„Genial daneben“: Die besten Fragen über Tiere - hätten Sie DAS gewusst?
KURIER-Autor Florian Thalmann liebt Tiere – und ist ein Fan von „Genial daneben“. Denn in der Kult-Show, die nun ihr Comeback feiert, kann man viel lernen.

Ich freue mich in dieser Woche ganz besonders auf den morgigen Abend. Soll ich Ihnen verraten, warum das so ist? Weil dann eine Kult-Show ins Fernsehen zurückkehrt! „Genial daneben“ ist wieder da, eine Rate-Sendung, bei der Promis über skurrile Fragen aus dem Bereich des unnützen Wissens nachdenken sollen – moderiert von TV-Urgestein Hugo Egon Balder. Vielleicht fragen Sie sich nun, was dieses Thema in meiner Tier-Kolumne zu suchen hat. Es ist ganz einfach: Bei „Genial daneben“ gibt es immer wieder Fragen, die sich mit der ganzen Vielfalt der Tierwelt beschäftigen… und bei denen man einiges lernen kann!
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„Genial daneben“ kehrt zurück! Hier kann man viel über Tiere lernen
Die kultige Comedy-Show wechselt für die Neuauflage den Sender – früher wurde sie auf Sat.1 ausgestrahlt, nun hat RTLZwei das Format neu aufgelegt. Während sich die Besetzung des prominenten Rate-Panels sicherlich wandeln wird, bleibt eines gleich: Die herrlich schrägen Fragen, bei denen man einiges lernen kann. Auch über die Tierwelt: Für einen Tier-Fan wie mich ist es immer wieder erstaunlich, welche spannenden Fakten hier auf den Tisch kommen. Auf einiges davon wäre man ohne „Genial daneben“ sicher nie gestoßen.
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Haben Sie beispielsweise schonmal von der Schnecken-Art Elysia chlorotica gehört? Ich würde wetten: nein. Doch dieses Tierchen wurde am 17. Januar 2009 bei „Genial daneben“ besprochen. Die Frage, die Hugo Egon Balder beantwortet haben wollte, lautete: „Wie wird eine ungewöhnliche Nacktschnecke ein Jahr alt, obwohl sie zwei Wochen nach der Geburt das Fressen einstellt?“ Klingt komisch, birgt aber eine spannende Hintergrund-Story: Die Schnecke verwandelt sich, vereinfacht ausgedrückt, in eine Pflanze!

Die Schnecke, die im Meer lebt, frisst nämlich in den zwei Wochen nach der Geburt nur eine bestimmte Algen-Art. Die kann sie auch verdauen – aber nicht vollständig. Die grünen Farbzellen der Alge bleiben im Körper der Schnecke. Folge: Irgendwann ist der Körper in der Lage, wie Pflanzen Fotosynthese zu betreiben. Sie wird also zur Schnecke mit Solar-Antrieb. Das Rateteam bei „Genial daneben“ konnte die Frage übrigens beantworten.
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Spannende Tierfragen bei „Genial daneben“: Hätten Sie es gewusst?
Auch aus der Welt der Vögel gibt es immer wieder spannende Fragen. Hätten Sie etwa gewusst, wie ein australischer Vogel zu seinem Namen „Säulengärtner“ kommt? „Heute Show“-Moderator Oliver Welke saß damals im Ratepanel, konnte die Frage bei „Genial daneben“ beantworten.
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Die Lösung: Die männlichen Vögel bauen tatsächlich bis zu zwei Meter hohe Säulen aus Reisig, die sie mit Blüten und toten Insekten verzieren. Ziel ist es, den Weibchen zu imponieren. Und: Wussten Sie, was eine „Himmelsziege“ ist? Auch eine Vogel-Art. Diese Tiere spreizen im Sturzflug ihre Schwanzfedern. Im Wind schwingen sie, was ein Geräusch erzeugt, das an das Meckern einer Ziege erinnert.
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Und natürlich gibt es auch sie: Fragen, die weitestgehend der Tierwelt zuzuordnen sind, die aber einfach komisch sind. Zum Beispiel diese: „Warum wurden im Sommer 2009 in einem Tierpark in Bangkok fünf Elefanten schwarz-weiß angemalt?“

Das wollte Hugo Egon Balder am 16. Juli 2010 von seinem Rate-Panel wissen. Die Lösung ist spannend und traurig zugleich: Die Tiere gehörten der bedrohten Art der Asiatischen Elefanten. Im Sommer 2009 kam im Zoo allerdings ein Panda-Baby zur Welt – die meisten Besucher interessierten sich daraufhin nicht mehr für die Elefanten. Um auf sie aufmerksam zu machen, malte man die Dickhäuter wie Pandas an.
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Krasse Frage aus „Genial daneben“: Hätten Sie DAS gewusst?
Auch der Zoo in Dresden kam schon einmal vor – mit der Frage, warum in dem Park in der sächsischen Landeshauptstadt eine Styropor-Giraffe in Lebensgröße aufgestellt wurde. Die Lösung wusste niemand, dabei ist sie so einfach: Im Zoo sollten im September 2008 neue Giraffen einziehen, die sich ein Gehege mit den Zebras teilen sollten. Damit sich die Zebras schonmal an ihre neuen Mitarbeiter gewöhnen konnten, stellte man die Nachbildung auf.
Zu guter Letzt: Wussten Sie, warum im belgischen Ypern alle drei Jahre ein großer Sack mit Plüschtieren in die historischen Tuchhallen gebracht wird? Comedy-Legende Hella von Sinnen, die von Anfang an zum Rateteam bei „Genial daneben“ gehörte, wusste es: Es handelt sich dabei um Plüsch-Katzen, die vom Turm der Tuchhallen geworfen werden. Denn: Bis ins 19. Jahrhundert wurden hier echte Katzen vom Turm geschmissen, weil sie im Mittelalter als Helfer der Hexen galten. Die grausame Tradition wurde zum Glück abgeschafft – und heute setzt man auf Plüsch.
Na, hätten Sie es gewusst? Sicherlich nicht – doch ich bin sicher, dass Sie nun einige spannende Tier-Fakten kennen, die Ihnen bisher fremd waren. Es kann sich also lohnen, „Genial daneben“ einzuschalten – die erste Folge der Neuauflage läuft am Donnerstag um 20.15 Uhr auf RTLZwei. Und falls auch Sie ein paar schräge Tier-Fakten kennen: Schicken Sie mir eine Mail. Ich freue mich auf Ihre Zuschriften!
Florian Thalmann schreibt jeden Mittwoch im KURIER über Tiere.
Kontakt in die Redaktion: wirvonhier@berlinerverlag.con