ESC-Liveticker! Bromance zwischen Käärija und Bojan geht viral +++ Ralph Siegel hat Mitleid
Deutschland wird beim ESC 2023 wieder Letzter. Doch es gab andere gute Acts. Die besten Ereignisse, Fakten und Bilder vom Eurovision Song Contest.

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16.08 Uhr: Bromance zwischen Käärija und Bojan von Joker Out wird zum Viralhit
Durch den ESC 2023 scheinen der finnische Sänger Käärija und der Frontmann der Band Joker Out, Bojan, dicke Freunde geworden zu sein. Die beiden sind jedenfalls mittlerweile auf unzähligen Videos gemeinsam zu sehen. Zusammenschnitte machen die Runde und Bojan postete auch erst kürzlich ein Video in dem die beiden gemeinsam den slowenischen Song „Carpe Diem“ singen.
15.54 Uhr: Ralph Siegel bemitleidet Lord of the Lost
Der als „Mister Grand Prix“ bekannte Komponist Ralph Siegel hat Deutschlands letzten Platz mit der Rock-Band Lord Of The Lost beim Eurovision Song Contest (ESC) mit Bedauern aufgenommen. „Es tut mir leid für die Gruppe“, sagte der 77-Jährige am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Er habe sich gewünscht, dass es besser laufe. Siegel, der in der Vergangenheit immer wieder Lieder für den ESC komponiert hat und 1982 mit „Ein bisschen Frieden“ und Nicole gewann, hatte nach dem Vorentscheid im März gesagt, er sei „sehr angetan“ von der Hamburger Rockgruppe. Auch er selbst habe 2023 wieder Titel für den ESC eingereicht, sei aber abgelehnt worden, erklärte er. Mehr als sich anbieten könne er nicht.
14.37 Uhr: Spanien macht das ESC-Bingo voll!
Fast unglaublich aber Spanien hat seit Einführung des Wettbewerbs jede Position des Eurovision Song Contests belegt. Mindestens einmal stand das Land beim ESC auf den Plätzen 1 bis 26. Am gestrigen Samstag kam Platz 17 hinzu.
12.52 Uhr: ESC wieder Quotenhit
Der Eurovision Song Contest (ESC) verlief für Deutschland am Samstagabend erneut enttäuschend, war quotenmäßig aber durchaus ein Erfolg. Im Schnitt verfolgten 7,45 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer ab 21 Uhr im Ersten das Finale aus Liverpool. Die Einschaltquote lag bei 35,8 Prozent. Hinzu kamen noch 512 000 Zuschauerinnen und Zuschauer (2,5 Prozent) beim ARD-Spartensender One. Die Gesamtzahl summierte sich somit auf 7,96 Millionen. Sie sahen, wie Deutschlands ESC-Band Lord Of The Lost den letzten Platz belegte.
11.11 Uhr: NDR will mal wieder nach Ursachen für Niederlage suchen
Hat der NDR schon eine eigene Abteilung dafür? Der Norddeutsche Rundfunk (NDR) will nach der erneuten Pleite beim Eurovision Song Contest (ESC) Ursachenforschung betreiben. „Wir sind mit einem außergewöhnlichen Act gestartet, der überhaupt nicht das Ergebnis erzielt hat, das wir uns gewünscht haben. Das ist sehr, sehr enttäuschend und ernüchternd“, sagte der Chef des ARD-Teams für den Contest beim NDR, Andreas Gerling, laut Mitteilung vom Sonntag. „Wir hatten im Auswahlverfahren auf die Ausweitung der musikalischen Genres gesetzt. Der Diskussion und Überlegung, warum auch dieser Titel beim ESC nicht verfangen hat, müssen und werden wir uns jetzt stellen.“ Der Sender bedanke sich herzlich bei Lord Of The Lost, „die sich mit uns begeistert auf dieses ungewöhnliche ESC-Abenteuer eingelassen haben“.
2.12 Uhr: Peter Urban sagt „bye-bye“, der KURIER „Gute Nacht“!
Eine Ära ist zu Ende: Nach einem Vierteljahrhundert hat Peter Urban zum letzten Mal für die ARD den Eurovision Song Contest (ESC) kommentiert. Der 75-Jährige verabschiedete sich in der Nacht zum Sonntag von den Fernsehzuschauern mit den Worten: „Es war mir immer ein Vergnügen und eine große Ehre. Von einem wunderbaren ESC in Liverpool sage ich bye-bye. Ihr Peter Urban. Danke.“
Zuvor hatte er gesagt: „Liebe Leute in Deutschland, dieses war mein letzter ESC-Kommentar nach über 25 Jahren. Ich hoffe, ich habe Ihnen diese einmalige Veranstaltung und ihren Wandel schmackhaft gemacht.“
Urban war seit 1997 die deutsche ESC-Stimme für den innerhalb der ARD für den ESC zuständigen NDR.
Mit diesen Zeilen wollen auch wir beim KURIER uns von den Lesern verabschieden. Danke für das rege Interesse. Lesen Sie auch gern nochmal den Ticker durch. Ein paar lustige Kommentare für Sie sind sicher dabei. Alles Gute und eine schöne Nacht mit ihrem Lieblingslied vom Abend!
2.09 Uhr: Ukrainer müssen in ESC-Nacht in die Luftschutzkeller
Während anderswo der ESC gefeiert wird, greift Russland die Ukraine wieder aus der Luft an. In fast allen ukrainischen Regionen herrscht mitten in der Eurovision-Nacht Luftalarm. Die Sirenen fordern die Menschen auf, sich in die Keller zu bewegen. In der Stadt Cherson im Süden des Landes soll es schon wieder Explosionen geben.
