Kandidatin bei „Bares für Rares“ völlig geschockt! Rentnerin will Geschirr verkaufen – als sie den Preis hört, kommen ihr die Tränen
Kandidatin Evelyn wollte 300 Euro dafür haben. Doch als sie von der Expertin den wahren Wert erfuhr, war sie völlig geplättet.

Für viele Kandidaten der ZDF-Show „Bares für Rares“ ist es der Traum schlechthin: Sie kommen mit einem Objekt in die Trödel-Sendung und rechnen damit, ein kleines Taschengeld dafür zu bekommen. Doch dann widmet sich die Expertise den Mitbringseln – und ruft völlig irre Summen auf. So erging es jetzt auch einer Dame, die mit einem Geschirr-Service ins Studio kam. Kandidatin Evelyn wollte 300 Euro dafür haben. Doch als sie von der Expertin den wahren Wert erfuhr, kullerten beinahe die Tränen!
Aus Rheinsberg in Brandenburg kam Evelyn ins Studio der beliebten Trödel-Show, hatte ein Geschirr-Set im Gepäck. „Das hatte ich 45 Jahre im Schrank, habe es mal von meiner Schwiegermutter bekommen. Sie hatte es auch viele Jahre im Schrank. Und meine Kinder wollen es beide nicht.“ Moderator Horst Lichter zeigt sich zuversichtlich. „Dann finden wir einen neuen Liebhaber dafür.“
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„Bares für Rares“-Expertise: Blick auf das Porzellan lässt eine Vermutung aufkommen
Der Blick auf das Porzellan lässt sofort eine Vermutung aufkommen: Es könnte wertvoll sein. Denn das Set stammt aus Meißen. „Dort wurde so ein Service-Typus ab 1720 entwickelt, war europaweit Vorbild für das höfische Porzellan“, sagt Expertin Dr. Friederike Werner. „Es ist erste Wahl. Auf der Tasse sieht man gleich das Zeichen, die Schwerter. Außerdem den sechsstrahligen Stern. Das zeigt auf die sogenannte Marcolini-Zeit, als Marcolini-Ferretti der Chef der Meißner Manufaktur war. 1770 bis 1815, das ist die Zeitspanne.“ Horst Lichter ungläubig: „Das ist so alt?“ – „Ja, wir sind im 18. Jahrhundert.“ Das Service sei ganz entzückend, sagt sie. „Es ist ganz dem Rokoko verpflichtet.“
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Die Malereien seien per Hand aufgetragen. „Das Schöne dabei ist, dass jedes Teil anders gestaltet ist. Und auf einmal entdeckt man: Auf dem einen Teller ist eine andere Blume als auf dem anderen.“ Man könne sich gar nicht sattsehen an den Einzelteilen. Horst Lichter stimmt zu. „Es ist bildschön.“ Nur leichte Beschädigungen gibt es an den Malereien, die zugehörige Teekanne habe einen kleinen Fehler an einer goldenen Verzierung. Und noch eine Überraschung: Das Tablett, das zur Sammlung gehört, ist sogar noch älter, lässt sich auf 1763 bis 1774 datieren.
Langsam ist es Zeit für die spannende Frage: „Was möchtest du dafür haben“, fragt Lichter seine Kandidatin. „300 bis 400 Euro hätte ich gedacht.“ Da geht die Expertin nicht mit. Das Service sei sehr schön und gut erhalten. „Ich bin bei einem mittleren Wert zwischen 1700 und 2000 Euro.“ Evelyn ist völlig platt. „Das gibt ein paar schicke Schuhe.“ Horst Lichter: „Vielleicht auch zwei.“ Sie muss mit den Tränen kämpfen, bekommt die Händler-Karte – und eine Umarmung von Lichter.
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Was sagen die Händler zum Service? Auch ihnen gefällt das Service – die Gebote-Schlacht startet mit 500 Euro. Schnell geht es bis auf 1000 hoch, dann auf 1100. „die Expertise war 1700 bis 2000“, sagt Evelyn. Fabian Kahl bietet 1200 Euro. Reicht das? Ja! Evelyn verkauft, freut sich über ein stattliches Sümmchen – denn immerhin wurde der Wunschpreis vervierfacht! „Toll, einfach toll!“