Influencerin Marijke Smitt erscheint mit Maske auf dem Filmfestival in Bad Saarow
Influencerin Marijke Smitt erscheint mit Maske auf dem Filmfestival in Bad Saarow Foto: Daimler

Das 8. Internationale „Film ohne Grenzen Festival“ in Bad Saarow stand natürlich ganz im Zeichen von Corona. Schauspieler wie Steve Windolf (Pastewka, Ku'damm 54), MMA Weltmeisterin Julia Dorny und  Influencerin Marijke Smitt  besuchten die  Kulturscheune auf dem Gut Eibenhof am Scharmützelsee standesgemäß mit Maske. Viele davon waren ausgesprochen fantasievoll.

Bereits vor dem offiziellen Festivalbeginn besuchte Steve Windolf einen Jugendworkshop, an dem mehrere Schulklassen aus Brandenburg teilnahmen. Sie wollten so  mehr über die Filmbranche und Filmkunst erfahren und Windolf gab den Schülern spannende Einblicke aus seiner Perspektive als Schauspieler.

Windolf sagte: „Es freut mich sehr, als Teil des ,be-a-mover'-Netzwerks von Daimler beim diesjährigen Bad-Saarow-Filmfestival ,Film ohne Grenzen' dabei sein zu dürfen.  Bad Saarow ist sozusagen meine Hood, meine Heimat, hier bin ich aufgewachsen. Umso schöner finde ich es, hier mit den Kids von Heute über Filme zu sprechen. Ich bin gespannt, was sie bewegt, was sie toll oder doof finden und was ihre Geschichten sind. Und wer weiß, vielleicht weilt unter ihnen schon das eine oder andere Talent, das uns schon bald mit seinen Filmen begeistern wird."

Schauspieler Steve Windolf
Schauspieler Steve Windolf Foto: Daimler

Ähnlich wie das Festival folgt die von Daimler ins Leben gerufene „be a mover Community“ gesellschaftsrelevante Grundsätze und setzt sich dafür ein, Positives in die Welt zu bringen. Die Daimler AG unterstützt im Rahmen seiner Corporate-Citizenship-Strategie Kunst- und Kulturprojekte, wodurch Festivals wie „Film ohne Grenzen“ auch in Rand-Regionen stattfinden können. Insbesondere in Zeiten von Corona sind solche Unterstützungen für Kunst- und Kulturschaffende besonders wichtig.

Mit dem charmanten Feelgood-Film „Love Sarah“ ging das Festival am Sonntagabend in Bad Saarow erfolgreich zu Ende. Gezeigt wurden 14 Spiel- und Dokumentarfilme zum Thema Mut in seinen unterschiedlichen Facetten, darunter Leonie Krippendorfs sommerlicher Liebesfilm „Kokon“, Vadim Perelmans Überlebensdrama „Persischstunden“ (Kinostart: 24. September) mit Lars Eidinger und Nahuel Biscayart, der First-Steps-Gewinnerfilm „Trading Happiness“ von Duc Ngo Ngoc und Janna Ji Wonders‘ Dokumentarfilm Walchensee  Forever, der auch in der Vorauswahl zum Europäischen Filmpreis 2020 ist. Am Festival-Sonntag fand traditionell die Gesprächsrunde zum Schwerpunktthema statt, moderiert von Andrea Thilo und Jörg Thadeusz. Talkgäste in der Kulturscheune waren die Autorin Deborah Feldman, die Schauspielerin und Autorin Adriana Altaras, die Unternehmerin und CDU-Politikerin Diana Kinnert sowie der Regisseur Erwin Wagenhofer.

Jugendliche sehen Filme, sprechen über Filme, empfehlen Filme weiter.

Anna Faroqhi

Die Gäste diskutierten unterm Spätsommerhimmel u.a. mit Schauspielerin Jella Haase, Regisseurin Leonie Krippendorf, Brandenburgs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur Dr. Manja Schüle, Medienboard-Geschäftsführerin Kirsten Niehuus, Regisseurin Gesa Hollerbach, Produzent Sol Bondy, Schauspieler Felix von Bredow, Filmemacher Philipp Grieß, Kamerafrau Susanna Salonen, Meeresphysikerin Dr. Stefanie Arndt, Regisseurin Janna Ji Wonders, Fotografin Anna Werner, Regisseur Duc Ngo Ngoc, Produzent Tonio Kellner, Produzent und Festival-Beiratsmitglied Peter Hartwig, Regisseur Dani Levy, Produzent Peter Rommel, Schauspieler Axel Pape, Max Hopp sowie Schauspielerin Ulrike Krumbiegel, Drehbuchautor Wolfgang Kohlhaase, Regisseur Jean Boué und Journalist & Moderator Jörg Taszman.

Die Organisatorin des Jugendprogramms, Anna Faroqhi, sagte: „Jugendliche sehen Filme, sprechen über Filme, empfehlen Filme weiter. Sie lernen ungewohnte Erzählformen kennen, versetzen sich in die Lage anderer, kommen untereinander und mit anderen ins Gespräch. Bedachtes Urteilen und daraus resultierendes Handeln - diese demokratischen Grundfertigkeiten werden in den Filmworkshop geübt.“

Das Festival war eines der wenigen live stattfindenden Brandenburger Kulturereignisse in diesem Corona-Jahr.