KURIER berichtet von Folge sechs
Liveblog zu „Hochzeit auf den ersten Blick“: Viel Intimität bei Juliane und Robert +++ Ehe-Aus bei Lisa und Mario schon in den Flitterwochen? +++ Bei Manuela und Ralf geht es steil bergab
Es wird wieder geheiratet im TV. Der KURIER verrät, was Sie vor der Sendung wissen müssen und begleitet Sie live durch den Abend.

Es wird wieder geheiratet im TV. Heute Abend flimmert die sechste Folge „Hochzeit auf den ersten Blick“ über die Bildschirme der Republik (Sat.1). Was Sie vor der Sendung wissen müssen, um mitreden zu können, sowie eine Zusammenfassung zu allen Paaren, lesen Sie hier im KURIER-Liveblog.
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Ralf und Manuela: Nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ geht es steil bergab
Ab einem bestimmten Alter muss man sich nichts mehr beweisen. Aber so alt ist das das älteste der diesjährigen „Hochzeit auf den ersten Blick“-Paare noch nicht. Manuela und Ralf zieht es in den Flitterwochen zum vielleicht extremsten Abenteuer aller Kandidaten. Sie seilen sich eine Steilwand hinab. „Das bindet, das schweißt zusammen“, gibt Ralf zu. Und er plauderte auch kürzlich aus, dass er und Manuela tatsächlich immer noch verheiratet sind und er kürzlich ein Weihnachts-Päckchen von der Dortmunderin bekommen hat.
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„Du bist mein persönlicher Superman“, hofft Manuela bei Abseilen. Er wolle erstmal prüfen, ob ihm die Pumpe noch mehr geht als bei der Hochzeit. „Behält Ralf da seinen Humor dabei?“, fragt Manuela und fürchtet nicht. „Soll ich bei dem Mist singen?“, albert Ralf. Noch hofft er auf ein Double. Aber das gibt es natürlich nicht.
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„Für mich wäre es gar nicht schlimm, wenn er sagt, er macht das nicht“, sagt Manuela. „Früher war ich mutiger“, gibt Ralf zu und: „Ich habe schon die schlimmsten Sachen gemacht und immer Schiss gehabt.“ Er geht voraus, natürlich, weil er als Mann meint, das so machen zu müssen. „Damit kriegst du mich, voll süß“, meint Manuela. Für sie überwindet er sich, das macht sie glücklich.
„Das hat er super gemacht, er sah gut dabei aus“, meint die 50-Jährige und geht furchtlos hinterher. „Vor meiner Frau wollte ich mir nicht die Blöße geben“, gibt Ralf zu. Er ist stolz auf seine Braut. „Sie war ja wesentliche mutiger als ich“, stellt er fest. Mit Humor und ganz viel Herz haben sie diese Herausforderung gemeistert und machen den Abstieg zu zweit gleich noch mal. Sie haben sichtlich Spaß.
„Sowas zusammen mit meiner Ehefrau zu machen, gibt mir ein gutes Gefühl. Das bindet, das schweißt zusammen“, freut sich Ralf.

Händchenhaltend geht es zum nächsten Abenteuer - eine Tour auf dem Wasser. Mit einem Boot geht es aufs Meer. Und beide sind voll auf einer Wellenlänge. Ihnen gehen nie die Worte aus. „Du lässt mir auch den gewissen Freiraum, das tut mir gut,“, sagt Manuela. Aber er fasst sie auch ständig an.„ Ich bin ein Tatscher“, gibt Ralf zu. Ob Manuela das zu weit geht, dass er sie ständig berühren muss?
„Ich fühle mich mega-wohl. Das ist für mich schon ein großer Schritt, dass ich ihn näher kennen lernen will. Ihm ist es ein großes Bedürfnis, Nähe auszutauschen. Da ist er einen Schritt weiter als ich“, sagt Manuela. Ralf gebe ihr zu 100 Prozent das Gefühl, sich nicht verstellen zu müssen. „Wenn eine Frau so einen Hintern und so eine Taille hat, weckt das meinen Jagdinstinkt“ grinst der Bräutigam beim gemeinsamen Baden im Meer.
