Thore Schölermann ist die Moderations-Allzweckwaffe von Pro7 und Sat.1.
Thore Schölermann ist die Moderations-Allzweckwaffe von Pro7 und Sat.1. Pro7/Willi Weber

Seit der zweiten Staffel von „The Voice of Germany“ ist Thore Schölermann als Moderator ein fester Bestandteil der beliebten Gesangs-Show. Und obwohl die Konzepte in den vergangenen Jahren grundverschieden waren, wurde die auf Sat.1 und Pro7 ausgestrahlte Sendung immer wieder in einem Atemzug mit der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ genannt. Und obwohl der Vergleich eigentlich hinkt, sprach Schölermann nun in einem Interview über das Konkurrenz-Format.

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Thore Schölermann: Das stört ihn an DSDS

Allerdings ging es dabei weniger um den Relaunch der Sendung im vergangenen Jahr, als Dieter Bohlen rausgeworfen und durch Florian Silbereisen ersetzt wurde, sondern um die 18 Jahre zuvor. Denn die Bloßstellung der Kandidaten, für die DSDS viele Jahre lang stand, passt dem „The Voice of Germany“-Moderator so gar nicht.

Besonder stößt Thore Schölermann auf, dass Teilnehmer, die sich „vielleicht auch manchmal nicht so viele Gedanken gemacht haben“ in der Show „fertig gemacht werden, damit die Leute darüber lachen“, sagt er dem Radiosender Antenne Bayern. Besonders schlimm finde er, dass der ehemalige Moderator „dann da sitzt und das dann noch anfeuert“. Das sei „ganz, ganz eklig“.

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Begeistert: Dieter Bohlen und Pietro Lombardi bei DSDS 2019.
Begeistert: Dieter Bohlen und Pietro Lombardi bei DSDS 2019. imago/Revierfoto

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Er selbst hätte es nicht mit sich vereinbaren können, eine solche Sendung zu moderieren. Er wolle den Teilnehmern seiner Sendungen schließlich noch in die Augen gucken, wenn die Kameras aus seien. Und: Schölermann glaubt an Fernseh-Karma, daran, dass irgendwann alles zurückkomme. Dabei meint der Pro7-Moderator aber offenbar nicht den Rauswurf von Bohlen bei DSDS, sondern den Sturm, der kürzlich den Privatwald des ehemaligen Modern Talking-Stars heimsuchte.

Thore Schölermann: Das mag er an „The Voice of Germany“

An seiner eigenen Show „The Voice of Germany“, oder auch bei „The Masked Singer“, wo er für den an Corona erkrankten Matthias Opdenhövel einsprang, mag Schölermann vor allem, dass es „positive Sendungen“ seien, bei denen man nicht einem „komischen negativen Gefühl“ herausgehe.

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Aktuell ist Schölermann als Moderator bei „The Voice – Kids“ zu sehen. Im Herbst steht dann auch die nächste reguläre Erwachsenen-Staffel von „The Voice of Germany“ an. Dann bekommt Thore Schölermann auch eine neue Co-Moderatorin: Melissa Khalaj. Die beiden bilden bereits bei „The Voice – Kids“ ein gut funktionierendes Team.