DSDS-Halbfinale: So viele Menschen sahen die erste Show ohne Dieter Bohlen
Trotz des Rauswurfs und der anschließenden Krankmeldung von Dieter Bohlen sind die DSDS-Quoten nicht eingebrochen. Im Gegenteil.

Was war im Vorfeld geunkt worden: DSDS könne ohne Dieter Bohlen nicht funktionieren. Doch die TV-Zahlen der allerersten Sendung von „Deutschland sucht den Superstar“, an der der 67-Jährige nicht mitwirkt, sprechen eine andere Sprache. Mehr als drei Millionen schaltete zum Halbfinale am Samstagabend ein. Ein Einbruch zum Vorjahr ist nicht auszumachen.
Statt Bohlen begrüßte Thomas Gottschalk bei DSDS
Nach wochenlangem Schweigen meldete sich Dieter Bohlen kurz vor dem DSDS-Halbfinale, für das er sich hatte krankschreiben lassen, auf Instagram zu Wort und verkündete, er „plane Großes“. Die Neugier der TV-Zuschauer auf die Show, die ihn nach 19 Jahren vor die Tür gesetzt hatte, konnte er damit allerdings kaum brechen. 3,23 Millionen Menschen schaltete am Samstagabend ein, und wurden von Ersatz-Juror Thomas Gottschalk mit den Worten „Live-Fernsehen am Samstagabend – das ist doch wie gemacht für mich. Ich fühle mich auch wie zu Hause“ begrüßt.
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Das waren zwar in der Gesamtzahl weniger Zuschauer als beim Halbfinale im Vorjahr, als 3,67 Millionen Menschen vor dem Fernseher saßen. Doch in diesem Jahr war der Anteil aller Zuschauer mit 11,8 Prozent höher als im Vorjahr, also Bohlen noch dabei war (11,2 Prozent). Und: So viele Zuschauer wie am Samstagabend schalteten in dieser Staffel noch gar nicht ein!
DSDS siegt in der werberelevanten Zielgruppe
In der Werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen war DSDS sogar die beliebteste Sendung. 19,2 Prozent dieser Zielgruppe sahen das Halbfinale. Damit setzte sich „Deutschland sucht den Superstar“ in dieser Zielgruppe auch ohne Bohlen gegen die Sat.1-Show „The Voice Kids“, das Promi-Special des ZDF-„Quiz-Champions“ und die Übertragung des U21-EM-Spiels zwischen Deutschland und den Niederlanden auf Pro7 durch.
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Interessant wird zu sehen, ob in der nächsten Woche, wenn im DSDS-Finale Jan-Marten Block, Karl Jeroboan, Starian McCoy und Kevin Jenewein gegeneinander antreten auch wieder die Vorjahres-Quoten erzielt werden können. Dann gilt es 4,24 Millionen Zuschauer zu schlagen. Für RTL dürfte das ein durchaus nicht unwichtiger Gradmesser dafür sein, ob sie mit dem Rauswurf Bohlens richtig lagen.