Lange ist es her, dass der Echt-Sänger Kim Frank (41) und die Moderatorin Enie van de Meiklokjes (49) ein Paar waren. Doch durch die ARD-Doku „Echt – unsere Jugend“ kochte das Thema noch einmal hoch. Enie wurde mehr oder weniger für die Auflösung der Band verantwortlich gemacht. „Ich glaube, meine Beziehung mit Enie war der Anfang vom Ende von Echt. So wichtig meine Beziehung mit Enie für mich war, meine erste große Liebe sollte mich von den wichtigsten Menschen in meinem Leben entfernen“, sagt Kim in der Doku. Er betont jedoch, dass es nicht wirklich an Enie lag, auch die anderen Echt-Mitglieder mochten sie sehr.
Doch wie war das für Enie, die seit 2014 mit dem dänischen Musiker Tobias Stærbo verheiratet und mit ihm Zwillinge hat, diese Schlagzeilen über sich zu lesen? Der Berliner KURIER hat die Moderatorin bei der Premiere des Roncalli Weihnachtscircus im Berliner Tempodrom am vergangenen Freitag (22. Dezember) getroffen und gefragt. Mit seinem fantastischen Artistik- und Comedy-Programm verzaubert Roncalli nicht nur Enie jedes Jahr aufs Neue.

Enie van de Meiklokjes bezeichnet sich als Zirkus-Maus
Enie, gehört der Roncalli Weihnachtscircus für dich an Weihnachten dazu?
Ich bin sowieso so eine Zirkus-Maus. Ich liebe Zirkus und deswegen trage ich heute auch eine Zirkus-Hose unter meinem Rock. Also, Zirkus spielt generell eine Rolle in meinem Leben. Und gerade vor Weihnachten ist es schön, noch einmal in den Zirkus zu gehen, bevor alle in den Weihnachtsurlaub starten.

Du moderierst „Das große Backen“ und hattest auch schon eine eigene Back-Sendung. Wie viel hast du in der Weihnachtszeit bereits gebacken?
Ich backe an Weihnachten gar nicht. Es ist die einzige Zeit, in der ich quasi freihabe und nie backe. Alle anderen probieren sich in der Zeit an Plätzchen- oder Kuchenrezepten aus, deswegen werde ich immer sehr viel beschenkt und brauche nicht selbst backen. Das ist ein bisschen wie Ferien. Aber es ist nur eine kurze Pause, bevor ich dann selbst wieder Hand anlege.
Warum, glaubst du, ist „Das große Backen“ noch immer so erfolgreich im TV?
Ich glaube, Backen ist Wohlfühl-Fernsehen. Dadurch, dass auf der Welt so viele schreckliche Sachen passieren und man mit sich in seinem kleinen Kosmos manchmal nicht so zufrieden ist, ist es schön, wenn man etwas nebenbei laufen lassen kann, wo man sich gut fühlt. Da passiert nichts Schlimmes, zum Schluss gibt es noch was Leckeres. Die Sendung hat nur Vorteile und deswegen gucken wir das so gerne.

Enies Beziehung mit Echt-Sänger Kim Frank
Du wurdest vor kurzem durch die ARD-Doku „Echt – unsere Jugend“ noch einmal in deine Vergangenheit zurückgeworfen. Wie war das für dich?
Es war ganz interessant. Das war eine Zeit, in der gab es noch keine Handys und man war bei allem echt dabei. Ich muss sagen, ganz viele Sachen von damals habe ich besser in Erinnerung als Erlebnisse, die vor drei, vier Jahren passiert sind, weil man alles mit dem Handy festhält. Dadurch bleiben viele Dinge nicht im Großhirn.
Wie hat sich das angefühlt, die Jungs von Echt – insbesondere Kim Frank – wiederzusehen?
Das war toll. Es war super zu sehen, wie die sich alle entwickelt haben und jetzt so leben. Aber eigentlich sind die noch wie früher, alle nett.

Es gab Schlagzeilen darüber, dass die Beziehung zwischen Kim und dir zum Ende der Band geführt hat ...
Dann hat man die Doku nicht richtig gesehen. Ich fand die Doku richtig toll, und wenn man sich alle Teile ansieht, versteht man das alles. Diese Schlagzeilen waren ja genau das, was damals eigentlich zu allem geführt hat. Aber ich finde, es ist auch ein bisschen charmant, wenn man mich die Yoko Ono nennt. (lacht)