„Höhle der Löwen“-Star Ralf Dümmel: Deshalb gab’s Ärger mit seiner Mutter

Seit 2016 ist Ralf Dümmel als Investor bei „Die Höhle der Löwen“ dabei – der Hamburger gilt stets als der ehrgeizigste Löwe in der Investoren-Runde. Warum ihn seine Mutter deswegen manchmal ganz schön zurechtweist, erzählte der Unternehmer beim Launch von Natascha Ochsenknechts Vasenkollektion, die sie zusammen mit dem Nachhaltigkeitsunternehmen The Way Up entwarf und in das Ralf Dümmel investierte.

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Ralf Dümmel ist der ehrgeizigste Investor in „Die Höhle der Löwen“

Berliner KURIER: Herr Dümmel, was nehmen Sie für Veränderungen in der aktuellen Staffel „Die Höhle der Löwen“ wahr?

Ralf Dümmel: Die Deals sind umkämpfter als früher, das wird jedes Jahr härter. Es gibt immer mehr Überraschungen. Früher konnte ich mir teilweise sicher sein, dass die anderen Löwen in bestimmte Ideen oder Produkte nicht investieren. Aber jetzt merkt man, dass da ordentliche Löwenkämpfe stattfinden, das macht es alles ein bisschen schwerer.

Mit Janna Ensthaler und Tillman Schulz gibt es auch zwei neue Löwen. In den ersten Folgen hat man bereits gesehen, die halten sich beim Kampf um die Deals nicht zurück …

Das ist ja auch das, was man sich wünscht. Beide machen das sehr gut. In den ersten Staffeln waren es immer die gleichen Löwen. Aber dadurch, dass die Zusammenstellung der Löwen jetzt immer wieder anders ist, werden die Sendungen auch unberechenbarer.

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Es ist Ihnen immer wieder deutlich anzusehen, wenn Sie sich darüber ärgern, dass ein anderer Löwe den Zuschlag für einen Deal erhält. Das ändert sich mit den Jahren auch nicht mehr, oder?

Ich habe gerade heute mit meiner Mutter telefoniert und ich habe schon wieder Ärger von ihr gekriegt, weil ich in der ersten Folge der neuen Staffel mal wieder so eine Schnute gezogen und nicht gratuliert habe (lacht). Aber ich bin in dem Moment in einem Tunnel. Ich hoffe einfach so sehr, dass ich den Deal bekomme und bin dann wirklich unglücklich und traurig darüber, wenn es nicht klappt. Ich male mir während des Pitches schon ganz genau aus, was ich mit dem Deal alles erreichen kann, wo ich das Produkt platziere und so weiter.

Und wenn der Gründer oder die Gründerin sich dann nicht für mich entscheidet, bricht mein Haus, das ich mir schon in Gedanken gebaut habe, ein. Das ist ganz grausam für mich. Ich bin dann in dem Moment quasi nicht ansprechbar. Aber ich habe wahnsinnigen Respekt vor den Deals der anderen Löwen und gratuliere dann natürlich auch. Es dauert bei mir nur etwas länger. Dieser Ehrgeiz macht aber auch einen wichtigen Teil meines Erfolges aus. Wenn es mir egal wäre, ob ich jetzt den einen Deal mehr oder weniger habe, würde es nicht so gut laufen.

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Ralf Dümmel: „Ich liege zum Glück öfter richtig als falsch“

Einige Folgen stehen noch aus, aber können Sie schon verraten, ob Sie mit dem Ausgang der Deals in dieser Staffel zufrieden sind?

Schwer zu sagen. Das hängt ja immer damit zusammen, wie die Produkte angenommen werden. Ich sage immer: Ein Deal mit Ralf Dümmel bei „Die Höhle der Löwen“ kann ein Sechser im Lotto sein, ist aber keine Garantie. Am Ende entscheiden weder der Gründer oder die Gründerin noch Ralf Dümmel, ob ein Produkt erfolgreich wird. Das entscheiden die Konsumenten. Und das ist der Moment, der für einen Investor mega oder aber eine Katastrophe sein kann. Ich liege zum Glück öfter richtig als falsch. Aber auch bei mir gehen Sachen schief und es wird ein Produkt mal nicht so angenommen, wie ich mir das erhofft habe.

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Eine letzte Frage, die nicht „Die Höhle der Löwen“ betrifft: Sie haben in letzter Zeit viel abgenommen und das durch Sport geschafft. Wie halten Sie Ihr Gewicht?

Ich habe leider wieder ein bisschen zugenommen. Insofern muss ich eigentlich wieder abnehmen. Ich mache etwas Sport, zweimal in der Woche immer morgens um sechs Uhr vor der Arbeit. Aber ich nasche aktuell noch zu viel. Zwar weniger als früher, aber ich liebe alles, was süß ist: Schokolade, Eis – damit habe ich auch nicht aufgehört.

„Die Höhle der Löwen“ sehen Sie aktuell immer montags um 20.15 Uhr auf Vox oder bei RTL+.

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