1.59 Uhr: Finnland total verrückt nach Cha Cha Cha
Der finnische Beitrag hat in Finnland eine richtige Euphorie ausgelöst. Bei den sonst so bedächtigen Finnen hat das sogar in den sozialen Netzwerken zu echten Auswüchsen geführt. Gefühlt das ganze Land stand hinter dem Eurovision-Zweiten. Am Ende könnte Käärijä als Publikumserster sogar mehr Erfolg haben als Siegerin Loreen. In einem Thread bei Twitter gibt es einige der besten finnischen Memes zum Support ihres Wettbewerbsbeitrag. Eine Farbe dominiert dabei ganz klar.
1.54 Uhr: Moldau bedankt sich bei ukrainischen Beschützern
Eine kleine aber sehr bedeutungsvolle Geste ging beim Wettbewerb fast unter. Die moldauischen Teilnehmer bedankten sich nach ihrem Auftritt bei der Ukraine. „Ukraine, danke für den Frieden in Moldau“, sagt der Sänger von Pasha Parfeni ins Mikro und schob nach: „Moldau ist Europa“. Wegen des unpolitischen Charakters des ESC wurde wenig thematisiert, dass in der Ukraine jeden Tag Menschen sterben und dass das Land sich hart gegen den russischen Angriff verteidigt.
1.49 Uhr: Schweden gewinnt den ESC 2023 - Das ist Loreen
Loreen ist 39 Jahre alt und stammt aus Stockholm. Mit „Euphoria“ hatte sie nicht nur den ESC-Titel 2012 eingeheimst, sondern war damals auch in Deutschland und weiteren Ländern an die Spitze der Charts gestürmt. Seitdem war es international wieder ruhiger um die Schwedin geworden - bis sie mit „Tattoo“ einen ganz ähnlichen Sound traf wie mit ihrem Erfolgshit vor elf Jahren.
Die Popnation Schweden hat den ESC nun auch sieben Mal für sich entschieden - und ist damit Rekordhalterin auf Augenhöhe mit Irland. Vorangegangener schwedischer Sieger war 2015 in Wien der Sänger Måns Zelmerlöw mit „Heroes“.
Seinen wohl größten Augenblick bei dem Wettbewerb erlebte das skandinavische Land allerdings vor fast einem halben Jahrhundert: Im Jahr 1974 hatte die Popgruppe Abba den damaligen Grand Prix im englischen Brighton mit „Waterloo“ gewonnen. Der Erfolg machte Abba schlagartig international bekannt - es folgte eine Weltkarriere.
1.27 Uhr: Kroaten zeigen zum Dank ihre nackten Ärsche
Die kroatische Punkband Let 3 hat zum Dank an das Publikum auf Twitter ein Video eingestellt auf dem sie ihre Pos zeigen und damit wackeln. Zudem kündigten sie an jetzt mit ihren Penissen zu spielen.
1.07 Uhr: Schweden gewinnt den ESC 2023!
Schweden bekommt auch vom Publikum massiv Punkte – 243. 583 Punkte sind es am Ende insgesamt. Loreen kann in einem spannenden Finish Finnland noch die Krone nehmen. Ganz knapp. Der Finne Käärijä bekam 526, davon 376 vom Publikum. Die Buchmacher behielten Recht. Fast. Denn die Ukraine wurde auf dem 3. Platz gehandelt. Doch am Ende stand dort Israel vor Italien und Norwegen. Der eigentliche Gastgeber Ukraine schaffte aber immerhin einen sehr guten sechsten Platz.
Millionen Menschen sind vermutlich bitter enttäuscht. Viele Millionen sind wohl happy. Immerhin: Die finnischen Fans haben es nächstes Jahr nicht so weit und müssen nur ins Nachbarland.
Aber der Wettbewerb war toll! Und der Ticker hier hat Spaß gemacht. Hier nochmal sowohl der Gesamtsieger wie auch der Publikumsfavorit:
0.59 Uhr: Finnland mit den meisten Stimmen des Publikums?
Das Volk hat gesprochen! Finnland hat vermutlich mit Abstand das Publikumsvotum gewonnen. Reicht das?
0.50 Uhr: Deutschland auf dem letzten Platz
Deutschland darf als erstes ran. Da es nur drei Punkte von der Jury gab, bekommt Deutschland als erstes die Publikumspunkte. 15 mehr Punkte und damit ist Deutschland vermutlich auf einem der letzten Plätze. Kurz danach folgen die anderen Länder, denen das Tabellenende droht. Alle bekommen insgesamt mehr Punkte. Deutschland schon wieder die letzten. Schade für Lord of the Lost mit „Blood & Glitter“. Den Zeitgeist hat der Song anscheinend nicht getroffen.
0.48 Uhr: Ukrainischer Botschafter wählt für Deutschland
Die deutsche Band Lord of the Lost hat beim Eurovision Song Contest (ESC) Unterstützung von einem prominenten Ukrainer bekonnen: Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, stimmte nach eigenen Angaben für den deutschen Beitrag. Er habe „21“ mit seiner ukrainischen Rufnummer gewählt, erklärte Makeiev mit Verweis auf die Startnummer der Band Lord of the Lost am Samstagabend im Onlinedienst Twitter.
