So lief Tag 14 im Dschungel: Tränen der Rührung, Tränen der Trauer – und eine bittere Enttäuschung +++ DAS steht in den Briefen der Liebsten +++ Wer musste das Camp verlassen?
Das Dschungelcamp wird zum Tränenmeer. Was die „Stars“ so bewegt hat.

Seit nun zwei Wochen sind die „Stars“ im Dschungel von der Außenwelt abgeschottet. Da ist es Zeit für Nachrichten aus der Heimat. Die ersehnten Briefe der Liebsten sind schon Tradition im Dschungelcamp. Natürlich fließen wieder Tränen.
Aber Taschentuch-Alarm gab es schon zuvor, als Anouschka gefühlvoll über ihre Mutter spricht, die Schauspielerin Eva Renzi. Die Dschungel-Prüfung wird später für alle zur Enttäuschung. Und das Camp verlassen muss... Anouschka, die letzte Frau im Dschungel ist raus.
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Anouschka und ihre Mutter-Bekenntnisse
Dabei begann der Tag für Anouschka so gut, so anders. Ganz weich und offen gab sie sich. „Ich habe 23 Kilo in meiner Schwangerschaft zugenommen. Ich sah aus wie ein Nilpferd“, eröffnet sie ein Gespräch mit Manuel über ihre Mutterrolle. „Das ist aber schon 23 Jahre her. Sie lebt jetzt in Fußnähe zu mir, studiert Philosophie und hat das gleiche Problem wie ich, sie hat es nicht so mit Regeln.“
Im Dschungeltelefon öffnet sich Anouschka weiter: „Meine Tochter bedeutet mir alles! Ich war praktisch alleinerziehend. Meine ganze Liebe ging auf dieses Kind und damit erdrückte ich sie natürlich. Sie hatte es nicht leicht, sich von mir zu befreien. Es war schwierig für sie, weil ich nicht genug Grenzen gesetzt habe. Auch, weil sie nicht so ganz gesund war, als sie auf die Welt kam – sie hatte eine Herzoperation. Es ist alles gut gegangen.
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„Die Liebe einer Mutter zum Kind ist Millionen Mal stärker als umgekehrt“, erzählt Anouschka weiter. „Meine Mutter war auch eine Million Mal die bessere Oma, im Vergleich zu ihrer Mutterrolle. Sie war einfach zu jung. Sie hat mich mit noch nicht mal 19 Jahren bekommen. Ich habe nie gezweifelt, dass sie mich liebt, es war einfach Chaos. Wir haben zwischen Berlin und St. Tropez gependelt und waren zwei Jahre in Indien. Sowas wie ein normales, bürgerliches Leben hatte ich nie. Sie hat ununterbrochen gedreht und ich wurde immer wegorganisiert. Gefehlt hat mir eine Konstante im Leben. Ich habe daher immer um Liebe gebuhlt.“
Die Erinnerungen treiben Anouschka Tränen in die Augen. „Meine Mutter hatte fast ein Jahr Lungenkrebs. Ich habe sie gepflegt. Dann lag sie im Krankenhaus und ich habe sie besucht. Und sie so: ‚Geh‘ weg'. In dem Moment, wo ich fast zur Tür raus war, höre ich: ‚Bitte geh nicht!‘ Ich bin gegangen, weil ich so verletzt war. Aber ich hätte bleiben sollen, denn in der Nacht ist sie gestorben. Solche Sachen sitzen in der Seele und machen einen Menschen verletzlich und unsicher!“
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Die Briefe von den Liebsten
„Wir haben Post“, jubelt Harald zu den Mitcampern. „Ich habe die feierliche Aufgabe uns die Briefe auszuteilen!“ Wenig später versinkt das Camp in einem Tränenmeer.
Filip bekommt die aufmunternden Worte seiner jüngeren Schwester von Manuel vorgelesen: „Wir sind so unfassbar stolz auf dich! Mama und Papa würden am liebsten mit Shirts rumlaufen, mit deinem Gesicht und deiner Endziffer!“ Filip ist ergriffen: „Meine Eltern hatten es nicht immer leicht mit mir. Ich habe jetzt nicht den besten Schulabschluss, habe drei Ausbildungen angefangen und keine beendet. Ich habe ihnen nie Gründe gegeben, stolz auf mich zu sein. Jetzt habe ich das erste Mal das Gefühl, dass ich sie wirklich stolz mache!“

Eric liest die Zeilen von Peters Frau Sandra vor: „Dein Humor sprengt die Monitore im deutschen TV. Du kommst richtig gut an!“ Auch Erics Frau Edith hat geschrieben: „Ich bin heftig gerührt von deinem Mut. Ich weiß, du wolltest nie darüber sprechen, dass immer noch Ängste aus deiner Vergangenheit geweckt werden könnten. Wenn du wieder bei mir bist, halte ich dir die Dämonen fern.“
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Dann die große Überraschung für Eric. Seine Mutter, mit der er ein Jahr keinen Kontakt hatte, hat Zeilen hinzugefügt. „Ich habe deine Botschaft wahrgenommen. Aber jetzt genieße diese Abenteuer und habe Spaß.“ Eric ist ergriffen und im Dschungeltelefon erklärt er: „Um ehrlich zu sein, bedeutet es mir im Moment alles, dass meine Mama sich gemeldet hat. Hallo Mama, ich bin voller Demut und Dankbarkeit, dass du so mutig bist und wieder auf mich zugehst. Ich liebe dich!“