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Und schon steht das nächste Abenteuer an: Reiten. „Ich wollte eine Frau zum Pferdestehlen, jetzt muss ich reiten“, kann es Ralf nicht fassen. Er wurde schon einmal von einem Pferd abgeworfen, hat etwas Angst. „Wenn ich sehe, dass mein Pferd vier Meter höher ist als das von Manuela, die ein bisschen reiten kann, ist hier was schief gelaufen“, hadert er. „Ich mach alles für meine Ehefrau. Bei mir läuft es richtig gut“, sagt Ralf. „Manuela ist keinen Tussi, die macht einfach“, muss er sagen und lässt sich von ihr mitziehen.
„Ich finde es super, dass er das gemacht hat. Deshalb hat er sich auf den ersten Kuss auf den Mund verdient“, sagt Manuela und gibt ihm einen zaghaften Kuss. Am Abend wirft sie sich in Schale, im roten Kleid und hohen Schuhen haut sie ihren Ehemann echt um. In romantischer Atmosphäre plaudern die beiden über die vergangenen Tage. Der Alltag habe sich ein wenig eingespielt. „Ich habe ein sehr, sehr gutes Gefühl. Ich habe keine Schmetterlinge, es ist was tiefgreifendes“, gesteht Manuela.
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Sie werden sich nach den Flitterwochen eine Weile nicht sehen - das wissen Ralf und seine Ehefrau. Ob es ein Vermissen gibt, ob es liebevolle Nachrichten geben wird - darauf hoffen die beiden. „Es ist total wichtig, dass wir im Alltag auch bei Schwierigkeiten dran bleiben. Dass man darüber spricht und nicht gleich die Flinte ins Korn wirft“, sage Manuela und spricht von einer Zeit, die sich wirklich als Flitterwochen angefühlt haben. Und: „Ich habe es mir schön vorgestellt. Aber das es wirklich so gut ist... es ist so schön. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass ich mich so schnell öffnen kann. Ich fühle mich mega-wohl und freue mich auf alles, was noch kommt.“

Lisa macht Mario nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ runter: „Keine Attraktivität, mir fehlt der sexuelle Kick“
Von Wolke sieben kann man ziemlich tief fallen. So heißt es nicht nur im bekannten Songtext „Wolke vier“ von Philipp Dittberner und Marv. Das erleben gerade auch die Frisch-Angetrauten Lisa und Mario. Denn während bei der Trauung noch Eitel-Sonnenschein herrschte, kommt in den Flitterwochen der bittere Absturz. Unter Tränen gesteht Lisa: „Mir fehlt der sexuelle Kick.“
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Sie flittern in Italien. Bei der Ankunft ist noch alles schön. Sie stoßen an auf die wunderschöne Unterkunft. „Ich habe einen tollen Mann an meiner Seite und wir werden die Zeit zusammen genießen“, sagt Lisa. Aber nach seinen Gefühlen fragt sie trotzdem nicht und gesteht: „Ich habe Angst, dass er von verliebt sein spricht, weil ich das nicht zurückgeben kann.“
Geknutscht wird in den Flitterwochen trotzdem. „Ich habe große Erwartungen gehabt, was die Aktionen, die wir hier machen, mit uns machen“, sagt Lisa. Doch es kommt anders. Bei einem Trip mit einem Boot auf dem Meer wird Mario übel. Lisa ist hilflos. „Das kann jedem passieren. Das hätte mir auch passieren können“, sagt sie. Sie springen zu zweit erstmal ins Wasser, gehen schnorcheln.
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„Nach dem Segelturn ist meine Stimmung gekippt. Ich brauchte Ruhe und Zeit, um meinen Gedanken zu sortieren“, meint Schwäbin Lisa. „Meine Euphorie ist abgeflacht. Optisch ist er nicht das Bild eines Mannes, dass ich mir vorstelle“, gesteht Lisa. Schmeißt sie jetzt schon hin.
Lisa weint. Sie habe mit ihrer Mama geschrieben und ist nun völlig aufgelöst. Es sei nicht so, wie sie es gern hätte. War es die richtige Entscheidung, Mario zu heiraten? „Mir geht durch den Kopf, dass da draußen noch ein anderer Mann sein könnte, der mir auch optisch mehr gefällt“, sagt sie und sucht Rat bei Expertin Dr. Sandra Köhldorfer. Mario suche soviel Nähe, seine Männlichkeit sei weg. „Auf das sexuelle bezogen ist da gar nichts. Ich habe nicht mal die Muse, ihn küssen zu wollen“, sagt Lisa. Die Expertin rät, das nicht überzubewerten.