Dazu schrieb der Diplomat „Neue Deutsche Härte“ - wohl eine Anspielung auf die Musikrichtung Neue Deutsche Welle und die harte Rockmusik der Hamburger Band.
0.47 Uhr: Schweden vorn, Deutschland hinten
Loreen aus Schweden ist mit Abstand auf dem 1. Platz. Und Deutschland wieder abgeschlagen auf dem letzten. Nach dem letzten Jahr deprimierend.
0.43 Uhr: Belgien bekommt Votes aus einigen Ecken
Belgien bekommt von der georgischen und der griechischen Jury 12 Punkte. Durchaus überraschend. Das Publikum singt derweil schon mal „Cha Cha Cha“.
0.39 Uhr: Schweden bekommt mal keine Punkte
Endlich bekommt Schweden mal keine Punkte. Aber auch nur weil die Wahl in Schweden liegt. Die schwedische Jury stimmt für den finnischen Beitrag. Haben die getauscht? Schweden jetzt mit einem sehr sehr dicken Vorsprung.
0.34 Uhr: Überraschung in der Schweiz
Die Schweizer Jury stimmt für Tschechien. Ungewöhnlich.
0.30 Uhr: Die ersten 2 Punkte für Deutschland
Deutschland bekommt 2 Punkte aus Island von deren Jury. Danke! Und Atari sagt langsam den Gewinner der 12 Punkte der isländischen Jury an: Australien. Wer hätte es geahnt?
0.23 Uhr: Israel hat einen Ohrwurm geschafft und Loreen freut sich.
Alle Punkte für Israel werden mit dem Song „Unicorn“ von Noa Kirel angekündigt. Schweden dennoch mit Abstand vorn. Loreen freut sich über die vielen Punkte.
0.22 Uhr: 12 Punkte für Schweden von der Deutschland-Jury
Deutschland gibt Estland 10 Punkte, Australien 8 und Spanien 7. Schweden bekommt natürlich auch von der deutschen Jury 12 Punkte. Estlands Jury ist der gleichen Meinung.
0.20 Uhr: Finnland stimmt für die Konkurrenz
Finnlands Jury hat für einen der Hauptkonkurrenten gestimmt. 12 Punkte für Schweden, die ordentlich führen. Finnland bisher nur auf dem fünften Platz. Finnland dürfte bei der Publikumsabstimmung durchaus noch was rausholen. Warten wir es ab.
0.19 Uhr: Israel rückt heran
Israel schiebt sich mit 12 Punkten aus Aserbaidschan auf den 2. Platz. Auch aus Frankreich gibt es 12 Punkte für Israel. Italien bekommt auch einige 12 Punkte.
0.12 Uhr: Schweden baut aus
Niederlande, Moldau, Irland mit 12 für Schweden. Das Bild ist eindeutig bei den Profis. San Marino gibt nur 4 Punkte an Schweden. Kleines Land, großer Einfluss. Wer bekommt die? Natürlich Italien. Schweden schon bei 92.
0.12 Uhr: Lettlands Jury wählt den Nachbarn
Lettland wählt den Nachbarn Estland. Ok.
0.11 Uhr: Israel mit voller Punktzahl
Italien gibt 12 Punkte an Israel. 10 an die Ukraine.
0.10 Uhr: Ukraine-Jury vergibt 12 Punkte an Schweden
Die Ukraine hat nach dem Raketenangriff auf die Heimatstadt der ESC-Teilnehmer Tvorchi abgestimmt. 12 Punkte gab die Jury der Ukrainer an Schweden.
0.08 Uhr: Gänsehaut bei „You'll Never Walk Alone“
Der Eurovision Song Contest (ESC) in Liverpool hat am Samstagabend einen Gänsehaut-Moment geschaffen. Der ganze Saal stimmte mit ein, als der niederländische Musiker Duncan Laurence mit zahlreichen Moderatorinnen und Moderatoren der Vorjahre den Klassiker „You'll Never Walk Alone“ sang. Dazu wurden viele blau-gelbe Ukraine-Flaggen geschwenkt. Das Lied von Gerry and the Pacemakers ist nicht nur der Vereinssong des FC Liverpool und auch bei Fans des FC St. Pauli populär. Er wurde an diesem Abend allgemein auch als Geste an die Ukraine verstanden, die unter dem russischen Angriffskrieg leidet und deshalb den ESC 2023 nicht hatte austragen können. Großbritannien hatte die Ausrichtung des Wettbewerbs übernommen.
0.06 Uhr: Abstimmung vorbei, jetzt wird es spannend
Die Abstimmung beim ESC ist gelaufen. Gleich geht es los mit der Punktevergabe. Zunächst gibt es die der Jury. Ob ihr Favorit gewinnt? Wir sind alle gespannt!
23.49 Uhr: You spin me right round! Die spinnt!
Netta war 2018 beim ESC dabei und stand diesmal als Gast auf der Bühne. Und wie. Da kann man nur sagen: Die spinnt!
23.35 Uhr: Wenn es nach J.K. Rowling geht, gewinnt Deutschland
Die Harry-Potter-Autorin fand den deutschen Beitrag schon mal gut. Ob das ein Lob für Lord of the Lost ist, ist eine andere Frage.
