erst vor wenigen Monaten erschienen ist, seitdem rauf und runter im Radio und Fernsehen lief. Hat Taylor Swift also abgeschrieben? Oder war es purer Zufall?

Olivia Rodrigo (21) ist mit ihren rockigen Pop-Liedern vor allem bei Jugendlichen beliebt.
Olivia Rodrigo (21) ist mit ihren rockigen Pop-Liedern vor allem bei Jugendlichen beliebt.Avalon.red/imago

Taylor Swift verklagte Olivia Rodrigo wegen Inspiration

Die Gemeinsamkeit der beiden Songs ist jedenfalls nicht das Einzige, was die beiden Sängerinnen verbindet. Olivia Rodrigo war langjähriger Taylor Swift-Fan. Als ihre Debüt-Single „drivers license“ ein internationaler Hit wurde, nahm Swift sie unter ihre Fittiche.

Die Freundschaft hielt nicht allzu lang, nach ein paar Monate herrschte plötzlich Funkstille. Dann verklagte Swift Rodrigo: Die hatte in einem Interview offenbart, dass sie sich von einem Teil in Swifts Song „Cruel Summer“ inspiriert fühlte und mit ihrem Song „deja vu“ etwas Ähnliches machen wollte. Swift zog vor Gericht, bekommt seitdem 50 Prozent von Rodrigos Einnahmen durch das Lied. Eine Erfahrung, die Olivia Rodrigo laut Fan-Theorien in einigen Songs ihres aktuellen Albums, „Guts“, verarbeitet hat.

Swift-Rodrigo-Krieg wird zwischen Fans ausgetragen

Jetzt soll also Taylor Swift sich bei Olivia Rodrigo bedient haben. Ob das stimmt oder ob die Ähnlichkeit nur Zufall war, werden wir wohl nie erfahren. Keine der beiden hat sich bis jetzt dazu geäußert. Sicher ist nur, dass sich die Fronten bei den Fans der beiden verhärtet haben.

Anhänger von Olivia Rodrigo lamentieren die Doppelmoral vieler Taylor Swift-Fans: „Es geht mehr darum, dass Olivia seit drei Jahren im Internet von Swifties belästigt wird und sie jetzt versuchen, abzulenken“, schreibt ein Nutzer auf X (Twitter). Eine andere sagt zu dem Skandal: „Stellt euch vor, wenn Olivia ‚get him back!‘ nach ‚imgonnagethimback‘ veröffentlicht hätte...es gruselt mich schon, nur daran zu denken. Ihr wisst, sie würden sie zwingen, nochmal 50 Prozent abzugeben.“