David Garrett: Star-Geiger schrubbte Klos und jobbte als Model

Man sagt, Lehrjahre seien keine Herrenjahre. Dass dies der Realität oft sehr nahekommt, müssen nicht nur „Normalos“ erfahren, auch spätere Prominente können häufig ein Lied davon singen. So auch der weltbekannte Star-Geiger David Garrett. Wie eng es für ihn finanziell in seiner Studienzeit in den USA war, kann man angesichts seiner späteren Karriere und seiner Erfolge kaum glauben.

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Im einem Interview enthüllte der Meister der Violine jetzt, wie er sich in seinen Studienjahren in New York mit Gelegenheitsjobs über Wasser hielt und in Verzicht übte. „Ich musste 29.000 Dollar Studiengebühren im Halbjahr bezahlen“, sagte er dem Playboy. Da ihn seine Eltern finanziell nicht unterstützt hätten, habe er eine Reihe von Nebenjobs gemacht. „Ich habe in Bibliotheken gearbeitet, an der Bar gezapft, Toiletten geputzt, hier und da auch mal gemodelt.“

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David Garretts Karriere wurde von einer gefundenen Kreditkarte beeinflusst

Der 42-Jährige verdankt seine Karriere nach eigenem Bekunden zudem nicht nur seiner Übungsdisziplin – sondern auch der „glücklichen Fügung“ einer vergessenen Kreditkarte im Automaten. „Es war die Woche, in der ich meine Miete nicht mehr zahlen konnte und nichts mehr zu essen im Kühlschrank hatte“, sagte er dem Magazin. Ein geplantes Konzert war ausgefallen und er sei kurz davor gewesen, seine Eltern anzurufen „und ihnen zu sagen, dass ich zurück nach Aachen komme, um Geigenlehrer zu werden“.

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Mit der Karte habe er sich dann ein dreimonatiges Subway-Ticket und Essen für zwei Wochen gekauft, dann habe er sie in einen öffentlichen Briefkasten geworfen. „Das war der Startschuss für alles, was danach kam“, sagte Garrett. „Ein paar Tage später wurde ich zu den ersten großen Konzerten eingeladen.“