Dennenesch Zoudé: So entschied sich die Berliner Schauspielerin gegen eigene Kinder
Es war eine klare, aber keine leichte Entscheidung für die Berlinerin.

Dennenesch Zoudé spielte in verschiedenen Feelgood- und Krimi-Serien in ARD und ZDF mit, beim „Tatort“, beim „Polizeiruf 110“, zuletzt hatte sie eine Hauptrolle als Zoodirektorin Dr. Amal Bekele in der beliebten Serie Tierärztin Dr. Mertens. Doch viele Menschen verbinden mit der 55-Jährigen eine andere Rolle, nämlich die der Wilhelmina „Mina“ „Müller“ Makhubela aus „Hinter Gittern – Der Frauenknast“.
Lesen Sie auch: Hat Kontra K mit Drogen gehandelt? Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Berliner Rapper >>
Zuletzt sprach Zoudé im Disney-Animationsfilm „Strange World“, der am Donnerstag in die Kinos kommt, die Mutterfigur Meridian Clade, die ihrem Kind Ethan viel Kraft mit auf den Weg gibt. Sie selbst hingegen hat keine eigenen Kinder. Und das war eine sehr bewusste Entscheidung, wie sie der Zeitschrift Bunte verriet.
Dennenesch Zoudé: So entschied sich die Schauspielerin gegen Kinder
Gemeinsam mit ihrem damaligen Mann, dem im Jahr 2016 verstorbenen Regisseur Carlo Rola, habe sie sich entschlossen, keine Kinder in die Welt setzen zu wollen. Das war zwar eine bewusste, aber dennoch keine einfache Entscheidung, wie sie erklärte. Zwar hätten Kinder in ein Leben, das von „Filmemachen und Reisen“ bestimmt wurde, nicht gut gepasst, dennoch habe sich Dennenesch Zoudé sehr intensiv mit dem Für und Wider beschäftigt und auch mit ihrer Psychologin über diese Gedanken gesprochen.
„Ich brauchte dafür einen Sparringspartner. Eben weil ich nicht irgendwann aufwachen und mir vorwerfen wollte, dass ich mir nicht genug Gedanken darüber gemacht habe“, erklärte die in West-Berlin aufgewachsene Schauspielerin der Zeitschrift. Mit Mitte 30 habe der Entschluss dann aber festgestanden.
Lesen Sie auch: Menderes Bagci erklärt bei „Promi Big Brother“: Darum hat der DSDS-Kult-Kandidat Probleme eine Freundin zu finden >>
Dennenesch Zoudé: Ich hätte gar keine Kinder bekommen können
Als Zoudé einige Jahre später aber erfahren hatte, dass sie wegen einer Schilddrüsenunterfunktion sehr wahrscheinlich auch keine Kinder hätte bekommen können, sei diese Erkenntnis trotzdem erst mal ein Schlag gewesen. „Ich hätte sehr viel veranstalten beziehungsweise versuchen müssen, um Kinder zu bekommen. Diese Tatsache musste ich wirklich erst mal verdauen“, sagte sie im Bunte-Interview.
Lesen Sie auch die Kolumne: Fußball-WM in Katar: Wen boykottiere ich hier eigentlich genau? >>
Kinder spielen dennoch in ihrem Leben abseits der Tonstudios eine große Rolle. Dennenesch Zoudé hat einen zehnjährigen Neffen, ist Patentante und durch die Stiftung Fairchance, bei der Zoudé Schirmherrin ist, hat sie auch immer wieder mit Kindern zu tun.