Kultserie

„Grey's Anatomy“: Die Ärzte-Soap bekommt eine 18. Staffel – und alles hing an EINER Unterschrift

Fans der beliebten Ärzteserie können aufatmen. Die Geschichte am Seattle Grace Hospital geht weiter.

Teilen
Die Ärzteserie Grey's Anatomy geht bald in ihre 18. Staffel.
Die Ärzteserie Grey's Anatomy geht bald in ihre 18. Staffel.Imago/Roland Grant

Die Fans haben Grund zum Jubeln – Seattles Grace Hospital bleibt weiter geöffnet. Die Kultserie „Grey’s Anatomy“ wurde um eine 18. Staffel verlängert und bricht damit einen Rekord: Das am längsten ausgestrahlte Ärzte-Fernsehdrama in der Hollywood-Historie.

„Grey's Anatomy“: Alles hing an Ellen Pompeo

Die Vollzugsmeldung hatte bislang an einer Unterschrift gehangen – die der Hauptdarstellerin und dem größten verbliebenen Star der Show: Ellen Pompeo. Die ließ sich nach „längeren Verhandlungen“ überzeugen, sich noch einmal als Dr. Meredith Grey den Ärztekittel überzuziehen. Dafür soll es laut „Hollywood Reporter“ 20 Millionen gute Gründe geben. So viel – in Dollar – verdient die 51-Jährige im Jahr in ihrer Doppelrolle als Schauspielerin und Co-Produzentin.

Lesen Sie auch: Sensation bei „Grey’s Anatomy“: Drei weitere Gastauftritte von „Dr. McDreamy“ >>

Im „Unbothered“-Podcast mit Jamele Hill hatte Pompeo im vergangenen Jahr offen zugegeben, dass sie die Rolle von Meredith Grey ursprünglich nur übernommen hatte, „um damit Geld zu machen“. Schuld an dieser monetären Einstellung habe ihre seit 14 Jahren andauernde, glückliche Ehe mit Chris Ivery, mit dem sie drei Kinder hat: „Ich hatte keine besonders schöne Kindheit. Dass ich jetzt ein glückliches Zuhause mit einem großartigen Ehemann und drei wunderschönen Kindern habe, das ist mir viel wichtiger als eine Karriere.“

Ellen Pompeo ist der Star von Grey's Anatomy
Ellen Pompeo ist der Star von Grey's AnatomyImago/Media Punch

Weshalb sie andere Gelegenheiten, ihre schauspielerischen Qualitäten unter Beweis zu stellen, ausschlug oder gar nicht erst verfolgte: „Ich wollte nicht Dingen hinterherlaufen und um Rollen betteln müssen. Deshalb sehe ich die lange Zeit bei ‚Grey’s Anatomy‘ als ein Segen“. Den sie ursprünglich erst gar nicht annehmen wollte. Als ihr Agent ihr einst das Drehbuch zum Pilotfilm von „Grey’s Anatomy“ vorlegte, sei sie in die Luft gegangen: „Ich habe ihn angemacht. Ich soll jetzt die nächsten fünf Jahre in einer Mediziner-Serie feststecken? Du musst deinen fucking Verstand verloren haben!“ Bis sie dann von der Gage eines Besseren überzeugt wurde.

Lesen Sie auch: „Kampf der Reality-Stars“: Gina-Lisa flog beim Dreh raus – wird auch die Show ein Tabu-Brecher?  >>

Übrigens: 18 Staffeln für eine Ärzteserie sind aus deutscher Sicht nur zum Lachen. Die MDR-Serie „In aller Freundschaft“ läuft bereits seit 1998. Neben 24 Staffeln gibt es mehrere Spielfilme und Spin-offs aus der fiktiven Sachsenklinik in Leipzig. Um dort hinzukommen, müssen sich die Hollywood-Produzenten noch ganz schön strecken.