23.27 Uhr: Das sind die Telefonnummern für den ESC 2023
Wer abstimmen möchte, hat dazu drei Möglichkeiten:
Möglichkeiten für das ESC-Voting 2023
- Anruf: 01371 3636 + Zweistellige Startnummer des Favoriten (14 Cent pro Anruf)
- SMS: Zweistellige Startnummer des Favoriten an 99599 (20 Cent pro SMS)
- Abstimmung in der Eurovision -App (20 Cent pro Stimme)
Reihenfolge beim ESC 2023 und Endziffern für Telefonwahl
- 01. Österreich: Teya & Salena „Who The Hell is Edgar?“
- 02. Portugal: Mimicat „Ai Coração“
- 03. Schweiz: Remo Forrer „Watergun“
- 04. Polen: Blanka „Solo“
- 05. Serbien: Luke Black „Samo Mi Se Spava“
- 06. Frankreich: La Zarra „Évidemment“
- 07. Zypern: Andrew Lambrou „Break A Broken Heart“
- 08. Spanien: Blanca Paloma „Eaea“
- 09. Schweden: Loreen „Tattoo“
- 10. Albanien: Albina&Familja: „Duje“
- 11. Italien: Marco Mengoni „DueVite“
- 12. Estland: Alika „Bridges“
- 13. Finnland: Käärijä „Cha Cha Cha“
- 14. Tschechien: Vesna „My Sister‘s Crown“
- 15. Australien: Voyager „Promise“
- 16. Belgien: Gustaph „Because Of You“
- 17. Armenien: Brunette „Future Lover“
- 18. Moldau: Pasha Parfeni „Soarele şi Luna“
- 19. Ukraine: Tvorchi „Heart Of Steel“
- 20. Norwegen: Alessandra „Queen of Kings“
- 21. Deutschland: Lord of the Lost „Blood & Glitter“
- 22. Litauen: Monika Linkytė „Stay“
- 23. Israel: Noa Kirel „Unicorn“
- 24. Slowenien: Joker Out „Carpe Diem“
- 25. Kroatien: Let 3 „Mama ŠČ!“
- 26. Großbritannien: Mae Muller „I Wrote A Song“
23.20 Uhr: Russland terrorisiert Stadt der ukrainischen ESC-Teilnehmer kurz vor Auftritt
Auch das Putin-Regime will sich zu einem Auftritt beim ESC 2023 bomben. Während des Eurovision Song Contests ist die Heimatstadt der ukrainischen ESC-Teilnehmer Tvorchi am Samstagabend von Russland angegriffen worden. Kurz vor dem Auftritt des Duos in Liverpool erschütterten Explosionen russischer Raketen die Stadt Ternopil in der Westukraine, wie der Vorsitzende des Gebietsrats, Mychajlo Holowko, mitteilte. Die Behörden riefen die Bewohner auf, Schutzräume aufzusuchen. Über Schäden und Opfer war zunächst nichts bekannt.
23.18 Uhr: Puh, ich brauch Wasser
Das waren alle 26 Beiträge und wow, was für eine Show. Ein toller ESC mit vielen guten Songs. Schwer zu sagen, wer gewinnen wird. Rein von der Stimmung wäre Deutschland auf jeden Fall unter den Top 10. Aber danach geht es nicht. Loreen wird sehr gehypt aber die Ukraine war auch extrem gut. Unser Favorit jedoch eindeutig: Finnland!
23.17 Uhr: Pop-Art-Show
Wow, gleich noch eine geile Bühnenshow. Tolle Farben, die das ganze wie eine Pop-Art-Performance aussehen lassen. Mae Muller hat einen Song geschrieben. „I Wrote A Song“ - zum Glück! Auch wenn einem kurz mal schwindelig werden konnte. Gesang auch ganz stabil. Oberes Mittelfeld.
23.13 Uhr: Jetzt dürfen die Briten
Die Gastgeber sind dran und singen das letzte Lied!
23.13 Uhr: Lol, irgendwas mit Traktor
Den Preis für die irrste Bühnenshow klauen die Kroaten von Let 3 mit ihrem „Mama ŠČ!“ kurz vor Schluss noch. Eigentlich soll der ESC nicht politisch sein, aber die Punks aus Rijeka wollen wohl damit irgendwie gegen Putin und Orban protestieren. Versteht zwar keiner aber nehmen wir!
23.09 Uhr: Slowenien rockt uns in die 70er
Slowenien sagt, dass wir das Leben genießen sollen. So heißt das Lied zwar auf Lateinisch „Carpe Diem“, doch die fünf Jungs von Joker Out singen dann auf Slowenisch. Lobenswert. Aber den Kleiderschrank von Mutti zu plündern wenn es zum ESC geht, ist dann doch etwas zu wenig. Aber gute Indie-Sounds.
23.06 Uhr: Dramatisch!
Israel hat einen dramatischen Einstieg und hält die Spannung aufrecht. Noa Kirel sagt sie hat die Power eines „Unicorn“, eines Einhorns. Glaubt man hier. Ihre Stimme ist definitiv eine der kräftigsten des Eurovision Song Contests. In Israel ist sie übrigens schon ein Superstar. Mit dem Rest der Länder des Eurovision Song Contests könnte es nach diesem Auftritt auch noch klappen. Da stimmt einfach alles!
23.02 Uhr: Langweilig, langweiliger, Litauen
Also Litauen hat auch schon mal bessere Teilnehmer zum ESC geschickt. Dieses Jahr ist Monika Linkytė mit „Stay“ am Start. Und was soll ich sagen. Singen kann sie. Das war's dann aber auch. Kaum Tanz. Langweilige Bühnenshow. 0 Punkte. Buchmacher sehen das auch so. 24. Platz für Monika.
