Tom und Bill Kaulitz (beide 34) erfüllten sich mit einer Fahrt im berühmten Orient-Express – ein Geburtstagsgeschenk von Bill an Schwägerin Heidi Klum (54) – einen langersehnten Wunsch. Während sie mit dem luxuriösen Zug von Paris nach Venedig reisten, ereilte sie in ihrer Heimat Los Angeles das Unglück.
Schocknachricht für Bill und Tom Kaulitz kurz nach dem Traumurlaub
In der neuesten Folge ihres gemeinsamen Podcasts „Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood“ berichten die Zwillingsbrüder zunächst von ihrer Traumreise. „Dann kamen wir sozusagen beflügelt zurück nach L.A.“, so Tom. Er sei mit Ehefrau Heidi zurückgeflogen, während Bill weiterhin im Ausland verweilt. Bei seiner Ankunft in der Wahlheimat habe er ein Video von ihrem Assistenten zugesendet bekommen. Als der die Tür zum gemeinsamen Heim-Studio der Brüder aufschloss, das an Bills Haus angrenzt, erwartete ihn das Unglück.
„Ihm kamen Wassermassen aus der Studiotür entgegengeflutet“, erklärt Tom. Der Assistent sei barfuß durch etwa 30 Zentimeter hohes Wasser und Schlamm gewatet. Auch Bill erreichte die Schocknachricht aus der Heimat. „Bill, es ist wirklich schlimm. Dein ganzes Studio ist unter Wasser, die Hälfte von deinem Haus ist geflutet“, habe der Mitarbeiter mit zitternder Stimme zu ihm gesagt.
„Dein Haus ist komplett im Arsch“, stellt Tom nüchtern fest. Erst vor kurzem sei das Tonstudio fertiggestellt worden, in das die Brüder sehr viel Liebe zum Detail und monatelange Arbeit gesteckt hatten.
Grund für die Überschwemmung von Bill Kaulitz’ Anwesen noch unklar
Fans der beiden können besagtes Studio sowie das Anwesen des Tokio-Hotel-Frontmanns aktuell in der Netflix-Doku-Serie „Kaulitz & Kaulitz“ bestaunen. Immer wieder schwärmt er darin in höchsten Tönen von seinem „Traumhaus“, das er am liebsten nie wieder verlassen würde. „Die Vorstellung, dass da jetzt Schlammmassen in meinem Haus sind ... Also, mein Assistent meinte zu mir: ‚Bill, du kannst das nächste halbe Jahr nicht zurück in dein Haus‘“, so der 34-Jährige spürbar niedergeschlagen.
Tom habe sich das Übel bereits mit Leuten von der Versicherung und einem Gutachter angesehen. „Wir haben alles rausgetragen. Ich war den ganzen Tag damit beschäftigt, Sachen aus dem Studio rauszutragen. Habe dein ganzes Haus vollgepackt mit den Sachen, Gitarren – alles, was noch irgendwie zu retten war“, erzählt er und beschreibt den Zustand des Studios: „Wir wissen nicht, wie lange das Wasser da schon drin stand, wahrscheinlich tagelang. Alles hat natürlich schon angefangen zu rosten, alles ist nass, es stinkt wie im Sumpf da drinnen. Es ist eine Katastrophe.“
Nun müsse man die Ursache für den Wasserschaden herausfinden und das Haus trockenlegen. Dazu müsse man eventuell die Böden und das Bad aufstemmen, mutmaßt Tom. Umstände, die seinem Bruder schwer zusetzen. „Ich kann es gar nicht sehen. Ich möchte auch gar nicht hingucken“, schreit der auf.
Bill Kaulitz: „Mein Traumhaus ist einfach kaputt“
Bill wünscht sich unterdessen, dass alles „gefixt“ wird, bevor er nach Hause zurückkehrt: „Ich kann es gar nicht ertragen. Der Gedanke daran macht mich völlig fertig. Ich kann jetzt erst mal nicht mehr nach Hause.“ Sein Haus, das in den 50er-Jahren erbaut wurde, sowie viele der nun zerstörten Gegenstände hätten jedoch einen ideellen Wert für die Brüder gehabt, darunter auch die allerersten Kopfhörer, die sich Tom gekauft hat und bis heute benutzt. „Diese Dinge, die kaputtgegangen sind, kann man einfach nicht mehr ersetzen.“
Verkaufen wolle Bill das Haus aber auch auf Anraten seines Mitarbeiters nicht. „Das kann ich nicht, das ist mein Traumhaus und es ist einfach kaputt. Ich kann’s nicht glauben“, so der Sänger traurig. Doch auch in seiner dunkelsten Stunde verliert der Entertainer seinen Humor nicht. „Aber in Venedig habe ich ja gesehen, dass Häuser auch im Wasser noch gut aussehen können“, scherzt er und lacht laut auf.■