Wer bei „Kampf der Realitystars“ gewinnen will, muss entweder besonders sympathisch sein und sich mit allen anderen Kandidaten mehr als gut verstehen oder ein falsches Spiel spielen. Aleksandar Petrovic (33) hat sich in Folge acht für die zweite Methode entschieden und sich damit ziemlich verkalkuliert.
Achtung, Spoiler!
Aleksandar Petrovic täuscht die anderen Kandidaten
Aleks ist besonders für seinen Ehrgeiz bekannt, den er auch bei „Kampf der Realitystars“ immer wieder unter Beweis stellt. Gleich mehrere Spiele konnte er für sich entscheiden und sich so vor dem Ausscheiden aus der Show schützen. Doch ausgerechnet das Spiel, das einen besonders großen Gewinn verspricht, wird ihm zum Verhängnis. Die Kandidaten sollen Promis erkennen und den vergangenen Staffeln „Kampf der Realitystars“ zuordnen. Aleks schneidet am besten ab und gewinnt. Deshalb darf er vier andere Kandidaten auf die Nominierungsliste setzen, von denen einer bei der „Stunde der Wahrheit“ gehen muss. Aleks entscheidet sich für Ex-„Prince Charming“-Kandidat Kevin Schäfer (34), Ballermann-Sängerin Isi Glück (33), Reality-TV-Darstellerin Cecilia Asoro (28) und Ex-„Köln 50667“-Darsteller Christoph Oberheide (35)
Das Problem: Aleks darf und will den anderen Promis nicht davon erzählen, dass er der Nominator ist. Sonst würden die ihn nämlich hinterher wieder wählen. Also stellt sich Aleks dumm und tut so, als hätte er das Spiel wie die anderen verloren. Als die Nominierten verkündet werden, täuscht Aleks Freude darüber vor, dass er nicht gewählt wurde. „Ich hab ja keine andere Wahl. Ich will hier weiterkommen und deswegen mache ich da Ganze hier. Ich spiele das Spiel hier mit, das sind die Regeln und that's the game“, begründet er sein Verhalten im Interview.
Ein falsches Spiel bei „Kampf der Realitystars“
Anschließend beginnt das Rätselraten, wer der Reality-Star ist, der nominiert hat. Die anderen vermuten, dass es Christoph oder YouTuber Chris Manazidis (37) sein muss. Doch irgendwann wird auch Aleks' Name in den Raum geworfen. Dann macht er einen entscheidenden Fehler: Er verdächtigt zunächst die Zwillinge Heidi und Heike Kapuste (58), dann Chris. Cecilia fällt auf, dass Aleks besonders viele Vermutungen anstellt und die anderen aufhetzt. Dann nimmt er Chris plötzlich in Schutz und erklärt, dass er Chris wählen würde, nicht aber Cecilia, Isi und Kevin. Plötzlich weiß Cecilia, dass es Aleks sein muss.
Aleks hat einfach zu viel unternommen, um den Verdacht von sich wegzulenken. Doch nicht mit Cecilia. „Aleks spielt das Spiel ekelhaft auf die Weise, dass er andere beschuldigt, andere fertig macht, aber sich als Held darstellt.“ Die anderen Kandidaten sind schockiert, dass Aleks so manipulativ und laut Calvin Kleinen (32) so ein „riesengroßes Arschloch“ sein soll.
Das gewonnene Spiel ist Aleks' Untergang
Dann nimmt das Spiel eine entscheidende Wendung. Fast alle verbünden sich gegen Aleks und wollen die Nominierung umkehren. Beim nächsten Spiel gewinnt Christoph und gibt seine Nominierung an Aleks ab. Ab diesem Moment ist es entschieden, das weiß auch Aleks. Er weint sogar um sein Schicksal, weil er aufgeflogen ist und nun feststeht, dass er wahrscheinlich gehen muss.
Bei der „Stunde der Wahrheit“ erhält er tatsächlich acht Münzen und ist damit mit einem riesigen Vorsprung raus. Am Ende gibt sich Aleks als Nominator zu erkennen: „Es war dick und fett in Schwarz geschrieben: Es muss anonym bleiben! Ich musste euch ins Gesicht lügen. Meine größte Sorge ist einfach nur, dass das der letzte Eindruck ist, der von mir bleibt. Und ich hab einfach keine Lust, verurteilt zu werden, nur weil ich die Spielregeln befolgt habe. Das ist es, was mir das Herz zerbricht, vielleicht wird mir die Möglichkeit genommen, dass ihr endlich mal seht, wie ich bin“, lauten seine Abschiedsworte.
Die anderen Kandidaten sind entsetzt. Die Zuschauer sind in den sozialen Medien auf jeden Fall geteilter Meinung, ob sich Aleks richtig verhalten hat oder nicht. Viele bezweifeln, dass er wirklich nicht verraten durfte, dass er der Nominator ist. Eins steht fest: So ganz ist der Plan, sein schlechtes Image aus den vorherigen Reality-Shows aufzupolieren, für Aleks nicht aufgegangen. ■