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„Es ist sehr verletztend, wenn man gesagt bekommt ‚Du bist nicht das, was ich mir gewünscht habe‘“, ist der Bräutigam enttäuscht. Auch er spricht mit der Expertin. Er sei sehr getroffen, weil sie ein Attraktivitäts-Problem hat und auf Abstand geht. Kommen Lisa und Mario aus dieser Krise wieder heraus?
„Wenn es wenigstens eine freundschaftliche Ebene gibt, lernt euch auf der Ebene erstmal weiter kennen“, rät Dr. Sandra Köhldorfer Lisa. Doch die betont immer wieder, dass ihr die Attraktivität fehlt. „Ich bin nicht bereit aufzugeben, ich will ihn auch noch zu Hause erleben“, sagt Lisa. Aufgeben ist erstmal keine Option.
Bei einem gemeinsamen Dinner wollen Lisa und Mario die vergangenen Stunden vergessen. Aber das geht natürlich nicht. Lisa kommen wieder die Tränen. „Wir hatten nie einen Streit. Aber im Moment bist du auf der Guter-Freund-Schiene und da darfst du auf gar keinen Fall bleiben“, sagt Lisa. Er sei noch voller Euphorie, verliere aber nicht den Blick nach rechts und links. Ob das für immer passt, wisse auch er noch nicht, erklärt Mario.
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Er will Lisa Zeit geben, Luft geben. „Ich verstehe total, dass du nicht weißt, wie du mit der Situation umgehen sollst“, spricht er ihr Mut zu. Doch sie tritt noch mal nach. „Ich hatte immer sehr, sehr sportliche Männer. Hatte Männer, die viel dominanter waren“, sagt sie. Mario definiert seine Art von Männlichkeit: „Auch ein Papa, der sein Kind durch die Straßen schiebt, kann männlich sein.“
„Was gibt dir denn den sexuellen Kick?“, hakt Mario nach und gibt zu: „Wenn ich mir eine Frau hätte backen können, wäre es nicht Lisa gewesen.“ Aber er wurde eines besseren belehrt, dass auch eine Frau, die vermeintlich nicht ins Beuteschema passt, total attraktiv sein kann. Doch: „Mir fehlt die Anziehung, dieses, ich will ihn jetzt küssen, dieses, ich will jetzt mehr“, sagt Lisa. „Du bist sehr optisch fixiert“, wirft Lisa Mario vor.
Langsam reicht es ihm, er kontert. „Du hast aus einem Grund an dem Experiment teilgenommen, um aus deinem Beziehungsmuster auszubrechen“, sagt Mario. „Es gibt einen Grund, warum wir gematcht worden sind. Mein Herz schlägt für dieses Experiment und ich hoffe, dass wir das hinkriegen.“
So offene, so ehrliche, aber auch so frustrierende Worte gab es in dieser Staffel noch bei keinem anderen Paar. Ist die erste Ehe schon gescheitert?
Die Flitterwochen sind jedenfalls schon Geschichte. „Wir sind ein eingespieltes Team“, meint Mario. Aber Lisa fällt ihm ins Wort. „Das denk ich nicht.“ Sie freut sich auf zu Hause. Dort will sie das Erlebte sacken lassen und in sich hineinhören. „Es ist nicht unser letzter Abend“, sichert sie Mario aber zu.

Simone gesteht nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“ mit Marcus: Weiß nicht, ob da noch Gefühle kommen?