Manuel bekommt liebevolle Zeilen von seinem Vater. „Du rockst das. In unserem Dorf bist du schon längst ein Star“, liest Harald vor. Eric übernimmt es, die Post von Marc, Anouschkas Freund, vorzulesen: „Ich hätte dich so gerne in die Arme genommen, als man dir deine Ohrenstöpsel wegnahm.“ Aber auch ihre Tochter Chiara hat geschrieben: „Du bringst mich jeden Tag zum Lachen. Du bist ein Original in jeder Hinsicht. Das liebe ich an dir!“
Zu guter Letzt ist Harald an der Reihe. Bevor Manuel überhaupt das erste Wort gelesen hat, kullern dem Designer schon die Tränen über die Wangen. „Mach bitte weiter. Bewahre vor allem deine Ruhe und deine Vernunft. Hier zu Hause ist alles ok. Aber du fehlst mir natürlich, denn wir beide sind ja eins geworden“, liest Manuel vor. Aber wer ist der Absender dieser Zeilen? Haralds Hund Billy King!
Die Schatzsuche mit Filip und Manuel
Filip und Manuel starten bei sengender Hitze eine Schatzsuche. Bis zu fünf Schlüssel können sie erspielen. „Körper und Geist sind heute gefragt“, liest Manuel vor. „Während einer von euch eine Logikaufgabe löst, absolviert der andere eine Fitnessübung. Gegrübelt werden darf nur so lange, wie der Sporty-Camper die schweißtreibende Übung durchhält.“
Schnell haben sich die beiden Männer geeinigt. „Wir sind beide sehr fit, aber beim logischen Denken sehe ich dich viel weiter vorne“, erklärt Filip. Also macht er die Sportübungen und Manuel versucht die Denkaufgaben zu lösen. Es geht los. Filip klammert sich an ein Seil, während Manuel sechs deutsche Begriffe in einem Buchstabenrätsel finden muss.

„Manuel, ich kann nicht mehr lange“, ruft Filip und bricht ab. „Tut mir leid!“ Hochmotiviert machen die beiden Stars dennoch weiter, haben am Ende der fünf Runden zwei Schlüssel erkämpft und dann noch richtig Glück: denn einer der beiden Schlüssel passt in das Schloss der Kette, die die Schatztruhe fixiert. Zurück im Camp wird die Truhe geöffnet.
„Welches Land ist ein Nachbarland von Deutschland?“, liest Eric vor. „A. Ungarn oder B. Schweiz“. Manuel ist sich sicher: „Schweiz, da bin ich immer durchgefahren!“ Und es stimmt. Eine Mango ist der Gewinn dieser Schatzsuche.
Die Prüfung mit Anouschka und Harald: Null Sterne!
Memory-Time im südafrikanischen Dschungel! Zum feuchtfröhlich und stinkendem Gedächtnisspiel treten Anouschka und Harald an. 45 Sekunden haben die beiden Stars Zeit, um sich bei der Dschungelprüfung „Make memory great again“ Bilder auf 16 großen Memorykarten an einer Wand zu merken.
Wer merkt sich, wo sich welches Bild versteckt? „Antwortet ihr falsch, geht es für den jeweils anderen in den Tank mit Innereien, Fleischabfällen, Fischschlotze und vielem mehr. Und ich will euch auch nicht vorenthalten, dass auch von oben die ein oder andere Überraschung kommen kann“, erklärt Daniel Hartwich. Skeptisch und schweigend hören sich Anouschka und Harald auch an, was Dr. Bob ihnen erklärt.

„Wollt ihr zu dieser Dschungelprüfung antreten“, fragt Sonja Zietlow. „Nein“, sind sich beide einig. „Irgendwas mit Scheiße, alles hätte ich gemacht“, so Harald bockig. „Aber als Vegetarier setze ich mich nicht da rein.“ Und auch Anouschka hat ihre Gründe: „Linda hat danach vier Tage gestunken. Ich möchte das nicht auch! Das ist grenzwertig.“ Da ist nichts zu machen. „Dann ab mit euch ins Camp!“, so Sonja Zieltow.
So entscheiden die Zuschauer
Am Ende von Tag 14 entscheiden wieder die Zuschauer mit ihrem Telefon-Voting, wer das Camp verlassen muss. Diesmal trifft es... Anouschka. Im Dschungel bleiben tatsächlich nur noch Männer zurück.
Das Dschungelcamp, das eigentlich „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ heißt, läuft täglich um 22.15 Uhr bei RTL. Donnerstags gibt es die Show bereits um 20.15 Uhr.