Das gab es bei „Bares für Rares“ noch nie! Extrem seltener Edelstein unter dem Hammer, Händler kämpfen um den Zuschlag
Seltenere Edelsteine gab es in der Trödel-Sendung nie. Für die Kandidatinnen, die das Stück ins Studio brachte, folgte deshalb ein echter Geldsegen.

Oft kommen in der beliebten ZDF-Show „Bares für Rares“ Schmuckstücke unter den Hammer – Ringe, Ketten, Broschen. Das Material ähnelt sich oft: Mal sind sie aus Gold, mal aus Silber, mal sind Diamanten verarbeitet. Doch bei DIESEM Ring ist alles anders! Sogar Händler Wolfgang Pauritsch stellt fest: Seltenere Edelsteine gab es in der Trödel-Sendung wohl noch nie. Für die Kandidatinnen, die das Stück ins Studio brachte, folgte deshalb ein echter Geldsegen.
Noch nie gab es bei „Bares für Rares“ einen selteneren Edelstein
Birgitta und Miriam Kiefer – Mutter und Tochter – brachte den Ring zur Expertise. „Ich gebe ihn ungern weg, aber er ist für mich definitiv zu schade“, sagt Brigitta. „Und irgendwo rumliegen hat er nicht verdient.“ Das Schmuckstück stamme von ihrer Stiefmutter. „Ich bin aber eher ein handwerklicher Typ. Ich würde mit so einem Ring im Garten herumbuddeln. Jeder Juwelier würde die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Deswegen nehme ich meistens Ringe, die flach sind, bei denen der Stein nicht so herausragt.“

Und das tut er in diesem Fall – aber es ist nicht der Grund, warum sogar Schmuck-Expertin Wendela Horz staunt. „Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll“, sagt sie. Der Ring sei aus Weißgold, umgeben von einem Karat weißer Brillanten, angeordnet wie ein Ballett-Röckchen – „deshalb ist es ein sogenannter Ballerina-Ring“, sagt sie.
„Bares für Rares“-Expertin erklärt den seltenen Edelstein
Das Besondere an dem Schmuckstück sei aber der etwa drei Karat große Stein in der Mitte. Es ist ein sogenannter Padparadscha-Saphir – „das ist einer der seltensten und gesuchtesten Edelsteine, die es gibt“, sagt Horz. Moderator Horst Lichter: „Da bin ich platt.“ Padparadscha bedeute „Lotosblüte“ – der Name wurde dem Stein aufgrund seiner Farbe gegeben, die Wirken wie „die letzten Strahlen der Abendsonne, die auf eine Lotosblüte fallen“, sagt Wendela Horz.
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Einziges Manko: „Der Schliff des Steins wurde sehr einfach ausgeführt“, sagt Horz. Sie sieht Kratzer und natürliche Bruchkanten. „Man wollte möglichst viel Gewicht des Steins erhalten.“ Was wollen die Kandidatinnen für den Ring haben? Die Schmerzgreize liege bei 1000 Euro, sagt Brigitta. „Alles, was darüber liegt, ist superklasse.“ Es folgt die Überraschung: Wendela Horz setzt beim Wunschpreis das Minimum an, taxiert den Ring auf 1000 bis 1500 Euro. Aber: Alles sei offen. „Vielleicht verlieben sich zwei Händler in den Ring – und dann geht es richtig los.“

Als hätte sie es geahnt: Im Händlerraum sind Wolfgang Pauritsch und Elisabeth Nüdling schockverliebt. Er macht mit 800 Euro den Anfang, dann liefern sich die beiden ein Bietergefecht. Schnell fällt die 1000-Euro-Grenze, dann ist auch die 2000er-Marke geknackt. Wunschpreis verdoppelt! Doch es geht noch weiter. Bei 2300 Euro wirft Pauritsch das Handtuch. „Du zeigst so Herzblut, ich sehe das Leuchten in deinen Augen. Ich gebe jetzt auf“, sagt er zu seiner Kollegin.
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Die Kandidatinnen sind begeistert vom Geldsegen. „Unglaublich, dass Wolfgang und Lisa sich gegenseitig so hochgeboten haben.“ Es sei ihr schwer gefallen, das Pokerface zu halten, nicht in Jubel auszubrechen. „Und ich freue mich, dass Lisa den Ring bekommen hat, weil sie ihn so lässt wie er ist.“