So wie in dieser Abbildung soll die neue Super-Show „Falling | In Love“ aussehen.
So wie in dieser Abbildung soll die neue Super-Show „Falling | In Love“ aussehen. Friedrichstadt-Palast

Der Friedrichstadt-Palast kommt mit einer neuen Super-Show zurück. In „Falling | In Love“ glänzt und „wogt ab 21. September ein Meer aus Farben und Lebenslust“, heißt es in der Ankündigung. Mit dabei ist auch ein alter Bekannter.

An Superlativen mangelt es den Friedrichstadt-Palast-Machern um Intendant Berndt Schmidt selten. Von „Show-Juwel“ ist die Rede, von unverkennbarem „visionären Style & Touch“, von der teuersten „Grand Show aller Zeiten“. Und das ist sie auch wirklich. Mit fast 14 Millionen Euro Produktionsbudget lässt sich Palast-Intendant Schmidt sein „Juwel“ ordentlich was kosten.

Das liegt natürlich auch an den Glitzerkostümen und am Design. Über allem schwebt „die geniale Handschrift“ des Pariser Stardesigners Jean Paul Gaultier. Der ist ein alter Bekannter im Friedrichstadt-Palast. Denn schon 2016 entwarf der Créateur de Mode für die „The One“-Grand-Show die Kostüme.

Intendant Berndt Schmidt mit Visual Design Direktor und Kurator Jean Paul Gaultier und Autor und Regisseur Oliver Hoppmann (v.l.n.r.)
Intendant Berndt Schmidt mit Visual Design Direktor und Kurator Jean Paul Gaultier und Autor und Regisseur Oliver Hoppmann (v.l.n.r.) Markus Nass/Friedrichstadt-Palast

Diesmal sei sein kreatives Schaffen tiefer und umfassender, so der Palast: „Als Visual Design Direktor verleiht er dem Ganzen seinen unverkennbaren visionären Style & Touch. Als Kurator holt er zudem aufstrebende Fashion Designer:innen an seine Seite, deren Arbeiten er liebt.“ Und das kostet. Wer sich daran reibt, dem sei hier gesagt: Die Faszination großer Revuen lebt eben auch von ihrer verschwenderischen Pracht, diesem „Nicht-Satt-Sehen-Können“, wie es der Friedrichstadt-Palast nennt.

Am Friedrichstadt-Palast bleibt der graue Alltag vor der Tür

„Am Palast bleibt der graue Alltag vor der Tür, die Gäste sollen Optimismus tanken und mit nach Hause nehmen“, frohlockt Intendant und Produzent Berndt Schmidt, und er erklärt: „Am Palast glauben wir – trotz allem – an das Schöne dieser Welt und an das Gute im Menschen. Das mögen manche für blauäugig halten, wer aber die ewigen Menschheitsträume von einer besseren Welt aufgibt, gibt sich selbst und seine Zukunft auf. Träume sind Visionen. So fallen die Gäste unserer neuen Grand Show nicht ins ängstigende Bodenlose – sondern in ein Blütenmeer aus Liebe.“

Und darum geht’s in dem neuen Stück: You ist wie so viele junge Leute auf der Suche nach der großen Liebe, er trieft geradezu vor Leidenschaft, prallt aber immer wieder an den lieblosen Gesichtern seiner Mitmenschen ab. Als man den Unangepassten abermals  zurückweist, „zerbricht unter seinen Füßen der graue Asphalt der Zivilisation. Und You stürzt in eine andere Wirklichkeit. Dort, im verborgenen Garten der Liebe sieht er, was er niemals zuvor gesehen hat. Ein wogendes Meer aus Farben und Schönheit in allen Facetten unserer Natur.“

Findet der junge Poet jetzt auch noch die Worte, um die menschgemachten Mauern wanken und die Liebe blühen zu lassen?

Die Laufzeit von „Falling | In Love“ ist für mindestens zwölf Monate geplant. Tickets gibt es ab 19,80 Euro im Vorverkauf unter www.palast.berlin, bei der Ticket-Hotline 030/23262326 oder im KURIER-Ticket-Shop.

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