Was sich neckt, das liebt sich. Aber gilt das auch, wenn man sich eigentlich nur am Zoffen ist? Wenn man ein Problem nach dem anderen aus der Welt räumen muss? So richtig rosig läuft es bei Marcus und Simone nach ihrer „Hochzeit auf den ersten Blick“ nicht. Jetzt gibt die Braut sogar zu: „Ich weiß auch nicht, warum da noch keine Gefühle sind.“ Es gibt ihrerseits keine Gefühle für Marcus. Der merkt: „Ich muss jetzt hier was machen, sonst kann es passieren, dass das Experiment scheitert.“
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Der letzte Abend der Flitterwochen steht an. „Zu Hause ist doch noch was anderes als hier“, weiß Simone. Ob bei ihr auch so ein Chaos zu Hause herrscht, wie in ihrem Reisekoffer? Zunächst steht aber noch ein Dinner an. „Ich mag Simone sehr. Ich glaube, dass ich gefühlstechnisch ein bisschen weiter bin als sie. Es ist noch keine Verliebtheit, dass kann es aber auch noch nicht sein“, sagt Marcus. „Ich glaube schon, dass Marcus ein Mann ist, in den man sich verlieben kann. Warum die Gefühle noch nicht da sind, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht und ob die noch kommen, weiß ich auch nicht“, gibt Simone aber zu.
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Marcus gesteht ihr, dass er Schmetterlinge im Bauch hat, wenn er sie sieht. „Das habe ich so nicht erwartet“, meint Simone. Ihn kennenzulernen sei nicht leicht, er zeige seine Gefühle nicht. „Zu wissen, woran man ist, welchen Stellenwert man hat, ist sehr schwierig. Ich mag dich sehr, für mehr reicht es im Moment aber nicht. Da muss zu Hause einfach mehr kommen. Ich möchte wissen, woran ich bin. Ob da Gefühle sind oder eben auch nicht - was auch völlig okay wäre", meint Simone.
Damit trifft sie Marcus ins Herz. Er geht zu ihr, gibt ihr einen echten, innigen Kuss. „Schön, dass du da bist“, sagt er ihr. Das habe ihn Mut gekostet, aber es fühlte sich scheinbar für beide richtig an. „Das freut mich, dass da was von ihm kommt“, gibt Simone zu und wünscht sich solche Gesten öfter.
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Nach dem Ende der Flitterwochen sehen sich Simone und Marcus bei ihm zu erst wieder. Sie haben sich gegenseitig vermisst in den letzten Tagen, geben beide zu. Marcus hat sich für Hunde-Fan Simone extra einen kleinen Hund geliehen - einen, auf den er auch sonst öfter aufpasst. Beide wirken viel vertrauter als in den Flitterwochen.
Dass seine Freundin sein Schlafzimmer in eine kleine Kitsch-Oase mit hunderten Luftballons verwandelt hat, ist ihm sichtlich peinlich. Und Simone dekoriert gleich weiter - mit Fotos von der Hochzeitsreise. Wie passend - denn auch Marcus hat etwas vorbereitet: ein Fotobuch. „Er kommt mehr aus sich raus, hat sich die Worte der Hochzeitsreise wohl zu Herzen genommen“, freut sich Simone über mehr Zärtlichkeiten.
Bei einem kleinen Grillfest lernt Simone seine Freunde kennen, nimmt sich aber sehr zurück. Marcus spricht in Ruhe mit seinem Kumpel Florian. „Ich habe sie als sehr, sehr liebe Frau kennengelernt. Ich glaube, sie passt ganz, ganz gut zu mir. Es ist ein Kribbeln da“, gibt er zu. Die Experten haben einen guten Job gemacht, meint er.
Auch Simone ist im Gespräch mit Marcus Freundin offen. „Es läuft gut. Aber es sind auch erste zwei Wochen rum. Wir müssen der Sache auch ein bisschen Zeit geben“, meint Simone. Es fühle sich nicht komisch an. Sie sei aber gespannt auf die kommende Zeit, wenn der Alltag sie einholt.

Viel Intimität bei Juliane und Robert nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“
Noch haben Juliane und Robert nicht Ja gesagt. Aber das wird sich in Folge sechs ändern. Während der Bräutigam schon vor der Hochzeitsgesellschaft mit Anlauf ins Fettnäpfchen getreten ist - er hatte Jules Trauzeugin mit der Mutter verwechselt - macht sich die Braut bereit für ihren großen Auftritt. Wie werden sie einander finden, wenn sie sich vor dem Altar zum ersten Mal sehen? Und gibt es einen Hochzeitskuss?
