2008 war er bei „Deutschland sucht den Superstar“
Ein Zeichen Gottes: Ex-DSDS-Star Dominik Münch sagt Panik-Attacken den Kampf an
Eigentlich sollte seine Langzeit-Therapie erst im August beginnen, doch jetzt hat der ehemalige DSDS-Kandidat schon früher einen Platz bekommen.

Seit vielen Jahren kämpft Dominik Münch gegen Panikattacken und Angstzustände, aber auch gegen Drogen und Alkohol. Im vergangenen Jahr reifte im ehemaligen DSDS-Star der Entschluss, damit ein für allemal Schluss zu machen. Er kümmerte sich um eine Langzeittherapie. Eigentlich sollte diese erst im August beginnen, doch nun wurde bereits für Mittwoch ein Platz frei. Für Dominik Münch eine göttliche Fügung.
Dominik Münch: Langzeit-Therapie als Riesenchance
Gerade einmal mit fünf Tagen Vorlauf erfuhr der inzwischen 35 Jahre alte ehemalige DSDS-Kandidat, dass er nun doch schon früher seine Therapie in der Salus-Klinik in Köln-Hürth beginnen könnte. „Das ist eine Riesenchance für mich“, sagte er dem KURIER für den er sich beim Packen ein bisschen Zeit nahm. Er wolle wieder mehr Freude am Leben haben und so endlich wieder seine Karriere in Schwung bringen.
15 Wochen will sich Dominik Münch in der Klinik seinen Dämonen stellen. „Die Tage sind dort mit Programm vollgepackt“, sagt er. „Gruppensitzungen, Einzelsitzungen, Spazierengehen.“ Münch hat sich große Ziele gesteckt. Er wolle fit werden, seine Panikattacken unter Kontrolle bekommen und so wieder selbstbewusster werde. „Schon wenn es nur 40 Prozent besser ist, wäre es für mich ein Erfolg“, sagt er. Doch er weiß auch, dass das „kein Zuckerschlecken“ werde.
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Münch ist anzumerken, dass er auf diese Chance lange gewartet hat. Er möchte sein Leben zurück. Das Leben, dass er führte, bevor sein Sohn starb und die Panikattacken begannen. Der 35-Jährige ist sich sicher, wenn er die Angst unter Kontrolle bekommt, greift er auch nicht wieder zum Alkohol. „Mir schmeckt Alkohol ja gar nicht“, erklärt der Ex-DSDS-Kandidat das Problem. „Aber wenn ich getrunken habe, habe ich keine Panikattacken.“ Aus diesem Grund habe er sich immer wieder in diese Spirale begeben und irgendwann auch zu Drogen gegriffen.
Dass Dominik Münch sich Köln als Ort für seine Therapie ausgesucht hat, ist dabei kein Zufall. „Ich wollte schon immer nach Köln ziehen“, sagt er. Und: „Dieser Tapetenwechsel wird mir gut tun.“ Denn in seiner Heimat erleidet er immer wieder Flashbacks. Erst in der vergangenen Woche habe er wieder einen Freund von früher getroffen, der ihn eingeladen hätte, mit ihm etwas zu trinken, erzählt Münch. „Aber ich bin stark geblieben und habe nein gesagt.“ Ein Erlebnis, auf das Münch nicht nur stolz ist, sondern als gläubiger Christ rückblickend auch als Prüfung ansieht. Denn kurz nach diesem Vorfall meldete sich die Kölner Klinik, dass die Therapie nun doch früher als geplant beginnen könne.
Darum entschied sich Dominik Münch für eine Therapie in Köln
Gut möglich, dass Münch sich in Köln auch nach der Therapie niederlässt, denn in dieser Stadt sieht der gebürtige Karlsruher auch seine berufliche Zukunft, denn nach wie vor ist es das große Ziel des ehemaligen DSDS-Kandidaten im Fernsehen durchzustarten. Dass die Klinik in Köln-Hürth liegt, wo auch zahlreiche Produktionsstätten von RTL beheimatet sind, ist natürlich ebenfalls kein Zufall.
„Wenn ich schon vor Ort bin und es mir durch die Therapie besser geht, will ich schon auch die Fühler ausstrecken“, sagte er. Vielleicht wolle er sich an den Wochenende, wenn er keine Therapie-Termine habe mal eine Wohnung angucken oder sich auch mal mit der einen oder anderen Produktionsfirma austauschen. Doch der Fokus sei ganz klar auf der Therapie selbst. „Wenn es mir nicht besser geht, bringen mir die besten Projekte nichts“, sagt er.
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An der Ernsthaftigkeit lässt Münch während des Gesprächs keine Zweifel. „Willi Herren hat mir gesagt, du brauchst eine Therapie nur anfangen, wenn du selbst bereits dazu bist“, sagt Münch, der vor seiner Therapie auch das Grab des verstorbenen Entertainers besuchen will. „Jetzt bin ich bereit. Ich stehe zu 100 Prozent hinter der Therapie.“ Es wäre ihm zu wünschen.