Die 17-jährige Frances Houseman (Jennifer Grey) verliebt sich in ihren Tanzlehrer Jonny Castle (Patrick Swayze, ✝ 57).
Die 17-jährige Frances Houseman (Jennifer Grey) verliebt sich in ihren Tanzlehrer Jonny Castle (Patrick Swayze, ✝ 57). Imago Images/United Archives

Er ist einer der Kultfilme schlechthin. Und man kann ihn immer wieder anschauen. Die Rede ist von „Dirty Dancing“. Einige haben den Tanzfilm von 1987 (kam am 8. Oktober in die deutschen Kinos) schon Dutzende Male gesehen, können die Dialoge mitsprechen. Das hat schon so etwas wie Tradition.

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„Mein Baby gehört zu mir!“ oder „Ich habe eine Wassermelone getragen“: Es gibt wohl kaum jemanden, der diese Zitate nicht kennt. 35 Jahre ist es her, seit Patrick Swayze und Jennifer Grey in „Dirty Dancing“ diese unvergesslichen Worte sprachen. Die Romanze zwischen Tanzlehrer Johnny und der naiven „Baby“ ließ die Herzen von Millionen Filmfans auf der ganzen Welt höherschlagen und begeistert bis zum heutigen Tag.

Die Tanzromanze erzählt die Geschichte der 17-jährigen Frances Houseman (Jennifer Grey, 62), die ihre Sommerferien gemeinsam mit ihrer Familie in einem Ferienresort in den Catskill Mountains in den USA verbringt. Dort lernt sie den Tanzlehrer Jonny Castle (Patrick Swayze, ✝ 57) kennen und verliebt sich in ihn.

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Die Geschichte von „Dirty Dancing“ berührt bis heute

Weltweit spielte der Film 1987 geschätzt 170 Millionen Dollar (etwa 140 Millionen Euro) ein und damit fast das 30-Fache seines Budgets. Zum ersten Mal wurden mehr als eine Million Videokassetten von einem Film verkauft, und Tanzschulen weltweit meldeten steigende Anmeldezahlen.

Und während „Dirty Dancing“ auch nach all den Jahren noch immer Kult ist, bestand die Möglichkeit, dass der Film nie Kultstatus erreichen würde. Vor allem, weil er um ein Haar ganz anders hieß: „I Was a Teenage Mambo Queen“ („Ich war eine jugendliche Mambo-Königin“).

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Die Szene mit der Hebefigur ist eine der Schlüsselszenen des beliebten Films.
Die Szene mit der Hebefigur ist eine der Schlüsselszenen des beliebten Films. Imago Images/United Archives

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Und das war der Grund: Als sie mit dem Film die kanadische Grenze überquerten, dachten die Behörden, es sei ein Porno – aufgrund des Namens „Dirty Dancing“, erzählte die Drehbuchautorin des Films, Eleanor Bergstein, der Cosmopolitan. „Als wir mit dem Film in Kanada durchstarten wollten, glaubten die Behörden dort an einen Sexfilm“, erzählte Bergstein (84) einmal in einem Interview mit der amerikanischen Ausgabe der Cosmopolitan.

Behörden dachten, „Dirty Dancing“ wäre ein Pornofilm

Also schlug Bergstein den Titel „I Was a Teenage Mambo Queen“ vor, da die Handlung sie an ihre Teenager-Zeit mit Tanzwettbewerben auf dem Land erinnerte – und der Tanz, den Johnny und Baby im Film üben, heißt Mambo.

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„Als wir dachten, wir müssten den Titel ändern, wollten wir ihn ‚I Was a Teenage Mambo Queen‘ nennen, denn als ich elf und zwölf war, hatte ich den Mambo bei diesen Champagner-Wettbewerben im ganzen Land getanzt. Es war so bizarr, dieses kleine Mädchen all diese Mambo- und Cha-Cha-Schritte machen zu sehen. Ich würde die Flasche Champagner gewinnen, die meine Eltern trinken konnten.“ Zum Glück wurde die Idee, den Titel zu ändern, wieder verworfen – der Name „Dirty Dancing“ blieb.

Und hätten Sie gewusst, dass die damals 27-jährige Jennifer Grey zehn Jahre älter als ihre Filmfigur war? Doch die Schauspielerin überzeugte im Casting, da sie die geforderte Jugendlichkeit glaubhaft vermitteln konnte. Sie setzte sich gegen Sarah Jessica Parker (53) durch. Wie ein Insider einst verriet, soll der spätere „Sex and the City“-Star auch für die Hauptfigur „Baby“ vorgesprochen haben.

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