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„Ich übergebe dir das wichtigste, was wir haben. Pass gut auf sie auf“, sagt Julianes Vater zu Robert. Juliane zittert. Er will ihr Fels in der Brandung sein, versucht, sie zu beruhigen. „Ich wollte ihr zeigen, dass ich ihr ein starken Mann sein kann“, sagt Robert und nimmt ihre Hand. Damit hat er ihr Herz schon fast erobert. Dass er sie zu beruhigen versucht, ist ihr Halt in dem doch so aufregenden Moment.
„Ja, es könnte passen. Ja, wirklich“, sagt Juliane sofort. Bei der Rede kämpft Robert dann aber doch mit den Tränen. Natürlich sagen beide Ja. Noch nie gab es ein „Nein“ bei der „Hochzeit auf den ersten Blick“ - auch nicht in dieser Staffel. Julianes Gefühle fahren Achterbahn. Die Ringe passen.
Und der Kuss passt auch. Natürlich hatte Gentleman Robert gefragt, ob er sie küssen darf. „Er war schön“, strahlt Juliane nach dem Hochzeitskuss. „Ich bin momentan vermutlich der glücklichste Mann auf der Welt“, sagt Robert. Sie rudern gemeinsam übern See. Dass sie ein richtiges Boot und einen Führerschein dazu hat, beeindruckt ihn. Beide lieben das Wasser. Beide sind offensichtlich glücklich. „Er hat die Prüfung zu Co-Captain bestanden“, schwärmt Juliane schon nach der ersten kleinen Ruder-Tour.
„Ich bin felsenfest überzeugt, dass sich daraus Liebe entwickeln kann“, meint Robert. „Die Sympathie ist da, man möchte sich anfassen und das ist ja schon mal nicht selbstverständlich“, sagt Juliane.
Die Hochzeitsnacht ist trotzdem ruhig. Sie seien k.o. ins Bett gefallen, berichtet das Brautpaar. Während Juliane auch mal Zeit für sich braucht, hat er gern seine Partnerin an seiner Seite. Sie sei aufbrausend, sie hätte gern aber auch mal einen Spruch zurück. Doch noch ist Robert ganz vorsichtig und zurückhaltend.
„Es war kein ungutes Gefühl heute Morgen. Aber ich habe gesagt: Das ist doch verrückt, was wir hier machen. Es war ein großer Schritt, dass wir hier zusammen in einem Bett geschlafen haben“, berichtet Juliana Paar-Expertin Beate Quinn bei deren Besuch. Sie hat auch eine Überraschungsbox dabei: Wo geht es in den Flitterwochen hin? Nach Griechenland - weiß Robert schon beim allerersten Blick in die Box. Die beiden freuen sich, auch wenn sie als Paar im Vordergrund stehen wollen und nicht das Urlaubsziel.
„Sie haben ganz viel Intimität und Nähe und sind eigentlich noch Fremde“, stellt Beate Quinn fest und wünscht den beiden eine gute Art zu kommunizieren. Schon auf dem Flug in die Flitterwochen sind sich Juliane und ihr neuer Ehemann sehr nah. Immer wieder gibt es Küsse, Umarmungen, Händchenhalten.
Eng und kuschelig ist die Unterkunft. Wer wo schläft, ist Robert egal - Hauptsache im gleichen Bett. „Ich bin immer noch im Traum, die Realität ist noch nicht da. Es ist einfach überwältigend“, schwärmt der Bräutigam.
Aber: Schon nach wenigen Stunden trägt Juliane ihren Ehering nicht mehr. Warum? Weil er ihr zu groß ist. „Ich habe Angst, ihn zu verlieren“, sagt sie.
In den Morgen nach der ersten Nacht in den Flitterwochen geht's ums Schnarchen, um Schlafgewohnheiten, um Träume. „Ich habe noch mal geträumt, wie wir am Standesamt sind“, verrät Robert. In seinem Traum habe Juliane einfach „Nein“ gesagt. Er sei schweigebadet gewesen.
Zum Glück war das nur ein Traum. In der Realität steht ein Segelkurs auf dem Programm - für beide gemeinsam natürlich. Mit der Rolle des Co-Kapitäns hat sich Robert schon arrangiert. „Irgendwie war ich überfordert und das Segelboot hat mich im Griff gehabt“, sagt Robert und entet Mitgefühl von Juliane, die merkt, wie ihn das wurmt. Und dann ist da auch noch die Sprachbarriere - Jule muss alles übersetzen.