22.57 Uhr: Lord of the Lost reißen Publikum mit
Lord of the Lost hat mit „Blood & Glitter“ definitiv herausgestochen. Sowohl die Kostüme waren bisher die krassesten des ganzen ESC. Der Song war eindeutig der härteste des ganzen Ausscheids. Und man merkt Lord of the Lost ihre Bühnenerfahrung an. Das Publikum konnten sie definitiv gut motivieren. Wird der Auftritt am Ende doch besser bepunktet, als viele vermuten? Malik Harris wurde 2022 Letzter. Das Ergebnis war für den soliden Beitrag unfair. Aber immerhin macht es das für Lord of the Lost leichter. Schlechter kann Deutschland kaum bewertet werden.
22.53 Uhr: Fetter Applaus für Deutschland
Geht schon mal gut los für Deutschland. Dicker Applaus bei der Eröffnung!
22.52 Uhr: Norwegen eher untypisch
Alessandra kommt ziemlich kraftvoll mit „Queen of Kings“ daher. Buchmacher sehen sie auf dem 5. Platz. Wofür nochmal?
22.46 Uhr: Doppelsieger?
Die Ukraine ist mal wieder top vertreten. Die Electro-Musiker und Ex-Pharmazeuten sind nicht ganz unpolitisch und erinnern, wie könnte es mitten im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine an den Kampf der ukrainischen Soldaten zur Verteidigung ihres Landes. Und das klingt fantastisch. Jeffery August Kenny, einer der beiden Musiker, stammt aus Nigeria und studierte in der weltoffenen Ukraine. Nun gibt er etwas zurück und singt sogar auf Ukrainisch. Sehr guter Song. Nicht nur bei den Buchmachern mindestens die Nummer 3. Eurovision 2024 in einer friedlichen ukrainischen Hauptstadt Kyjiw? Man kann es sich nur wünschen!
22.43 Uhr: Nimmt die Ukraine zweimal teil?
Also ich kann mir nicht helfen aber der Beitrag von Moldawien mit diesem Ethno-Electro ähnelt den früheren Beiträgen der Ukraine von Go-A und Kalush Orchestra ziemlich. Gab es da einen Deal im Hinterzimmer damit die ukrainischen Fans nächstes Jahr nicht so weit reisen müssen? Wird wohl aber nichts. So toll ist der Beitrag leider nicht. Aber die Moldauer bedanken sich bei der Ukraine dafür, dass die die Ukraine sie vor den Russen beschützt. Traurig aber wahr.
22.41 Uhr: Der Pianist! Wo ist der Pianist?
Brunette hat ihren Titel „Future Lover“ selbst geschrieben. Das gibt Extrapunkte. Singen kann sie auch und die Armenier haben, anders als die Esten auch noch Geld für einen Pianisten. Dachte ich. Aber wo ist der? Unter der Klappe? Guter Beitrag und schöne brunette haare Haare hat Brunette auch. Solides Mittelfeld.
22.34 Uhr: Puh, kurze Pause auf dem Bildschirm
Gottseidank, ich hab schon starre Händen vom Tippen. Und dann kommt auch schon „Shall we get back to the competition?!“. Na dann machen wir mal mit Armenien weiter.
22.33 Uhr: Ok, ok
Gustaph „Because Of You“. War ok. Warum Buchmacher ihn auf dem 10. Platz sehen, weiß ich nicht. Mir fällt auch nix dazu ein.
22.25 Uhr: Doc Brown hat angerufen
Doc Brown hat angerufen. Australien hat die Miete für den DeLorian nicht bezahlt! Voyager macht eine ziemlich krasse Retro-Show. Erinnert mich an „Zurück in die Zukunft“, klingt wie eine Synthie-Version mit Rammstein-Einspielern. Nicht schlecht tatsächlich, zumindest was den Einfallsreichtum angeht. Die Bühnenshow reißt auch ordentlich was. „Stranger Things“ macht es möglich. Da kann man schon mal hinnehmen, dass Australien so gar nicht in Europa ist.

22.22 Uhr: Schnapszahl!
Die Tschechen treten zur Schnapszahl-Uhrzeit auf und das passt bei Tschechien ja eigentlich ganz gut. Der Beitrag ist einer der besseren. Allerdings erinnert er mich stark an Musik aus der Ukraine. Schön dass die Tschechen ihre eigene Sprache nutzen. Höre ich mir auf jeden Fall nochmal an! Die Buchmacher sehen Vesna mit „My Sister‘s Crown“ nur auf Platz 15. Ist das der Abzug für die überlangen Zöpfe?
22.18 Uhr: Cha Cha Cha
Wie geil. Ich kann den Namen nicht schreiben von dem Typen und hab keine Zeit ihn rauszusuchen. Außerdem ist mein ä-Taste kaputt, was beim finnischen Beitrag echt schlecht ist. Aber Titel ist selbsterklärend. Cha Cha Cha! Wie schaffen die Finnen es, jedes Jahr einen geilen Beitrag zu schicken? Buchmacher sehen ihn auf dem zweiten Platz. Für mich soweit die Nr. 1! Loreen hat eh schon nen Preis und vielleicht sehen wir dann Lordi wieder!?
22.16 Uhr: Finnland
Kann nicht schreiben. Muss abgehen.
22.15 Uhr: Pianist wegrationalisiert
Tolle Stimme kann man nur sagen. Alika singt für Estland „Bridges“ und es klingt super. Punktabzug gibt es aber für einen Badeanzug als Kleidung. Und Estland ist außerdem schon so digital, dass selbst das Piano automatisch spielt. Der Pianist, der jetzt in Tallinn Taxi fahren muss wird sich bei meinem nächsten Besuch beschweren. Tragisch!
