Kiefer Sutherland (l.) und Jason Patric in einer Szene des Films „The Lost Boys“, 1988.
Kiefer Sutherland (l.) und Jason Patric in einer Szene des Films „The Lost Boys“, 1988. imago/Prod.DB

„Vieles was damals geschrieben wurde, war einfach totaler Scheiß.“ Vor 30 Jahren sorgte Jason Patric für einen Hollywoodskandal. Laut Medien brannte er mit Julia Roberts nach Irland durch – am Tag von deren Hochzeit mit seinem besten Freund Kiefer Sutherland. Nach jahrzehntelanger Funkstille haben sich die beiden Schauspieler wieder versöhnt und sprachen jetzt zum ersten Mal gemeinsam im „Inside of You“-Podcast über die Geschehnisse vom 14. Juni 1991.

Lesen Sie auch: Sharon Stone: „Die Leute wollen noch immer meine Brüste sehen“ >>

Quelle: YouTube

Sutherland und Patric hatten sich 1987 am Set von „The Lost Boys“ kennengelernt und wurden schnell beste Freunde. Patric sollte sogar bei Sutherlands Ja-Wort mit Roberts als Trauzeuge fungieren. Was damals genau passiert war? Patric: „Auf jeden Fall habe ich sie nicht vom Altar weg gestohlen, diese Story ist völliger Unsinn. Was genau abgegangen ist und was Julia damals mir und Kiefer gesagt hat, das will ich hier nicht wiederholen. Weil sie nicht hier ist.“

Worauf sich Sutherland einschaltete: „Es war auf jeden Fall eine schwierige Zeit für mich. Und es war auch sehr unangenehm für Jason und Julia. Die Wahrheit ist, dass man sich verliebt, wenn man sich verliebt. Und dass man nichts dagegen tun kann. Julia ist eine außergewöhnliche Person und Jason ist es auch. Es war nur das Timing.“

Lesen Sie auch: Donald Sutherland: „Mein Hirn fühlte sich an wie ein gegrillter Blumenkohl“ >>

Beide Ex-Kontrahenten bestätigen, dass es Jahrzehnte brauchte, um sich wieder zu versöhnen. Es geschah bei einem gemeinsamen Auftritt am Broadway 2011. Patric: „Als ich ihn gesehen habe, habe ich ein paar Worte gesagt, wir haben gelacht und dann angestoßen.“ Was Sutherland half, war der Gedanke, dass Patrics Zeit als Mann an der Seite von „Pretty Woman“ ähnlich schnell endete, wie seine. Der „24“-Star nahm sich dazu George Harrison und Eric Clapton zum Vorbild, die ihr Leben lang beste Freunde blieben, obwohl sie mit derselben Frau romantisch involviert waren: „Ich dachte, wenn die das schaffen, dann können wir das auch!“