Ex-DSDS-Star Dominik Münch: Jetzt schreibt er ein Buch über seine Schicksalsschläge
Er verlor seinen Sohn und verfiel den Drogen und dem Alkohol. Nun will der Karlsruher zurück in die Spur finden.

Dominik Münch tut viel dafür, sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Zwölf Jahre nachdem der Karlsruher bei DSDS zweifelhaften Ruhm durch Streitereien mit Dieter Bohlen erlangte, will der zurück in die Öffentlichkeit. Neben einem neuen Job als Reality-TV-Experte und einer Langzeittherapie soll dabei auch seine Biografie helfen. Die soll im August erscheinen.
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Seit Dominik Münch bei DSDS war, ist viel passiert. Im KURIER berichtete er jüngst von zahlreichen Schicksalsschlägen. Er verlor seinen fünf Jahre alten Sohn an den Krebs und sich selbst an Drogen und Alkohol. Zudem litt er immer wieder unter Panik-Attacken. Täglich müsse er mit ihnen umgehen, sagte er dem KUIRER. Eine Menge Stoff für ein Leben. Das will der inzwischen 36-Jährige nun mit einem Co-Autoren zu Papier bringen. Im August wird seine Biografie im Nibe-Verlag erscheinen. Ein kleiner Verlag, der zahlreichen Reality-Stars die Möglichkeit gibt, ihre Biografie zu veröffentlichen.
Bei Münch wird es um seine Schicksalsschläge gehen. Das alles Revue passieren zu lassen, soll ihm helfen, seine Ängste zu überwinden und nicht wieder an seine Dämonen zu denken. Er möchte sich in eine Situation bringen, in der er zu Reality-TV-Formaten eingeladen wird. Er möchte stabil genug für die Karriere sein, die er sich erhofft. Aktuell ist er sauber. Den Drogen habe er längst entsagt, verriet er dem KURIER, das letzte Mal Alkohol habe er im vergangenen Oktober getrunken. Gleichzeitig startet für ihn in Köln eine Langzeittherapie.
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Der ehemalige DSDS-Star will es schaffen, seine Probleme hinter sich zu lassen – auch für den am Dienstag verstorbenen Willi Herren. Der habe ihn immer motiviert, ein Buch zu schreiben, habe ihn auch bei seiner Langzeittherapie unterstützen wollen, erzählt Münch. Doch dazu kam es nicht mehr. Der Tod des befreundeten Entertainers traf Münch sehr. Sie hatten in den letzten Monaten immer wieder gesprochen – auch über Drogen und Alkohol. „Ich wünsche mir, dass Willi oben im Himmel neben meinem Sohn und meinen Großeltern sitzt“, sagt Münch. „Und, dass sie alle stolz auf mich sind.“