Bekenntnisse

Hollywoodstar Sandra Bullock: Darum möchte sie die gleiche Hautfarbe wie ihre Kinder

Beim Red Table Talk mit Jada Pinkett-Smith sprach sich die 57-Jährige vieles von der Seele. 

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Schauspielerin Sandra Bullock bei der Europapremiere des Horror-Thrillers „Bird Box“ von Netflix in Berlin, 2018. 
Schauspielerin Sandra Bullock bei der Europapremiere des Horror-Thrillers „Bird Box“ von Netflix in Berlin, 2018. dpa/Annette Riedl

„Ich habe die Liebe meines Lebens gefunden.“ Bislang weigerte sich Sandra Bullock, über ihre Beziehung mit ihrem langjährigen Freund Bryan Randall zu sprechen. Doch beim Gespräch mit Jada Pinkett-Smith auf „Facebook Live“ geriet die Oscargewinnerin regelrecht über ihren Lebensgefährten ins Schwärmen: „Er ist ein Engel!“

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Sandra Bullock hatte ihren jetzigen Lebenspartner 2015 als Fotograf für ein Party engagiert

Der Fotograf war 2015 in ihr Leben getreten, als „Sandy“ gerade dabei war, nach Sohn Louis (heute 11) ihre Tochter Laila (8) aus einem Waisenhaus in Louisiana zu adoptieren. Sie hatte ihn ursprünglich für die Geburtstagsparty von Louis engagiert, um professionelle Schnappschüsse zu machen. Es funkte und sie überraschte Randall kurz darauf mit der Nachricht, dass sie weitere Adoptionspläne hat: „Ich sagte zu ihm; ‚Vergiss nicht, dass du noch einen Schweigevertrag hast mit mir. Ich bringe nämlich meine neue Tochter mit nachhause‘. Er war so happy aber hatte auch gleichzeitig Angst. Ich bin wie ein Bulldozer.“   

Laut Bullock war sie es, die Randall von der Beziehung überzeugen musste: „Mein Leben war bereits auf der richtigen Spur. Und dann war da dieses wundervolle menschliche Wesen, das nichts mit meinem Leben zu tun haben wollte. Von dem ich aber wusste, er ist der richtige Mensch, um für mich da zu sein.“

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Die 55-Jährige beschreibt ihren Partner als einen „sehr christlichen Mann“, der ein großartiges Vorbild für ihre Kinder sei: „Wir sind nicht immer einer Meinung. Aber für die Kinder ist es großartig, ihn als Elternteil zu haben.“

Sandar Bullocks Ex-Ehemann Jesse James betrog sie während der Ehe unzählige Male

Und bezogen auf ihre schmerzhafte Scheidung von Ex-Mann Jesse James 2010, der sie vielfach betrogen hatte, ließ sich die Schauspielerin mit deutschen Wurzeln entlocken: „Ich bin dem Universum so dankbar, dass ich damals keine Kinder mit ihm bekommen habe“.

Jesse James' und Sandra Bullocks Ehe ging nach seinen unzähligen Seitensprüngen 2010 in die Brüche.
Jesse James' und Sandra Bullocks Ehe ging nach seinen unzähligen Seitensprüngen 2010 in die Brüche.imago/Zuma Wire

Als Frau, die eine traumatische Scheidung miterleben musste, ist Bullock kein Fan der Ehe mehr: „Ich brauche keine Papiere, um eine treue Partnerin und Mutter zu sein. Für mich haben einfach die Kinder Priorität. Und mit Bryan teile ich mir drei wundervolle Kinder. Meine zwei und seine Tochter. Es ist die beste Sache, die mir je passiert ist!“

Sandra Bullock mit ihrer Tochter Laila in einer Videoschalte. 
Sandra Bullock mit ihrer Tochter Laila in einer Videoschalte. Facebook Live Red Table Talk

Auf Nachfrage von Pinkett-Smith sprach Bullock auch darüber, dass die dunkle Hautfarbe ihrer Kinder bei ihr als Mutter Extra-Ängste auslöst: „Als weißes Elternteil, das seine Kinder über alles liebt, fürchte ich mich vor allem. Und ich weiß, dass ich sie mit meinen existenziellen Ängsten auch belaste. Wenn sie eines Tages den Schutz meines Hauses verlassen werden, hoffe ich, dass ich ihnen mit meinen übertriebenen Ängsten einen Extra-Schutz gegeben habe.“

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Sandra Bullock ist eine Mutter, die sich sehr um ihre Kinder sorgt

Besonders um ihren Sohn macht sie sich schon jetzt Sorgen: „Dieser süße, witzige Lou wird eines Tages als ein junger schwarzer Mann das Haus verlassen und ich kann ihm nicht überallhin folgen. Ich werde es allerdings versuchen. Und ich werde beten, beten, beten, dass ich ihn gut genug auf das da Draußen vorbereitet habe.“

Bullock gestand, dass „ich mir schon manchmal wünsche, dass wir dieselbe Hautfarbe hätten“. Denn sie glaubt, dass „es das für andere Menschen einfacher machen würde, mit uns umzugehen.“ Worauf Pinkett-Smiths Tochter Willow sagte: „Aber es geht doch allein um die Dynamik zwischen Mutter und Kind. Da spielt doch Hautfarbe keine Rolle ...“ Bullock unterbrach sie: „Vielleicht wird das eines Tages so sein. Vielleicht werden wir das eines Tage endlich mit anderen Augen sehen können!“