„Germany 12 Points!“ Diesen Satz könnten die TV-Zuschauerinnen und -Zuschauer beim ESC 2025 tatsächlich nach einer langen Durststrecke wieder hören. Denn: ESC-Altmeister Stefan Raab ist einmal mehr am deutschen Vorentscheid für den Song Contest beteiligt. Das gab der innerhalb der ARD für das Event verantwortliche NDR am Dienstag bekannt.
Stefan Raab mischt beim deutschen ESC-Vorentscheid mit
Und nicht nur Raab ist an Bord, auch der Privatsender RTL wird mitmischen. Zuletzt gab es eine solche Zusammenarbeit zwischen der öffentlich-rechtlichen Anstalt und einem privaten TV-Sender, damals ProSieben, in den Jahren 2010 bis 2012. Damals konnten die deutschen Beiträge bei internationalem Wettbewerb durchaus überzeugen, schließlich gewann Lena 2010 mit dem Song „Satellite“.
Am Donnerstag, den 31. Oktober um 11 Uhr, wird Raab gemeinsam mit ARD-Programmdirektorin Christine Strobl, Chief Content Officer RTL Deutschland Inga Leschek und NDR Programmdirektor Frank Beckmann in der Pressekonferenz zum deutschen Vorentscheid des ESC sitzen. Diese findet in der Schweizerischen Botschaft in Berlin statt.
Eurovision Song Contest 2025 findet in Basel statt
Wie genau der Vorentscheid 2025 ablaufen soll, ist noch nicht bekannt. Gerüchte über eine ESC-Beteiligung Raabs hatte es aber schon seit einiger Zeit gegeben. Der ESC 2025 findet nach dem Sieg von Nemo bei der vergangenen Ausgabe im kommenden Jahr im Schweizer Basel statt.
So erfolgreich war Stefan Raab beim Eurovision Song Contest
Egal ob als Komponist oder selbst als Sänger: Stefan Raab war schon mehrfach am ESC beteiligt. Neben dem Erfolg mit Lena stand er 2000 mit „Wadde hadde dudde da?“ selbst auf der Bühne und erreichte den fünften Platz. 1998 schrieb er den Song „Guildo hat Euch lieb!“, mit dem Guildo Horn auf Platz sieben landete. Der durch Raabs Castingshow „SSDSGPS“ bekannt gewordene Max Mutzke schaffte es 2004 mit dem ebenfalls von Raab geschriebenen „Can‘t Wait Until Tonight“ 2004 auf Platz acht.
Deutschland konnte beim ESC zuletzt nur selten überzeugen. 2024 schaffte es der Sänger Isaak mit „Always On The Run“ zwar immerhin auf Platz 12., zuvor landeten die deutschen Vertreter aber viermal auf dem letzten oder vorletzten Platz. ■