Robert braucht Abstand. Und springt ins Wasser. Die Situation auf dem Boot nagt an Robert, sein Ego ist angekratzt. Um runterzukommen halten die beiden noch mal an auf dem Weg zu Hotel, springen wieder ins Wasser. „Ich wollte zu mir selbst kommen und mich entladen “, sagt der Bräutigam.
Aber Juliane setzt sich nicht zu ihm. Die Situation spitzt sich zu. „Er hat mir leider vorgeworfen, ob ich hier bin um Freunde zu finden oder ob ich hier bin um einen Partner zu finden“, sagt Juliane. Robert tun seine Worte leid - zurücknehmen kann er sie aber nicht. Juliane sucht die Aussprache. „Dieses Bockige und mir zu unterstellen, unehrlich zu sein...“, dass das die Brandenburgerin richtig nervt, ist verstänlich.
Trotzdem sagt sie ihm, dass sie dem Experiment eine Chance geben will. Dass sie ihn kennenlernen will, wie er wirklich ist. Beide versöhnen sich. Beziehungs-Experte Markus Ernst lobt die Aussprache. Finden die zwei wieder zusammen?

Anika und David sind angekommen nach der „Hochzeit auf den ersten Blick“
David kauft gern Bio, Anika wüsste nicht, wozu das gut sein sollte. Ja, die beiden Neu-Eheleute Anika und David lernen die Macken des jeweils anderen erst jetzt nach den rosaroten Flitterwochen wirklich kennen. Ob die Differenzen überwindbar sind?
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Anika zeigt ihm ihr Hobby. Sie wird gern kreativ. „Ich dachte nur: ‚Scheiße, darauf habe ich echt keinen Bock‘“, gibt David zu. Er habe sich schon auf Dinge mehr gefreut. „Da muss er jetzt durch. Er wird schon nicht davon sterben“. kontert David, der als Kindergärtner schon oft an seine Grenzen beim Malen kommt.
David ist merklich genervt. Anika versucht ihn einzubeziehen, aber wirklich mit macht er nicht. Die Braut ist genervt, aber sie bleibt trotzdem liebevoll. „Da drückt sie die richtigen Knöpfe bei mir“, sagt er und verrät, dass er ruhiger wird, wenn er aus seiner Komfortzone heraus gehen muss. „Ich denke, dass ich mit seiner Art umgehen kann. Er hat mich machen lassen und nicht rumgestresst“, sagt Anika. Ein gemeinsames neues Lieblingshobby haben sie aber nicht entdeckt.
„Das ist das erste richtige Kunstwerk, was ich geschaffen habe - und das mit dir“, sagt David und hängt das Werk in seinen Flur.

Erstes „Hochzeit auf den ersten Blick“-Paar Selina und Michael lernt Alltag kennen
Voll im Alltag angekommen ist das erste Paar, das sich bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ in diesem Jahr das Jawort gegeben hat: Selina und Michael. Er war sie zuletzt in ihrer Heimat besuchen, lernte auch seine neuen Schwiegereltern besser kennen. Bisher läuft der Alltag harmonisch. Aber wie lange noch?
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In dieser Woche besucht Selina Michael in seiner Heimat. Sie ist total begeistert von seiner Wohnung, die seine Freunde auch noch schon dekoriert haben. Ihr Bräutigam hat ihr extra Schlappen bestellt, sie freut sich mega. Als Überraschung hat er ihr bereits einen Platz im Schrank freigeräumt. „Wie süß! Das ist eine Zucker-Geste“, meint Selina. „Ich bin begeistert, wie er lebt - sehr stilbewusst. Für einen Mann... das kenne ich so gar nicht.“
Das größte Problem: Der Alltag steht an, beide müssen wieder arbeiten, werden sich künftig seltener sehen. Deshalb hat Michael für Selina eine Überraschung vorbereitet. Gemeinsam gestalten sie ein Fotobuch von der Hochzeit und schwelgen sie in Erinnerungen.
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„Hochzeit auf den ersten Blick“ sehen Sie immer mittwochs um 20.15 Uhr bei Sat.1.