Gebürtige Ostberlinerin
Für diese Stelle hängt RBB-Abendschau-Moderatorin Sarah Oswald ihren Job an den Nagel
Der Sender rbb verliert eines seiner Aushängeschilder: Seit 2014 arbeitet die beliebte Moderatorin für den Sender, Zeit für einen Seitenwechsel!

Der rbb verliert eine seiner beliebtesten Moderatorinnen: Sarah Oswald ist seit 2014 beim Berlin-Brandenburger Sender. Langjährige Hörerinnen und Hörer des Senders rbb 88.8 kennen sie noch unter ihrem Mädchennamen Sarah Zerdick. Den Nachnamen Oswald hat sie nach ihrer Hochzeit angenommen.
rbb-Moderatorin Sarah Oswald verlässt den Sender in Zeiten der Krise
Seit 2017 moderiert sie im Wechsel mit Sascha Hingst, Eva-Maria Lemke (derzeit in Mutterschaft) sowie Volker Wieprecht die Berliner Ausgabe der Abendschau sowie die Ausgabe„ rbb24“, bekannt für ihre souveräne Ausstrahlung und präzisen Fragen an Interviewpartner.
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Doch jetzt verlässt die 1986 in Berlin-Friedrichshain geborene Ur-Ostberlinerin den Sender, inmitten der Krise, kurz vor der Wahl einer neuen Intendantin oder eines neuen Intendanten. Die wohl aussichtsreichste Kandidatin für den Posten, Juliane Leopold, hat in dieser Woche die Kandidatur zurückgezogen – und bittere Vorwürfe gegen den Sender erhoben. Am Donnerstag zog auch Radio-Bremen-Programmdirektor Jan Weyrauch seine Kandidatur nach Diskussionen um das künftige Gehalt des Spitzenpostens zurück.
Sarah Oswald wird Pressesprecherin für eine Senatorin, deren Name fast niemand kennt
Und nun hat auch Sarah Oswald Besseres zu tun: Sie wechselt die Seiten und wird neue Pressesprecherin in der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege. Bereits kommenden Montag wird die diese neue Stelle antreten, bestätigt nun die Verwaltung der von Ina Czyborra (SPD) geleiteten Behörde. Deren Namen klingt für die meisten Berliner und Berlinerinnen noch völlig unbekannt. Damit sich das ändert, übernimmt Sarah Oswald nun deren Pressearbeit.
Sarah Oswald verlasse den Sender „auf eigenen Wunsch“, bestätigt der rbb. Etwas formelhaft bedankt sich die Redaktion für die „exzellente Zusammenarbeit“ und ihre „herausragenden journalistischen Leistungen“.
Oswald ist auch weiterhin im Osten der Hauptstadt zuhause: Nach Stationen in Treptow und Hohenschönhausen lebt sie inzwischen in Köpenick. Ost und West spielt für sie jedoch eine untergeordnete Rolle, sie sieht sich als „durch und durch Berlinerin“. Für viele sei „Berlin ja nur eine Art Übergangsjacke, ich trage sie schon mein ganzes Leben“, sagt sie.