Die Fehler häufen sich
Jetzt ermittelt die Flugaufsicht gegen Harrison Ford
Der Hollywood-Star gefährdete leichtsinnig ein anderes Flugzeug. Er ist nicht die erste Ermittlung gegen den 77-Jährigen.

Als charmanter Schmuggler Han Solo war Harrison Ford in den „Star Wars“-Filmen einer der besten Piloten der Galaxis – und auch privat war der Schauspieler stets ein leidenschaftlicher Flieger. Doch langsam scheinen die Cockpit-Fähigkeiten des inzwischen 77 Jahre alten Schauspielers zu schwinden. Die Zwischenfälle häufen sich. Wegen eines neuen Fehlers ermittelt nun die amerikanische Flugaufsichtsbehörde FAA.
Der neuerliche Vorfall ereignete sich am vergangenen Freitag am Regional Airport in Los Angeles. Ford hatte mit seiner Maschine „Avia Husky“ eine Start- und Landebahn überquert, auf der ein anderes Flugzeug gerade das Landen mit sofortigem Wieder-Durchstarten übte, wie die FAA am Mittwoch erklärte. Ford war sogar noch vom Tower aufgefordert worden zu halten, hatte die Ansage aber offenbar falsch verstanden. „Entschuldigen Sie, Sir, ich dachte genau das Gegenteil. Es tut mir furchtbar Leid“, sagt der Schauspieler in einem aufgezeichneten Funkspruch.
Harrison Fords Sprecher bestätigt den Vorfall
Beide Maschinen waren bei dem Zwischenfall auf einem Flugplatz im Landkreis Los Angeles am Freitag rund einen Kilometer voneinander entfernt, niemand kam zu Schaden. Ein Sprecher des Schauspielers teilte in einem offiziellen Statement mit, bei dem Vorfall habe „zu keiner Zeit die Gefahr eines Zusammenstoßes“ bestanden.
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Es ist nicht das erste Mal, dass Ford Ärger wegen seines Hobbys hat. 2017 entging er knapp einer Strafe, nachdem er auf einem anderen kalifornischen Flughafen die Lande- mit einer Rollbahn verwechselt hatte und mit seinem Kleinflugzeug dicht über eine Boeing 737 mit 116 Insassen hinweggeflogen war. Zwei Jahre zuvor musste er mit einem Oldtimer-Flugzeug nach einem Triebwerksausfall auf einem Golfplatz notlanden und erlitt mehrere Knochenbrüche.

Dass Ford nach diesem Vorfall die Pilotenbrille an den Nagel hängt, ist nicht zu erwarten. Möge die Macht mit ihm sein.