Frank Thelen: „Meine Frau ist viel cleverer als ich“
Seine Frau Nathalie hat einen großen Anteil an seinen Erfolgen.

Frank Thelen wurde einem Millionenpublikum als Juror in der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ bekannt und mit Investitionen in innovative Start-up-Firmen zum Millionär. Im „Bunte“-Interview offenbart der 44-Jährige, dass seine Frau Nathalie einen großen Anteil an seinen Erfolgen hat.
„Meine Frau ist Ärztin, sie hat Zahnmedizin studiert. Sie spricht vier Sprachen, hat einen Doktortitel. Meine Frau ist viel cleverer als ich“, so Thelen. Und sie hat zudem früher auch mehr Geld verdient als ihr Mann: „Als wir 2007 geheiratet haben, hat sie für unseren Hauskredit gebürgt. Mir hätte damals niemand einen Kredit gegeben“, sagt der frühere Informatik-Student.

Seinen Eltern bereitete Frank Thelen früher große Sorgen. „Mein Vater wollte, dass ich zur Telekom gehe und Abteilungsleiter werde. Er und meine Mutter hatten schlaflose Nächte, weil ich einen anderen Weg eingeschlagen habe und auch mal pleite war“, so Thelen. „Es gab aber diesen Moment, als er mich fragte, ob ich denn am Wochenende nach Hause komme. Ich meinte: Nein, ich bin auf dem Geburtstag von René eingeladen. Gemeint habe ich René Obermann, den damaligen Telekom-Chef. Da wusste mein Vater, dass es nicht so falsch ist, was ich mache.“
Bis heute fühle er sich allerdings „immer noch als Underdog“, sagt der vielfache Millionär Thelen. „Ich bin vom Gymnasium geflogen, habe ein abgebrochenes Studium und wenig Allgemeinwissen“, so der gebürtige Bonner.
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Ende vergangenen Jahres hatte der Investor bekannt gegeben, das er aus der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ aussteigt. Für ihn sei es nach sechs Staffeln „Zeit, neue Wege zu gehen“, erklärte der Unternehmer. „Mir ist die Entscheidung unglaublich schwergefallen“ , sagte Thelen dem „Handelsblatt“. Aber er wolle sich in Zukunft noch stärker auf Investitionen in neue Technologien konzentrieren. Beides kriege er nicht unter einen Hut. „Für jede Staffel bin ich im Endeffekt 30 bis 40 Tage eingespannt – das ist zu viel, wenn man eine erfolgreiche Technologie-Investmentgesellschaft aufbauen will.“