22.10 Uhr: Italien mit dem Mann im Mond
Marco Mengoni singt „DueVite“ und mir geht es wieder besser. Immer schön wenn in Landessprache gesungen wird. Und bei Italienisch ist das noch besser. Und das sage ich nicht nur, weil ich jetzt gern eine Pizza hätte. Die Performance war jedoch eher auf dem Mond - sprichwörtlich. Also zumindest war der Mond immer zu sehen. Für mich ein schönes Stück zu hören aber mit dem Sieg wird es wohl eher nix. Die Buchmacher sehen ihn aber immerhin auf dem 8. Platz. Grazie!
22.06 Uhr: Aua, aua
Hilfe! Albaner sind freundliche Menschen. Ich liebe sie. Aber warum schicken sie diesen Beitrag nach Liverpool!? Auch die albanische Sprache ist schön aber bitte nicht so. Selbst meine Oma hat einen besseren Schwung beim Tanzen. Albina&Familja und „Duje“ ist für mich „Du, ne!“. Sehen übrigens auch die Buchmacher so. Letzter Platz bei ihnen für Albanien.
22.01 Uhr: Favoritin mit extra Applaus
Oh boy, das war es dann. Der Rest kann nach Hause fahren. Zumindest wenn es nach dem Applaus in der Arena in Liverpool geht. Loreen, die 2012 schon mal für Schweden gewonnen hat, heizt der Halle richtig ein und alle flippen aus. Ich glaub alle lassen lassen sich nach der Show ein Loreen-„Tattoo“ stechen. Da sind sogar die Moderatoren sprachlos. Aber hey. Mindestens Deutschland wollen wir noch sehen. Wen noch? Teilt uns eure Favoriten auf Twitter und bei Facebook mit!
21.55 Uhr: Flamenco statt Ballermann
An „Paloma Blanca“ von George Baker musste ich beim Namen der spanischen Teilnehmerin Blanca Paloma denken. Ihr Song „Eaea“ erinnert jedoch an Flameco. Sehr schön gemacht und sicher besser als ein Ballermann-Song. Obwohl Deutschland dann vermutlich geschlossen für Spanien gestimmt hätte. Ob Spanien aus Deutschland Punkte bekommt? Mal sehen. Buchmacher sehen Blanca Paloma übrigens auf dem sechsten Platz. Könnte also durchaus sein.
21.49 Uhr: Zypern in der Naturkatastrophe
Andrew Lambrou muss mir mal erklären, wie man ein gebrochenes Herz noch weiter bricht. „Break A Broken Heart“ sticht vor allem mit den Elementen auf der Bühne hervor. Wasser und Feuer vor allem. Ein Erdbeben löst es bei den Zuschauern aber nicht gerade aus. Buchmacher sehen ihn auf den 19. Platz. Darum wird er aber kämpfen müssen wie Schalke um den Klassenerhalt.
21.44 Uhr: Französisch-Kurs auffrischen leicht gemacht
Für alle die lange kein Französisch gehört haben, bekommen beim ESC jedes Jahr eine kostenlose Auffrischung. Der französische Beitrag von La Zarra mit dem Titel „Évidemment“ ist sehr schön und solide gesungen. Mit ihrem Auftritt auf der Säule erinnert sie ein wenig an die Junisäule auf dem Place de la Bastille. Auf ihr thront die Liberté – die Freiheit. Dass La Zarra auch in Liverpool thront ist aber eher unwahrscheinlich. Immerhin hat Frankreich aber einen guten Beitrag geschickt.
21.39 Uhr: Serbischer Vampir unter Robotern
Serbien ist derweil ziemlich basslastig unterwegs. Luke Black haut mit „Samo Mi Se Spava“ auch ordentlich auf die Synthiesounds. Die futuristische Robotershow in Verbindung mit seinem Hemd, dass er Brad Pitt wohl aus Interview mit einem Vampir geklaut hat, hat aber durchaus was zu bieten. Buchmacher sehen ihn auf dem 23. Platz aber da geht noch was!

21.35 Uhr: Blanka doch nicht ganz solo
Eigentlich heißt der Song der polnischen Teilnehmerin Blanka „Solo“ aber solo war sie dann doch nicht. Stattdessen hatte sie eine Reihe Tänzerinnen auf der Bühne. Die Sängerin, deren Mutter Model war, singt auf Englisch und macht auf der Bühne eine gute Figur. Zu den Favoriten gehört sie aber nicht. Buchmacher sehen sie auf dem 17. Platz - einen vor dem deutschen Beitrag. Der Moderator vergleicht sie dann noch mit J-Lo. Gemein!
21.30 Uhr: Schweiz auch auf der Bühne neutral
Die Schweiz verleiht mit ihrem Teilnehmer Remo Forrer und dem Song „Watergun“ ihrem Titel als neutraler Staat alle Ehre. „I don't want to be a soldier“, soldier singt er. Das wollen wohl in der Tat die wenigsten. Dennoch müssen es im Land des Vorjahressiegers viele sein. Schön gesungen, aber fast erwischt ihn das Feuerwerk auf der Bühne. Ups!
