„Hochzeit auf den ersten Blick“-Expertin lüftet Show-Geheimnisse: Warum gibt es nur deutsche Kandidaten? Warum werden alle Kandidaten gesiezt?
Die Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin Dr. Sandra Köhldorfer verrät brisante Details über die Sendung.

Das kann doch alles nicht ganz echt sein? Oder doch? Die Sat.1-Kuppelshow „Hochzeit auf den ersten Blick“ fasziniert und schockiert gleichermaßen. Völlig Fremde geben sich ad hoc das Jawort, lernen sich erst danach richtig kennen. Alles auf Grundlage vermeintlich perfekt zueinander passender wissenschaftlicher Analysen. Na, wenn das mal gut geht ...
Eine, die es wissen muss, ist Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin Dr. Sandra Köhldorfer. Sie ist eine von drei Experten der Sendung, die die Paare verkuppeln. In einer Fragestunde auf Instagram gibt sie nun Einblicke hinter die Kulissen der Show und plaudert das eine oder andere Geheimnis aus.
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Zum Beispiel, warum es bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ nur deutsche Kandidaten gibt. Denn es ist schon auffällig: Während in fast allen anderen Reality-Formaten im deutschen Fernsehen auch Kandidaten aus den Nachbarländern zu sehen sind – zum Beispiel Österreicher in der aktuellen Staffel „Bauer sucht Frau“ – gibt es bei „Hochzeit auf den ersten Blick nur deutsche Bräute und Bräutigame.
Bei „Hochzeit auf den ersten Blick“ heiraten nur Deutsche
Doch das hat einen logischen Grund. Dr. Sandra Köhldorfer erklärt: „Derzeit können sich bei uns nur Menschen aus Deutschland bewerben. Immer mehr hoffe ich, dass wir es internationalisieren können. Wegen der Rechtskräftigkeit der Ehe ist das bürokratisch nicht einfach.“ Die Kuppel-Expertin hofft: „Aber wer weiß, vielleicht gibt es mal eine Österreich- oder Schweiz-Ausgabe?“
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Und auch sonst haben die Kandidaten von „Hochzeit auf den ersten Blick“ zumindest in diesem Jahr einige Gemeinsamkeiten – und das Paar-übergreifend. So arbeiten zum Beispiel gleich fünf der aktuell zwölf Damen und Herren der Sendung in sozialen Berufen. David und Marcus beide als Erzieher, Selina und Lisa als Arzt-Helferinnen und Jule als Krankenschwester. Mit Mario und Simone gibt es zwei Sachbearbeiter, Ralf ist mit seinem Malerbetrieb selbstständig.
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Ist das Zufall? Sind die Bewerber wirklich alle vom gleichen Schlag? Wie viele Studierte und wie viele Nicht-Studierte bewerben sich eigentlich bei der Sendung? „Ich schätze 15 Prozent Studierte. Das entspricht auch dem Durchschnitt an Akademikern der deutschen Bevölkerung“, verrät Dr. Sandra Köhldorfer, dass es sich bei den Bewerbern um einen bunten Mix handelt.
„Hochzeit auf den ersten Blick“-Kandidaten werden konsequent gesiezt
Bewerber, die sie übrigens in der Sendung alle konsequent siezt, vom ersten bis zum letzte Moment. Und das, obwohl bei der Trauung oft eine monatelange Zusammenarbeit hinter ihnen liegt. Warum gibt es da kein Du?
„Wir verwenden den Vornamen und das Sie später im Prozess. Das ist am Anfang auch gut, um Professionalität, genügend Distanz und Objektivität zu wahren“, erklärt die „Hochzeit auf den ersten Blick“-Expertin. „Wenn ich später aber so freudig umarmt werde wie von Selina, fällt es mir schwer, per Sie zu bleiben. Nach dem Finale bietet sich das Du an.“
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Übrigens kommt die Idee zu „Hochzeit auf den ersten Blick“ ursprünglich aus Dänemark und ist preisgekrönt. „Ein Däne hatte es kreiert und hat 2013 in Cannes als bestes Reality-Docutainment aus Dänemark gewonnen. Seitdem ist es international ein Erfolgsformat“, erklärt Dr. Sandra Köhldorfer auf Instagram. Die Doku-Soap, die seit 2014 von Sat.1 ausgestrahlt wird, hat ihr Konzept von ebendieser dänischen Sendung „Gift Ved Første Blik“.
„Hochzeit auf den ersten Blick“ sehen Sie immer mittwochs um 20.15 Uhr bei Sat.1.