Kino-Ärger um Film „Super Mario Bros.“: Jetzt gibt’s Debatten um den Jugendschutz
Ein Kino in Lüneburg lässt keine Zuschauer unter 6 Jahren in den Film. Das sorgt bei Facebook für geteilte Meinungen.

Seit ein paar Tagen läuft der neue Streifen „Super Mario Bros.“ in den deutschen Kinos, lädt Fans auf eine Reise in das Universum der Computerspiel-Figuren ein. Neben den beiden Hauptfiguren – die Klempner-Brüder Mario und Luigi – gibt es auch ein Wiedersehen mit Prinzessin Peach, dem Affen Donkey Kong und dem Bösewicht Bowser. Ein Spaß, nicht nur für Fans der Reihe. Doch in einem Kino in Lüneburg weicht die Freude dem Ärger – weil sich auf der Facebook-Seite des Filmpalastes eine Debatte um den Jugendschutz entfachte!
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Die bunte Videospiel-Welt von Mario und Luigi … Warum sollte man bei einem Film über die Abenteuer der Klempner-Brüder über den Jugendschutz diskutieren? Ganz einfach: Weil der Filmpalast Lüneburg die Regeln für die Altersfreigaben der Filme sehr ernst nimmt … und das stößt einigen Kinobesuchern sauer auf. Hintergrund: Der Film ist ab einem Alter von sechs Jahren freigegeben – und daran erinnerte das Kino nun noch einmal auf Facebook.
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Ärger um „Super Mario Bros.“: Debatte um den Jugendschutz entfacht
„Liebe Gäste, wir verstehen, dass ihr und eure Kinder „Super Mario Bros.“ liebt. Bitte beachtet, der Film wurde mit einer FSK 6 bewertet und wir dürfen keine Kinder unter 6 Jahren in die Vorstellungen lassen“, heißt es in einem Beitrag. Dazu schreibt das Kino einen Appell an die Eltern: „Liebe Eltern, leider gibt es immer wieder Tränen der KLEINEN Besucher, aber wir müssen uns an das Jugendschutzgesetz halten. Wir bitten daher um euer Verständnis.“
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Mit dieser Einschätzung handelt das Kino richtig – und solche Debatten gibt es auch nicht zum ersten Mal. Allerdings dürfte es bei einem Kinofilm ab 6 Jahren eher selten sein, dass Kinos extra darauf hinweisen müssen. Zuletzt sorgten etwa Horrorfilme wie „Smile“ und „Terrifier 2“ dafür, dass die Kinos die Ausweise der Besucher kontrollieren mussten: Die Schocker-Streifen lösten einen solchen Hype aus, dass auch viele Jugendliche sie sehen wollten.
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Doch nun sind die „Super Mario Bros.“ dran. Und einige Eltern können das Vorgehen des Kinos nicht nachvollziehen. „So ein Quatsch, wir waren gestern mit unseren Kindern im Kino. Der jüngste ist 4 Jahre und er hat sich kaputt gelacht“, schreibt eine Nutzerin in einem Kommentar unter dem Beitrag. Eine andere Mutter: „War mit meiner Tochter und die ist 4 … Sie erzählt seitdem total begeistert täglich von ihrem ersten Kinobesuch. Der Film ist absolut kindergerecht und klasse für Jung und Alt.“ Und in einem Kommentar heißt es: „Wir haben ihn auch gesehen mit unserer 5-jährigen Tochter und sie fand den absolut toll.“
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„Super Mario Bros.“ im Kino: Dürfen Kinder unter 6 den Film sehen?
Andere beschweren sich darüber, dass normalerweise Kinder unter 6 Jahren in Begleitung ihrer Eltern in den Film gehen dürften. „Wenn die Eltern dabei sind, ist es Sache der Eltern, wenn sie ihr Kind mitnehmen. So wurde mir das vor vielen Jahren mal erklärt, als ich nachgefragt habe“, schreibt eine Nutzerin. Doch damit liegt sie falsch: Diese Regelung gilt ausschließlich für Filme mit einer FSK-12-Einordnung. Dann können die Eltern entscheiden, ob sie Kinder zwischen 6 bis 11 Jahren mit in den Film nehmen – auf eigene Verantwortung.
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Nur: Warum ist der Film erst ab 6 Jahren freigegeben? In der Beurteilung der FSK heißt es: „Der bunt gestaltete und temporeich inszenierte Film enthält zahlreiche Actionszenen sowie bedrohliche und auch gruselige Situationen. Diese werden aber nicht übermäßig ausgespielt und durch viele humorvolle Momente ausgeglichen, sodass bei Kindern ab 6 Jahren keine nachhaltigen Ängstigungen zu befürchten sind. Darüber hinaus finden Kinder ab 6 Jahren in den mutigen Helden starke Identifikationsfiguren, die sie sicher durch das Geschehen führen. Negative Wirkungen lassen sich daher ausschließen.“
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