21.26 Uhr: Und jetzt Portugal im Plüschkleid
So schön Portugal ist und so sympathisch die Portugiesen sind, sieht es mit diesem Beitrag für Portugal eher schlecht aus. Mimicat singt mit „Ai Coração“zwar auf Portugiesisch. Doch die Buchmacher räumen ihr ganz schlechte Chancen ein. Laut ihnen kommt sie auf den vorletzten Platz. Wird es wirklich so schlecht? Vielleicht helfen die flauschigen Kleider, dass es doch ein Platz weiter vorne wird.

21.23 Uhr: Endlich der erste Auftritt! Österreich!!!
Noch nie hat man sich so über die Ankunft von Österreichern gefreut. Endlich geht der ESC mit dem österreichischen Frauenduo Teya & Salena und dem Song „Who The Hell is Edgar?“ los. Und tatsächlich ist Österreich überraschend erfrischend.
21.10 Uhr: Who is who der ukrainischen ESC-Szene tritt auf
Zwischen den Einspielern mit den besten Songs aus der britischen aus der britischen Alternativ-Musikgeschichte gibt es kurze Liveauftritte von den bekanntesten Vertretern der ukrainischen ESC-Teilnahmen: Jamala, Tina Karol, Verka Serduchka.
21.08 Uhr: Teilnehmer laufen zu den Chemical Brothers ein
Ui, die Briten tischen ganz dick auf. Die ersten Künstler laufen unter den Beats von den Chemical Brothers ein. Wer hätte gedacht, dass an die Big-Beat-Götter mal auf einer ESC-Bühne hören wurde.
21.05 Uhr: Ohrwurm-Alarm beim ESC
Zu Beginn der Show aus Liverpool gibt es gleich den ersten Ohrwurm-Alarm. Allerdings ist es ein bekannter Ohrwurm. Vorjahressieger Kalush Orchestra performen Stefania. Die Flöten sind schwer aus den Ohren zu bekommen. Aber das ist ok.
20.58 Uhr: Buchmacher haben klaren Favoriten
Die Buchmacher haben durch die Bank weg einen klaren Favoriten: Schweden. Loreen ist bei allen gesetzt. Die Gewinnchance für sie sehen die Buchmacher bei 52 Prozent. Dahinter folgen Finnland, die Ukraine, Israel und Norwegen. Deutschland steht kurz vor Beginn auf Platz 18. Immerhin nicht auf dem letzten Platz. Der gehört laut den Buchmachern Albanien. Nur wenig besser schneidet Portugal ab.
20.51 Uhr: Beatles haben klare Präferenz
Die Beatles, die aus dem Austragungsort des Eurovision Song Contest stammen, haben eine klare Präferenz für den ESC. Das Beatles-Denkmal in der englischen Stadt wurde ausreichend mit den Flaggen des Gewinnerlandes Ukraine geschmückt. Die Ukraine kann den ESC wegen des russischen Angriffskrieges nicht ausrichten. Dafür ist die Ukraine beim Event überall präsent.
20.43 Uhr: Online-Hype um Finnen
Wer sich online umschaut, der könnte meinen, Finnland hätte schon gewonnen. Auf Twitter und Facebook wird der finnische Teilnehmer Käärijä heftig gehypt. Die neue Trendfarbe für alle Finnen derzeit: grün! Auch für die Favoritin Loreen gibt es viele Beiträge. Schließlich gewann sie 2012 schon einmal.
20.29 Uhr: Reihenfolge des ESC 2023
Nur noch eine halbe Stunde und der Wettbewerb geht endlich wieder los. Österreich tritt als erstes beim Eurovision Song Contest an. Deutschland ist erst gegen Ende des Gesangsmarathons zu sehen.
Reihenfolge beim ESC 2023
- 1. Österreich: Teya & Salena „Who The Hell is Edgar?“
- 2. Portugal: Mimicat „Ai Coração“
- 3. Schweiz: Remo Forrer „Watergun“
- 4. Polen: Blanka „Solo“
- 5. Serbien: Luke Black „Samo Mi Se Spava“
- 6. Frankreich: La Zarra „Évidemment“
- 7. Zypern: Andrew Lambrou „Break A Broken Heart“
- 8. Spanien: Blanca Paloma „Eaea“
- 9. Schweden: Loreen „Tattoo“
- 10. Albanien: Albina&Familja: „Duje“
- 11. Italien: Marco Mengoni „DueVite“
- 12. Estland: Alika „Bridges“
- 13. Finnland: Käärijä „Cha Cha Cha“
- 14. Tschechien: Vesna „My Sister‘s Crown“
- 15. Australien: Voyager „Promise“
- 16. Belgien: Gustaph „Because Of You“
- 17. Armenien: Brunette „Future Lover“
- 18. Moldau: Pasha Parfeni „Soarele şi Luna“
- 19. Ukraine: Tvorchi „Heart Of Steel“
- 20. Norwegen: Alessandra „Queen of Kings“
- 21. Deutschland: Lord of the Lost „Blood & Glitter“
- 22. Litauen: Monika Linkytė „Stay“
- 23. Israel: Noa Kirel „Unicorn“
- 24. Slowenien: Joker Out „Carpe Diem“
- 25. Kroatien: Let 3 „Mama ŠČ!“
- 26. Großbritannien: Mae Muller „I Wrote A Song“
Auf welche Auftritte freut ihr euch am meisten? Teilt uns eure Favoriten auf Twitter und bei Facebook mit.
