Sieht sich als ehrlichen Revoluzzer: Dieter Bohlen.
Sieht sich als ehrlichen Revoluzzer: Dieter Bohlen. Foto: Imago/Eventpress

Nach tagelangem Schweigen und zwei kurzen Videos mit reichlich Spitzen in Richtung RTL versucht Dieter Bohlen nun ein bisschen versöhnlicher zu klingen. So richtig gelingen mag es dem einstiegen DSDS-Chefjuror nicht. Dennoch scheint es so etwas wie ein Versuch zu sein, die letzten intakten Fäden in dem deutlich angerissen Tischtuch zwischen RTL und dem 67-Jährigen nicht auch noch reißen zu lassen. 

Dieter Bohlen bestätigt Berichte über die Gründe für sein Aus bei DSDS

In dem Video stand Dieter Bohlen vor einem Baum in südlicheren Gefilden. Auf Mallorca soll er sein, berichtete die Bild. Dort sagt er: „Jetzt konntet ihr überall lesen, wieso RTL und ich uns getrennt haben“ und spielte damit auf Medienberichte an, nach denen RTL sich mehr zu einem Familiensender entwickeln wolle und Bohlen selbst einfach nicht mehr ins Konzept passe. Das bestätigte der Pop-Titan nun ebenfalls. „Es lag nie am Geld, darum ging es überhaupt nicht. Ich bin nicht ausgerastet ich war nicht böse gar nichts“, sagt Bohlen, der nie von einem Rauswurf sondern von einer Trennung spricht.

In einem familienfreundlicheren Rezept habe „so ein Revoluzzer wie ich, der immer ein bisschen auf die Kacke haut, eben nichts mehr zu suchen“. „Kann ich gut verstehen“, scheint Bohlen versöhnlich werden zu wollen, schickt dann aber hinterher: „Ich werde immer die Wahrheit sagen.“ Ganz versöhnlich klingt das nicht, eher wie ein Seitenhieb auf den Sender. „Ich bin so wie ich bin und da kann ich mich nicht ändern“, sagt Bohlen weiter. Viel lieber wolle er sich nun weiter optimieren und meint damit: „Noch ehrlicher, noch mehr Sprüche.“

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Wie er allerdings noch ehrlicher werden will, wenn er doch bisher immer schon die Wahrheit gesagt hat, verrät Bohlen nicht. Vielleicht gibt es in den kommenden Tagen ja auch dazu ein Video.