Carmen und Robert Geiss stehen seit Jahren in der Öffentlichkeit. 
Carmen und Robert Geiss stehen seit Jahren in der Öffentlichkeit.  Imago/Skata

Eigentlich wohnen die Geissens nicht mehr in Deutschland. Die meiste Zeit weilen sie im Steuerparadies Monaco, auf ihrem Boot oder in Urlaubsregionen, in denen man sich mit dem nötigen Kleingeld von lästigen Coronabeschränkungen freikaufen kann. Doch nun waren Carmen, Robert und die Töchter Davina und Shania in Köln. Mama Carmen trat dort bei „Schlag den Star“ an – und dann sollten auch noch einige Szenen für die Doku-Soap „Die Geissens“ gedreht werden. Doch dem machte das Ordnungsamt einen Strich durch die Rechnung. 

Die Geissens waren beim Italiener, dann kam das Ordnungsamt

Wie der Express berichtet, wurden die Geissens im Restaurant „La Piazzetta“ vom Ordnungsamt überrascht. Wegen der Coronamaßnahmen sind schließlich auch in Köln Restaurantbesuche sowie private Treffen von mehr als drei Haushalten verboten. Doch laut der Produktionfirma „Geiss TV“ sei das Millionärsehepaar gar nicht in erster Linie zum persönlichen Vergnügen in dem Restaurant gewesen, sondern eben für einen Dreh. Robert Geiss habe seinen Kindern „sein Köln“ zeigen wollen, heißt es von der Produktionsfirma. 

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Brike Lösch von „Geiss TV“ klagt zudem im Express, dass der Dreh ordnungsgemäß angemeldet gewesen sei. „Wir hatten im Lokal La Piazzetta mit den Geissens einen Drehtermin. Dies ist auch in Corona-Zeiten erlaubt. Daher waren wir überrascht, als das Ordnungsamt eintraf.“ Das gesamte Lokal habe geräumt und die Dreharbeiten abgebrochen werden müssen. Die hatten aber ohnehin noch gar nicht begonnen, wie wiederum die Bild berichtet. Laut dem Blatt seien nicht einmal Kameras vor Ort gewesen. „Geiss TV“ teilte darauf hin mit, dass die Dreharbeiten gerade vorbereitet wurden. 

Carmen und Robert Geiss mit ihren Töchtern Shania (l.) und Davina. Seit zehn Jahren sind sie als „Die Geissens“ eine feste Größe im deutschen Fernsehen.
Carmen und Robert Geiss mit ihren Töchtern Shania (l.) und Davina. Seit zehn Jahren sind sie als „Die Geissens“ eine feste Größe im deutschen Fernsehen. Imago/Wolf-Sportfoto

Die Drehgenehmigung hatten die Geissens laut Express offenbar nicht bei der Stadt Köln, sondern bei Restaurant-Boss Gianni eingeholt. Der vermutete, dass jemand das Ordnungsamt informiert hatte. „Da muss jemand wohl gedacht haben, dass sich hier Leute in der Corona-Zeit illegal aufhalten und sich einen schönen Abend machen wollen“, sagte Gianni, der ein Freund von Robert Geiss ist. 

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Das Material, welches letztlich nicht bei „La Piazzetta“ aufgezeichnet wurde, konnte an einem anderen Ort gedreht werden. Die neuen Folgen von „Die Geissens“ sind also nicht in Gefahr. Ob die Beteiligten Konsequenzen wegen Missachtung der Corona-Regeln fürchten müssen, oder ob der Dreh die Zusammenkunft im Nachhinein rechtfertigen konnte, war zunächst unklar.