20.23 Uhr: Letzter Auftritt für Peter Urban beim ESC
ESC-Kommentator Peter Urban geht mit Hochstimmung in seine letzte Grand-Prix-Moderation für das deutsche Fernsehpublikum. „Erstens freue ich mich unglaublich, hier in Liverpool zu sein“, sagte der 75-Jährige am Samstagnachmittag in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur in Liverpool. Dort sollte ab 21 Uhr das Finale des Eurovision Song Contest (ESC) steigen. Urban: „Es gibt keine bessere Stadt für den ESC - fröhlich, feiernd, empathisch auch der Ukraine und den geflüchteten Menschen der Ukraine gegenüber. Und so ein toller Partner für den ESC. Und dass ich hier meine letzte ESC-Sendung machen kann, ist eine große Freude.“ Gleichzeitig stelle er sich aber auch „mit schwerem Herzen“ dieser Moderation, sagte Urban. Er moderierte den ESC seit 1997 für die ARD.
20.15 Uhr: Es geht los! Die Übertragung des ESC hat begonnen
Mit der Hymne beginnt am Samstagabend der größte Gesangswettbewerb der Welt. Der Eurovision Song Contest beginnt! In Deutschland ist er in der ARD oder im Livestream zu sehen.
18.04 Uhr: Ukrainische ESC-Moderatorin mit freizügigem Outfit
Die ukrainische ESC-Moderatorin Julija Sanina hat schon mal ein Foto von sich in einem freizügigen Outfit für den Songcontest gepostet. Sie scheint sich aber jedenfalls auf das Finale zu freuen. „Der Tag ist gekommen“, schrieb sie auf dem Twitter-Konto ihrer Band „The Hardkiss“. Mit diesen Aussichten kann man sich auf den Abend freuen. Die Ukraine hatte den ESC 2022 gewonnen. Wegen des russischen Angriffskrieges auf das Land findet das Finale jedoch im britischen Liverpool statt.
16.28 Uhr: Bullshit-Bingo für ESC-Kommentatoren Jan Böhmermann und Olli Schulz
Satiriker Jan Böhmermann und Musiker Olli Schulz kommentieren den ESC am Abend live aus Liverpool für den österreichischen Sender FM4 vom ORF, der die Übertragung ohne Geoblogging auch deutschen Zuschauerinnen und Zuschauern zur Verfügung stellt. Die Aktion wird mit vom Sender und den beiden Kult-Podcastern mit viel Humor angefeuert. Der Sender hat die vorhersehbaren Peinlichkeiten und Sprüche schon mal mit einem Bullshit-Bingo vorweg genommen.
15.56 Uhr: Stimmprobleme – ESC-Auftritt von Lord of the Lost nicht gefährdet
Aufatmen bei den Fans der Hamburger Metal-Band Lord of the Lost – und allen anderen, die Deutschland die Daumen drücken: Der Auftritt der deutschen ESC-Kandidaten ist nicht gefährdet. Ein ‚Bild‘-Bericht hatte Befürchtungen geschürt, Band-Frontmann Chris Harms müsse wegen Überanstrengung seiner Stimme in letzter Minute absagen. Tatsächlich hatte sich der Sänger ein weitgehendes Sprechverbot auferlegt, um seine Stimme für den Auftritt zu schonen. Der sei nicht gefährdet, heißt es nun.
15.32 Uhr: Schwedens ESC-Kandidatin Loreen Favorit bei Buchmachern
ESC-Fans in aller Welt fiebern dem Finale des Musikwettbewerbs am Abend in Liverpool entgegen. Als Favorit geht Schweden mit Sängerin Loreen und ihrem Song „Tattoo“ ins Rennen. Die üblicherweise treffsicheren Buchmacher räumen der ESC-Siegerin von 2012 bei der Show am Samstagabend eine Siegchance von 52 Prozent ein. Deutschland hat die Chance auf einen respektablen Platz im Mittelfeld. Loreens schärfster Konkurrent ist den Buchmachern zufolge mit einer 22-prozentigen Siegchance der Finne Käärijä mit dem Song „Cha Cha Cha“ und einer schrillen Bühnenshow.
15.17 Uhr: Kassiert Deutschland mit Lord of the Lost neue ESC-Pleite?
Nach der Pleite beim European Song Contest in Turin (letzter Platz!) kämpft Deutschland eisern darum, eine neue peinliche Niederlage zu vermeiden. Wie stehen die Chancen mit der Glam-Metal-Band Lord of the Lost immerhin nicht Schlusslicht des Wettbewerbs zu werden? Siegeschancen werden der Band mit ihren spektakulären Outfits nicht beigemessen. Immerhin liegen die Rocker aus dem Hamburger Stadtteil St. Pauli mit ihrem Song „Blood & Glitter“ am Samstag bei den Buchmachern nicht ganz hinten, sondern auf dem 18. der 26 Plätze.
14.11 Uhr: Niederlage für Ukraine-Präsidenten Selenskyj
Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj ist mit seinem Ansinnen gescheitert, sich beim ESC-Finale mit einer Videobotschaft an das riesige ESC-Publikum zu wenden. Die Bitte könne „bedauerlicherweie nicht akzeptiert werden, weil sie gegen die Regeln der Veranstaltung verstößt“, erklärte die Europäische Rundfunkunion (EBU) unter Verweis auf den unpolitischen Charakter der Veranstaltung. Das ukrainische Präsidialamt bestritt allerdings, eine solche Bitte überhaupt gestellt zu haben.
Jetzt nachlesen: So lief der ESC 2022 in Turin: Ukraine vorne, Deutschland ganz hinten! >>>